Helga Bansch: Hexlein . Ab 7Jahren

Kinderkultur
H.Bansch: Hexlein
jungbrunnen12-2hexlein
http://www.kultur-punkt.ch/kinderkultur/jungbrunnen12-2hexlein.htm

Online-Publikation: Februar 2012  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Helga Bansch: Hexlein . Ab 7Jahren >>
32 Seiten, 28 x 21 cm; cell. Pappband; 978-3-7026-5831-1; EUR 13.90 / SFR 21.90
Verlag Jungbrunnen, Wien,  http://www.jungbrunnen.co.at;

Übersicht
Was muss ein Hexlein wissen? Wie man zaubert, wie man auf einem Besen reitet und wie man Ringelblumenmüsli macht. Das alles lernt das ängstliche Menschkind in Hexomanien. Und so wird über Nacht aus einem kleinen Angsthasen ein mutiges Hexlein: „Auf dem Besen sehr geschwind, fliegt das kleine Hexenkind mutig durch die dunkle Nacht, schreit ganz laut und johlt und lacht.“

Inhalt
Alle sieben Jahre kommen die Hexen in der Nacht und holen ein Kind, das sich als Hexlein eignen könnte. Dann fliegen sie mit ihm nach Hexomanien.
Dort lernt das Kind alles, was ein Hexlein wissen muss: Wie man mit Katzen spricht, wie man zaubert, wie man auf einem Besen reitet und wie man auf Hexenart kocht.
Wenn das Hexlein Heimweh hat, wird es getröstet, und wenn es die Hexenprüfung geschafft hat, wird gefeiert. So lange, bis das Hexlein müde einschläft. Dann bringen die Hexen es wieder in sein Bett zurück. Wenn es in der Früh aufwacht, scheint alles beim Alten zu sein. Aber etwas hat sich doch verändert: War das kleine Menschenkind vorher ängstlich und scheu, so ist das neue Hexenkind mutig und frei!

Pressestimmen
Versponnen illustriert, wortverliebt getextet - ein Traum von einem Kinderbuch!
Stiftung Lesen
Im vertrauten Stil gehalten, gelingt es ihr (Helga Bansch), mit ausdrucksstarken, dynamischen Illustrationen, ungewöhnlichen Perspektiven und Bildausschnitten sowie vielen Details und leicht verständlichem, teils gereimtem Text sensibel die Gefühlswelt des Kindes und die Handlung zu vermitteln.
Ute Spelda, ekz.bibliotheksservice
Was dieses Bilderbuch aber so außergewöhnlich macht, sind die Illustrationen, die eine Hexenwelt entwerfen, wie sie noch kein Bilderbuch gesehen hat. Auf jeder Doppelseite betritt man einen neuen Gefühlskosmos: das Wilde, das Magische, das Beängstigende bekommt ebenso seinen Platz wie das Komische, Trotzige, Mutige oder Behütende ... ein unvergessliches Abenteuer zum Betrachten und Entdecken.
bibliotheksnachrichten
... regt die kindliche Fantasie an und verleitet zum Träumen. Schön!
AG Jugendliteratur & Medien
Wunderschön illustriert, typisch Bansch eben.
Spatz
Mit großformatigen rot-orange dominierten Bildern illustriert Helga Bansch ihre zauberhafte Hexengeschichte, ausdrucksstark und fesselnd begleiten die detaillierten Bilder den Text ... Eine herrlich freche Bilderbuchgeschichte, die sich als Traum entpuppt.
Stefanie Drüsedau, der Evangelische Buchberater
Helga Bansch vermittelt mit ausdrucksstarken Illustrationen, ungewöhnlichen Bildausschnitten und leicht verständlichem, teils gereimtem Text sensibel die Gefühlswelt der Kinder.
Granatapfel


Autorin
Helga Bansch
wurde 1957 in Leoben in der Steiermark geboren. Nach der Matura besuchte sie die Pädagogische Akademie in Graz, wo sie eine Ausbildung zur Volksschullehrerin absolvierte.
Ab 1978 arbeitete sie als Volksschullehrerin in Weixelbaum in der Südsteiermark.
Im Rahmen einer Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin arbeitete sie mit verhaltensauffälligen Kindern und entdeckte das Malen als Ausdrucksmittel. Seither malt sie Bilder mit Acryl auf Karton oder Leinwand, illustriert Kinderbücher, macht Puppen, Marionetten und Objekte aus Sandstein, Ton und Papiermaché. Sie lebt und arbeitet in Wien.
"In meinem Leben haben künstlerische Arbeit und Kinder immer eine tragende Rolle gespielt. Beides lässt sich im Illustrieren von Kinderbüchern wunderbar vereinbaren."
"Ein Leben ohne Humor ist für mich nicht vorstellbar."

Fazit
Helga Bansch ist ein Tausendsassa der besonders liebenswerten Art ihre Kinderbücher zu schreiben und zu gestalten, wie dieses hier, sie nennt es " Hexlein" und hat es für Kinder ab 7 Jahren gedacht und an uns Erwachsene, die Worte wie "Angstzibeben" lieben und Menschenkinder - nicht nur kleine - auch manchmal feige und "zauderkrautig" sind. Und kleine Hexlein bekommen einen Hexenbesen, wenn sie eine Prüfung geschafft  oder etwas Gesuchtes gefunden haben. "Heureka" rufen sie dann, was so viel heisst "ich habs gefunden", und so haben wir glücklicherweise dieses auszeichnungswürdige Hexlein-Buch für alle, die auf und dran sind sich frei zu fühlen, dem Morgen froh und heiter zugewandt, m+w.p12-2