Helga Bansch: Amelie und der Fisch . ab 4 Jahren
kinderkultur
Amelie & der Fisch
jungbrunnen13-2bansch-amelie
http://www.kultur-punkt.ch/kinderkultur/jungbrunnen13-1bansch-amelie.htm
Online-Publikation: Februar 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Helga Bansch: Amelie und der Fisch . ab 4 Jahren >>
32 Seiten21 x 25; cell. Pappband; 978-3-7026-5846-5; EUR 14.95 / SFR 21.90
Verlag Jungbrunnen, Wien 1923-2013, http://www.jungbrunnen.co.at;
Inhalt
Amelie ist zum ersten Mal in ihrem Leben am Meer. Sie hat Angst vor so viel Wasser und geht vorsichtig nur ein Stückchen hinein. Da kommt ein kleiner Fisch, der mit ihr spielt. Am Abend schwimmt er wieder ins offene Meer hinaus. So geht das mehrere Tage. Amelie möchte den Fisch immer bei sich haben und ihn mit nach Hause nehmen. Darum fängt sie ihn ein und steckt ihn in ein großes Glas. Aber der Fisch ist unglücklich, und Amelie hat ein schlechtes Gewissen. Sie weiß ja, dass der Fisch aus freien Stücken zu ihr gekommen ist und dass sie ihn nicht festhalten kann. Also lässt sie ihn wiedAmelie ist zum ersten Mal in ihrem Leben am Meer. Sie hat Angst vor so viel Wasser und geht vorsichtig nur ein Stückchen hinein. Da kommt ein kleiner Fisch, der mit ihr spielt. Am Abend schwimmt er wieder ins offene Meer hinaus. So geht das mehrere Tage. Amelie möchte den Fisch immer bei sich haben und ihn mit nach Hause nehmen. Darum fängt sie ihn ein und steckt ihn in ein großes Glas. Aber der Fisch ist unglücklich, und Amelie hat ein schlechtes Gewissen. Sie weiß ja, dass der Fisch aus freien Stücken zu ihr gekommen ist und dass sie ihn nicht festhalten kann. Also lässt sie ihn wieder frei. Am nächsten Morgen wartet Amelie auf ihren Freund, aber der kommt nicht. Sie ist traurig und sagt dem Meer, dass ihr leid tut, was sie getan hat. Da taucht der Fisch auf und Amelie ist überglücklich. Sie hat verstanden, dass jedes Lebewesen frei ist und dass Zuneigung erstickt, wenn man sie erzwingen will.
Leseprobe
Doch abends schwimmt der Fisch immer davon und Amelie schaut ihm traurig nach.
"Ach, wenn ich ihn doch für immer behalten könnte", denkt sie sehnsüchtig.
Autorin
Helga Bansch wurde 1957 in Leoben in der Steiermark geboren. Nach der Matura besuchte sie die Pädagogische Akademie in Graz, wo sie eine Ausbildung zur Volksschullehrerin absolvierte.
Ab 1978 arbeitete sie als Volksschullehrerin in Weixelbaum in der Südsteiermark.
Im Rahmen einer Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin arbeitete sie mit verhaltensauffälligen Kindern und entdeckte das Malen als Ausdrucksmittel. Seither malt sie Bilder mit Acryl auf Karton oder Leinwand, illustriert Kinderbücher, macht Puppen, Marionetten und Objekte aus Sandstein, Ton und Papiermaché.
Sie lebt und arbeitet in Wien.
"In meinem Leben haben künstlerische Arbeit und Kinder immer eine tragende Rolle gespielt. Beides lässt sich im Illustrieren von Kinderbüchern wunderbar vereinbaren."
"Ein Leben ohne Humor ist für mich nicht vorstellbar."
Fazit
Zu aller erst: "Wir gratulieren zum 90. * Geburtstages des Jungbrunnen Verlages, zu 40 Jahren** "Das kleine Ich bin ich" und zu 50 Jahren "Die kleinen Stanisläuse", darüber hinaus zur einmaligen Qualität der Kinderbucheditionen mit ihren AutorInnen und GestalterInnen."
*) www.jungbrunnen.co.at/90-jahre-jungbrunnen/
**) www.jungbrunnen.co.at/das-kleine-ich-bin-ich-ist-40/
Quintessenz: Höchst einfühlsame wie ästhetisch beeindruckende Bilder und Texte sind es, gestaltet von der preisgekrönten Kinderbuchautorin Helga Bansch, mit Grundschulerfahrung gewappnet , die uns in ihrem neuesten Werk begegnen :"Amelie und der Fisch" was sie den ab vier Jährigen empfiehlt.