Pforzheim Jubiläum : Ein Festival mit über 200 Veranstaltungen ab 25. 11. 2016 - bis zur Ornamenta II - 2022 als Forum für Design-, Architektur- & Standentwicklung


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Pforzheim - 250 Jahre Goldstadt
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Pforzheim Jubiläum Goldstadt 250 : Mit Events, Kultur, Musik, Ausstellungen .

Pforzheim. 2017 feiert Pforzheim seine Schmuck- und Uhrenindustrie, 250 Jahre „Goldstadt“. 1767 erteilte der Markgraf Karl Friedrich die Erlaubnis in Pforzheim eine Uhren- und Schmuckfabrik zu errichten, das war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte, die sich bis heute in der Ansiedlung von neuen Industrien und innovativen Wirtschaftszweigen fortsetzt. Im Jubiläumsjahr bietet die Goldstadt jede Menge Events, Ausstellungen, Theater und Konzerte.
Die „Goldstadt“ Pforzheim ist seit 250 Jahren Heimat wichtiger Schmuck- und Uhrenindustrie. Bis heute produzieren kreative Köpfe, Schmuckdesigner und Goldschmiede aus Pforzheim etwa 80 Prozent der deutschen Schmuckwaren und es gibt in Pforzheim die einzige Goldschmiedeschule mit Uhrenmacherschule der Bundesrepublik. Bekannte Uhrenmarken wie Aristo, Laco und Stowa und Schmuckunternehmen wie Wellendorff oder Victor Mayer sind hier ansässig. Die Pforzheimer Hochschule festigt den Ruf als internationale Design- und Innovations-Metropole. Das EMMA Kreativzentrum Pforzheim bietet jungen Netzwerkern viele Möglichkeiten.

Schmuckkunst
aus fünf Jahrtausenden gibt es im weltweit einzigartigen Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus zu bestaunen, das mit einer Sonderausstellung ab 25. November das Jubiläum einläutet. Das komplett umgestaltete Technische Museum wird am 8. und 9. April 2017 in moderner Ausstellungskonzeption neu eröffnet. An historischen Maschinen wird unter anderem das Guillochieren gezeigt, ein Verfahren, bei dem komplexe Linienmuster ins Material gearbeitet werden.
Aus dieser Tradition sind moderne Präzisions-, Medizin- und Stanztechnologie entstanden, die für Mikroimplantate, wie Stents benötigt werden und beispielsweise von der Admedes Schuessler GmbH produziert werden. Forestadent, eine ehemalige Uhren- und Schmuckproduktionsfirma ist heute führender Anbieter dentaltechnischer Produkte für die moderne Kieferorthopädie. Erfolgreich entwickelte sich auch die Witzenmann-Gruppe: 1854 als Schmuckwarenfabrik gegründet, legte Heinrich Witzenmann 1885 mit der Erfindung des Metallschlauchs die Basis für einen neuen Industriezweig.
Über 200 Veranstaltungen zum Jubiläum ab November 2016 bis November 2017
Mit über 200 unterschiedlichen Veranstaltungen feiert Pforzheim: Den Auftakt bildet Ende diesen Jahres die große Sonderausstellung „Mechanik en miniature – Armbanduhren der Luxusklasse“ ab 25. November im Schmuckmuseum. Rund 80 bis 100 Armbanduhren sind zu bewundern, überwiegend aus aktuellen Produktionen. Im Fokus stehen die herausragende Technik sowie die Besonderheiten mechanischer Uhrwerke.
Das Pforzheimer Theater stellt die komplette nächste Spielzeit unter das Motto „El Dorado“ und mit dem international renommierten Open-Air Theater Titanick wird das Theaterspektakel „Goldrausch“ auf den Straßen im Zentrum der Stadt erlebbar.

