Ulrich Schnabel : Zuversicht . Die Kraft der inneren Freiheit und warum sie heute wichtiger ist denn je
Gustav Klimt
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U. Schnabel: Zuversicht
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Online-Publikation: November 2018 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Ulrich Schnabel : Zuversicht . Die Kraft der inneren Freiheit und warum sie heute wichtiger ist denn je >>
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 8 s/w Abbildungen;ISBN: 978-3-89667-513-2 ; € 22,00 [D] € 22,70 [A] | CHF 30,90
Randomhouse Blessing Verlag, D-81673 München; http://www.randomhouse.de/blessing; http://www.randomhouse.de;
Inhalt
Warum ist Stephen Hawking an seiner Lähmung nicht verzweifelt? Was hilft angesichts einer Krebserkrankung, die Zuversicht nicht zu verlieren? Und wie bewahrt man seinen Lebensmut, wenn sich die Welt radikal wandelt und man vielfach nur noch Gründe zur Hoffnungslosigkeit zu entdecken vermag?
Ulrich Schnabel erzählt von Menschen, die selbst unter schwierigsten äußeren Bedingungen den Lebensmut nicht verloren; er befragt Psychologen, Soziologinnen, Politiker oder Philosophinnen nach ihren Erkenntnissen und Rezepten und berichtet in zahlreichen Geschichten von der Kunst, auch in unerfreulichen, düsteren oder gar aussichtslos erscheinenden Situationen die richtige innere Haltung zu finden.
Dabei geht es nicht um die naive Hoffnung, dass am Ende irgendwie alles gut werde; dieses Buch ist auch kein Ratgeber im positiven Denken oder eine Empfehlung zum unbeirrtem Optimismus, demzufolge es keine Krisen und niemals leere Gläser gibt, sondern immer nur Chancen und halbvolle Gläser. Nicht um den Blick durch die rosarote Brille also geht es, sondern um jene Art von Zuversicht, die sich keine Illusionen über den Ernst der Lage macht – und die uns doch in die Lage versetzt, der Angst zu trotzen und jene Spielräume zu nutzen, die sich auftun
Autor
Ulrich Schnabel, geboren 1962, studierte Physik und Publizistik in Karlsruhe und Berlin und ist Wissenschaftsredakteur bei der ZEIT. Ulrich Schnabel schrieb in der ZEIT und in GEO viel beachtete Artikel über Religion und Bewusstseinsforschung und wurde 2006 mit dem »Georg von Holtzbrinck-Preis« für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet. Drei Jahre später veröffentlichte er bei Blessing: "Die Vermessung des Glaubens". Es wurde von "Bild der Wissenschaft" als "Wissenschaftsbuch des Jahres 2009" ausgezeichnet. Im Oktober 2010 erhielt Schnabel ferner den Werner und Inge Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung. Sein Buch "Muße. Vom Glück des Nichtstuns" (2010) wurde ein Best- und Longseller. 2015 veröffentlichte er bei Blessing "Was kostet ein Lächeln? Von der Macht der Emotionen in unserer Gesellschaft."
Fazit
Der ausgezeichnete Physiker und Publizist Ulrich Schnabel hat sich als ein von einer Lähmung Betroffener als Gegenpol den Topos "Zuversicht" - in Form eines Handbuches zum Erlangen der Kraft der inneren Freiheit - geschaffen.
Diese optimistische Sichtweise durchdringt das gesamte Werk an beispielhaften Menschen wie Sawadogo (Waldpflanzer), Koepcke (Trainerin), Mahlodi (Jugendtraum-Botschafterin), Salgado (ein Paar das tief erlebter Depression entkam), Frankl (der aus der KZ-Hölle Entkommener Seelenarzt wurde) und Dische & Knapp (die immer eine Lücke im Mainstream fanden und philosophisch schliessen lernten). Gleich einer wunderlichen Perlenkette verknüpft Schnabel alle diese Lebensweisheiten in narrativer Weise zu einem soliden Ratgeber zur Lebensbejahung*. m+w.p18-11
*) Zuversicht: Die Kraft des Optimismus
Bedeutung: Lebensbejahung
Daseinsfreude, Fröhlichkeit {f}, Glaube an das Gute, Heiterkeit {f}, Hoffnung {f}, Lebensfreude (f), Lebensmut, Optimismus {m}, positive Lebenseinstellung, Vertrauen in die Zukunft, Zufriedenheit {f}, Zukunftsglaube...
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