André Marois, Autor & Gérard DuBois, Illustrator: Allein zu Haus . Bildergeschichte

Kinder-/Jugendkultur
Allein zu Haus
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Online-Publikation: Mai 2016  im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<. Aus dem Französischen von Anna von Cramer-Klett  >>
Hardcover Pappband, 44 Seiten; ISBN 978-3-257-01183-8; € (D) 15.00 / (A) 15.50 / sFr 20.00
Diogenes Verlag AG, Zürich; http://www.diogenes.ch; mailto:sb@diogenes.ch;

Inhalt
Madame Martin will nur kurz in den Garten gehen, doch ihr kleiner Sohn und sein Spielkamerad wissen die Zeit zu nutzen: Im Nu wird aus dem Haus ein Schlachtfeld, auf dem zwei furchtlose kleine Abenteurer gegen einen übermächtigen Feind zum Angriff blasen. Eine wilde und freche Kindergeschichte mit außergewöhnlich schönen Illustrationen im Retro-Stil.

Autor
André Marois,
geboren 1959 in Créteil, einem Vorort von Paris, studierte Bildende Künste, Film und Publizistik und arbeitet als freier Journalist und Autor. Er wanderte 1992 nach Kanada aus, wo er mit seiner Familie lebt
Illustrator
Gérard DuBois,
geboren 1968 in Frankreich. Er studierte Graphikdesign in Paris, und nach seinem Abschluss 1989 überquerte er den Atlantik, um mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Montréal zu leben.

Fazit
Der Grafikdesigner Gérard DuBois hat mit dem Kulturpublizisten André Marois das Kinderbuch
" Allein zu Haus" geschaffen, um eine antiautoritäre Inszenierung zu realisieren, die das Entsetzen der Erziehungsverantwortlichen zu erzielen - ohne Moralin. einfach grausam - ohne Max & Moritz-Ende. Wer vor wem zuletzt ‚Schiess' hat - zu dem Chaos was die beiden Ausgerasteten 'spielerisch im 'anythings-goes'-Sinn zerstört haben, bleibt offen. Daher ist dieses Denken unbrauchbar für ein gelingendes, adoleszentes Verhaltensmuster im Zusammenleben undfür die  Zukunft ungeeignet. In gleicher Weise verhalten sich die klaren & kalt anmmutenden Linienzüge mit einem Super-/Fine-Filzstift & Aquarell-koloriert - nach fast/fotografischen Vorlagen -realisierten Interieurs-Elementen, beliebig-beziehungsfrei formuliert. Ein ohnmächtiger Schreck tut sich da auf, wie er aktuell immer wieder zelebriert wird ' Ihr meine Spätzchen,, was habt ihr nur getan. Und zu sich , ich räume das alles schon auf, was soll's'. Als Antithese zum Diskurs geeignet.  m+w.p16-5