Mit einer zweitägigen Eröffnungsgala feiert Pforzheim am 12. und 13. Mai eines seiner großen Highlights. Für den ersten Galaabend am 12. Mai ist es gelungen, José Carreras für einen Auftritt nach Pforzheim zu holen. An beiden Abenden werden Sie mit einer einzigartigen 270 Grad-Multivisions-Show, die vom Ensemble „xenorama“ realisiert wird, die Themen Schmuck, Uhren, Design und Innovation auf spektakuläre Weise im Raum sichtbar gemacht. Eine Fashion-Show mit extravaganten Kreationen von der Pforzheimer Schmuckdesignerin Jasmina Jovy setzt diese Elemente modisch und künstlerisch auf dem Laufsteg in Szene. Choreographisch sorgt die Ballettcompagnie des Theaters Pforzheim unter der Leitung von Guido Markowitz für zusätzliche Glanzpunkte.
Am 8. Juli erwartet die Besucher ein weiteres Highlight mit den „Musikalischen Juwelen“ des Südwestdeutschen Kammerorchesters im Stadtgarten. Und schon am nächsten Tag sind alle Interessierten aufgerufen, sich an der „Rassler-Stern-Wanderung“ zu beteiligen, auf den Spuren vieler Handwerker und Arbeiter zu wandeln, die bepackt mit rasselnden Butterdosen und genagelten Schuhsolen täglich zu Fuß in die Goldstadt kamen. Handwerk zum Anfassen gibt es an der „langen Werkbank“ am 8. Juli in der Innenstadt. Wie sich alte Techniken neu interpretieren lassen, zeigt das EMMA Kreativzentrum mit „Pforzheim revisited“ (bereits ab 4. Mai), wobei sich junge Designer, Studenten und Stipendiaten beteiligen. Auch das Thema Luxus wird von allen Seiten beleuchtet. Zahlreiche Vorträge und Workshops ergänzen das umfangreiche Programm, das mit der Doppelausstellung „Must-haves - Schmuck großer Juweliere/ Must-sees - Schmuck in der Kunst“, die ab 21. Mai im Schmuckmuseum präsentiert wird noch einen weiteren Höhepunkt erlebt.
Unter dem Titel „Echt unecht – Schmuck aus Pforzheimer Industrieproduktion“ beleuchtet das Stadtmuseum Pforzheim, ab 28. Mai, spannende Aspekte der Industrieproduktion. Wer dann „Lust auf Schmuck“ bekommt, sollte sich die Verkaufsausstellung für Designschmuck am 1./2. Juli nicht entgehen lassen. Ob visuelle Kunst auch ist, was sie scheint? Die „Timeless machine“ zeigt Licht- und Multimediaprojektionen von Alexander Stublić am Industriehaus. Ab dem 23. Juni lassen sie die Stadtgeschichte zu Schmuck, Uhren, Design aufleben und werfen einen spannenden Blick auf die Erfolgsgeschichte innovativer Ideen sowie Industrien, die aus der Traditionsindustrie entstanden sind.
Ein Jubiläum für alle, zum Teilnehmen, Staunen, Mitmachen, Entdecken und Träumen. Gesamtkoordinator Gerhard Baral freut sich schon auf das Festival: „ Das ist die große Chance sich zu besinnen auf die eigenen Stärken, die Innovationskraft und daraus die Möglichkeiten für die Zukunft abzuleiten. Aus dem Jubiläum entsteht dann die Ornamenta II im Jahre 2022 als Forum für Design-, Architektur- und Standentwicklung. Die Stadt stellt sich für die Zukunft auf und setzt Zeichen sich zu positionieren. „Es werden viele Menschen eingebunden und dazu bewegt, sich mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft unseres gemeinsamen Lebensraums auseinanderzusetzen.

28 Jubiläumsbotschafter haben den heißen Draht zur Goldstadt bewahrt
Den Wirtschaftsweisen Peter Bofinger, Berlinale Chef Dieter Kosslick und die Schauspielerin Ulrike Grote verbindet die Goldstadt, sie wuchsen in Pforzheim auf und zusammen mit weiteren 25 bekannten Personen sind sie Botschafter für das Jubiläum Goldstadt 250. Bernhard Prinz von Baden und Géza von Habsburg-Lothringen konnten ebenfalls als Jubiläums-Botschafter gewonnen werden. Auch bekannte Musiker wie Sänger Peter Freudenthaler von der Band „Fools Garden“, Jazztrompeter Sebastian Studnitzky und Tenor Jay Alexander gehören ebenso dazu wie der in New York lebende Digitalkünstler Manfred Mohr, dessen Großvater Victor Mayer war.

Stimmen
Gert Hager, Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim:
„Lassen Sie uns gemeinsam die internationale Strahlkraft unserer ‚Goldstadt‘ um die Komponente Design- und Innovations-Metropole für das Jahr 2017 und darüber hinaus erweitern.“
Gerhard Baral, Gesamtkoordinator Goldstadt 250
„Es werden viele Menschen eingebunden und dazu bewegt, sich mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft unseres gemeinsamen Lebensraums auseinanderzusetzen. Viele Einzelpersonen und Unternehmen merken, dass es eine große Verantwortung gibt, aktiv zu werden, damit sich die Situation der Stadt in eine positive Richtung dreht. Es entsteht eine Aufbruchsstimmung und man spürt Interesse und Lust auf Goldstadt 250.“
S.K.H. Bernhard Prinz von Baden
„Ich freue mich, dass noch nach 250 Jahren die wegweisenden Impulse meines Vorfahren, des Markgrafen Karl Friedrich von Baden, eine so vitale Wirkung entfalten und bin überzeugt, dass Pforzheim seine Stellung als bedeutendes Zentrum für Schmuck, Uhren und Design in Zukunft nicht nur festigen, sondern weiterentwickeln wird.“
Professor Peter Bofinger, einer der Wirtschaftsweisen
„Pforzheim ist es gelungen, sich auch in schwierigen Zeiten immer wieder erfolgreich neu zu erfinden und dabei den ganz besonderen, unverwechselbaren Charakter zu bewahren.“
Digitalkünstler Manfred Mohr (gebürtiger Pforzheimer):
„Pforzheim ist heute, und das kann ich aus dem Ausland bestätigen, ein sehr bekanntes und wichtiges Zentrum für Gestaltung in Schmuck und Design.“
Dieter Kosslick, Leiter der Internationalen Filmfestspiele Berlin
„Reisen ist Silber, Heimat ist Gold. Pforzheimer bleibt man immer“

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Stadt Pforzheim, Dezernat I
Goldstadt 250
75158 Pforzheim
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