Photobastei: Zürich - Schwarz auf Weiss . Historische Stadtansichten Zürichs . 7. September bis 28. Oktober 2018

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Photobastei Zürich - Schwarz auf Weiss
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Photobastei: Zürich - Schwarz auf Weiss . Historische Stadtansichten Zürichs . 7. September bis 28. Oktober 2018

Ausstellung „Zürich – Schwarz auf Weiss“ zeigt eine Auswahl historischer Fotografien aus den Beständen des Baugeschichtlichen Archivs der Stadt Zürich. Vom 6. September bis 28. Oktober sind in der Photobastei über 140 Motive aus sämtlichen Stadtquartieren zu sehen. Die Aufnahmen datieren aus den Jahren 1890 bis 1920. Sie zeigen Stadtansichten und Bauwerke, pittoreske Landschaften sowie Bilder des dörflichen und städtischen Lebens. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 6. September 2018 von Stadtrat André Odermatt.

Kaum ein fotografisches Genre zieht die Betrachter derart in den Bann wie die historische Stadtfotografie, insbesondere dann, wenn es sich um die eigene Stadt, das eigene Quartier handelt. Die Bilder von gestern führen zwangsläufig zum Vergleich mit dem Gegenwärtigen. Angeeignetes Wissen über die Stadt von früher verschmilzt mit der persönlichen Erinnerung an bestimmte Orte von heute. Anschaulicher kann Stadtgeschichte kaum erfahrbar sein – für Jung und Alt!

Die Ausstellung in der Photobastei ist als fotografischer Spaziergang durch die Stadt konzipiert. Der Weg führt durch alle 22 Stadtquartiere. Unterwegs begegnen uns dörfliche Szenen, Baustellen an der Sihl, eine Golfpartie im Dolder, Einblicke in die gute Stube, neue städtebauliche Grossprojekte wie die Quaianlagen. Manche Aufnahme lässt sich noch heute verorten, andere sind Geschichte und somit Zeugnis von den Veränderungen, die Zürich in den letzten hundert Jahren erfahren hat.

Die Auswahl der Fotografien in der Ausstellung spiegelt die Vielfalt der Sammlung im Baugeschichtlichen Archiv. Dies betrifft die Art der Aufnahmen, die Sujets wie auch die Herkunft der Bilder: Zu sehen gibt es Architekturaufnahmen, Postkartenansichten, Bilder von Interieurs, Wohn- und Arbeitssituationen und Portraits. Entstanden sind die Fotografien als Auftragsarbeiten für städtische Institutionen, für private Unternehmen, für Einzelpersonen und Familien oder zu Dokumentationszwecken.

Ganz häufig sind die Bilder belebt, fast immer präsentieren sich Leute vor einem Haus oder ein neugieriges Gesicht in einem Fenster. Denn ein Fotograf, der zwischen 1890 und 1920 unterwegs war, hat immer Aufmerksamkeit erregt. Kein Wunder, das Arbeiten abseits des Ateliers mit den gross dimensionierten Fachkameras auf Stativen, bestückt mit Glasplatten und die langen Belichtungszeiten machten das Fotografieren zu einem Spektakel.

Die Ausstellung ist in einer Zusammenarbeit mit dem Amt für Städtebau der Stadt Zürich entstanden.

Das Baugeschichtliche Archiv der Stadt Zürich
Das Baugeschichtliche Archiv ist eine Abteilung des Amts für Städtebau der Stadt Zürich. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert sammelt das Archiv fotografisches Material zur Stadt- und Baugeschichte. Gerade die Epoche um die Wende zum 20. Jahrhundert, die hier in vielen Schwarz-Weiss-Aufnahmen gezeigt wird, ist gut dokumentiert. Die grossen baulichen Veränderungen im Zürcher Stadtbild rund um die erste Eingemeindung von 1893 veranlassten die Verwaltung, einschneidende Baumassnahmen mit dem Medium der Fotografie festzuhalten. Dies ist bis heute Auftrag des Archivs, das Fotografien zu Zürich aus den 1860er-Jahren bis heute aufbewahrt und vermittelt
http://www.stadt-zuerich.ch/baugeschichtliches_archiv.
Als Dokumentationsstelle zur baulichen Entwicklung der Stadt bietet das Baugeschichtliche Archiv seine Fotografien, Bilder und Dokumentationen allen an, die an Zürichs Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft forschen, planen und bauen. Seit 2017 sind die Sammlungsbestände online recherchierbar
https://www.e-pics.ethz.ch/de/home/

Zur Photobastei
Die Photobastei 2.0 ist das einzige Haus für Fotografie in Zürich; und als solches ist es sowohl ein Schauort für grosse Fotografieausstellungen mit nationaler und internationaler Bedeutung im 2. Stock sowie ein Laboratorium für die aktive Auseinandersetzung mit dem Medium und seinen beruflichen und künstlerischen Anwendungen im 3. Stock.
In der Synergie entsteht ein Ort, der mehr ist als nur die Summe dieser. Unabhängig von Zeitgeist und Kunstmarkt wird in der Photobastei das Medium Fotografie gefördert und reflektiert, und zugleich das kulturelle Leben über die Kantonsgrenzen hinaus bereichert.
Die Photobastei 2.0 will ein Bollwerk der Fotografie sein, immer aufs Neue erobert von Fotografen, Künstlern, Agenturen, Galeristen, Redaktoren, Kuratoren, Käufern, Verkäufern, Fotografieliebhabern und dem Publikum. Die Photobastei ist weder Museum noch Galerie, weder Offspace noch Auktionshaus, weder Establishment noch Avantgarde allein, sondern alles in einem; ein experimentelles, neues Ausstellungsformat. photobastei.ch

Eröffnung:
Donnerstag, 6. September, ab 18 Uhr
mit Stadtrat André Odermatt und Katrin Gügler, Direktorin Amt für Städtebau
7. September bis 28. Oktober 2018
2. Stock jeweils Mi bis Sa, 12 - 21 h, So 12 - 18 h
Sihlquai 125, 8005 Zürich, photobastei.ch

Kontakt und weitere Auskünfte:
Photobastei: Romano Zerbini, Tel +41 79 220 09 84
Baugeschichtliches Archiv: Tel +41 44 415 16 86,
mailto:AFS-Kommunikation@zuerich.ch
mailto:info@photobastei.ch
Mediacorner
Bilder, Medienmitteilungen sowie weitere Informationen finden Sie auf unserem MEDIACORNER:
http://dokzerbini.ch/photobastei2.0.html
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