Christian Felber: Geld . Die neuen Spielregeln

Diskurs Aktuell
Geld . Die Spielregeln
zsolnay-deuticke-hs14-felber-geld
http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/zsolnay-deuticke-hs14-felber-geld.htm

Online-Publikation: März 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Christian Felber: Geld . Die neuen Spielregeln . Mitarbeit : Clemens Guptara >>
Buch: Fester Einband mit Schutzumschlag, 304 Seiten ; ISBN 978-3-552-06213-9; 18,90 € (D) / UVP 26,90 sFR (CH) / 19,50 € (A)
E-Book im ePUB-Format:  304 Seiten; ISBN 978-3-552-06251-1; 14,99 € (D) / UVP 22,00 sFR (CH) / 14,99 € (A)
Paul Zsolnay Verlag, Deuticke Verlag; http://www.zsolnay.at ; http://www.deuticke.at
http://www.hanser-literaturverlage.de
  
Inhalt
Geld ist ein Mittel zum Zweck. Es sollte uns dienen und uns das Leben erleichtern. Doch davon sind wir weit entfernt: Staatsschuldenkrise, Systembanken, Währungsspekulationen, Steueroasen – Geld beherrscht unser Leben. Christian Felber, der mit der "Gemeinwohl-Ökonomie", einer alternativen Wirtschaftsordnung, für Furore sorgt, findet, dass freie Menschen sich das nicht gefallen lassen sollten. Ein demokratisches Gemeinwesen sollte die Spielregeln, nach denen Geld in Umlauf kommt und verwendet wird, neu bestimmen. In seinem Buch beschreibt Christian Felber, wie wir über demokratische Prozesse zu einer neuen Geldordnung gelangen können.

Autor
Christian Felber, geboren 1972, studierte Romanische Sprachen, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Wien und Madrid. Er ist die prominenteste Stimme der Globalisierungskritik in Österreich, Mitbegründer von Attac, erfolgreicher Autor, freier Tänzer, Universitätslektor und internationaler Referent: www.christian-felber.at. Zuletzt erschienen bei Deuticke: Das kritische EU-Buch (hrsg. von Attac, 2006), 50 Vorschläge für eine gerechtere Welt (2006), Neue Werte für die Wirtschaft (2008), Kooperation statt Konkurrenz. 10 Schritte aus der Krise (2009), Die Gemeinwohl-Ökonomie. Das Wirtschaftsmodell der Zukunft (2010, aktualisierte und erweiterte Neuausgabe 2012) und Retten wir den Euro! (2012).
Auszeichnungen
1998 : Arbeitsstipendium des Landes Salzburg und Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramtes für Literatur

Fazit
Wissenschaftllicher Allrounder Christian Felber kreist in seinem Sachbuch " Geld "  um die neuen Spielregeln von Geld und Demokratie, einerseits und der aktuellen intransparenten Finanzdiktatur. Und frägt in rund 400 Seiten nach Bändigung des globalen Geld- und Finanzsytems. Dazu liefert er zwölf Bausteine für ein demokratische Geldordnung (Wer, Vollgeld-Reform, Zentral- & Gemeinwohlorientierte Banken, Staatsschulden, Kreditvergabe, EU- und globale Finanzaufsicht, keine Derivate, sichere Renten ? 'schön wär's ' , globale Steuerkooperation ' ja aber wann?', Obergrenzen für Einkommen und Besitz-"negative Rückkoppelungen" 'etwas utopisch' und schliesslich Währung mit Bretton Woods II .. ) Abschliessend macht sich Felber auf den visionär-utopischen 'Weg zum Konvent' zu einem interaktiven Fragenkatalog für den Geldkonvent, zu dem er alle Interessierte zum Runterladen einlädt: <www.gemeinwohl-oekonomie.org/downloads>. Hilfreich wäre, wenn er seine persönlichen und etwas schulmeisterlich gesetzten  Wertungspunkte / WP von 1-10 in Klammer daneben setzte, um besonders Quereinsteigern und Begriffsfernen zu seinen wohlsortierten Definitionen sich etwas anlehnen zu können. m+w.p14-3