Christoph Wagner-Trenkwitz : Versuche über Verdi

gedenken
Verdi - 200. Geburtstag
residenz-np13-4wagnertrenkwitz-verdi
http://www.kultur-punkt.ch/gedenken/residenz-np13-4wagnertrenkwitz-verdi.htm
Online-Publikation: April 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Christoph Wagner-Trenkwitz : Wenn sie auch schlecht singen, das macht nichts . Versuche über Verdi . Zum 200. Geburtstag des unsterblichen Opernkomponisten >>
228 Seiten, Mit zahlreichen Abbildungen. 140x220 mm, Hardcover mit Schutzumschlag; ISBN: 9783701732838 ; EUR 21,90 / sFr 29,90
Residenz Verlag, A-3100 St. Pölten,      http://www.residenzverlag.at

Inhalt
Aida, Nabucco, Rigoletto, Don Carlos, La Traviata – Giuseppe Verdis große Opern sind von zeitloser Faszination. Ihre Heldinnen und Helden dienen als Spiegel der Realität – und sind doch Ausdruck einer Wahrheit, die Verdi neu erfinden wollte. Er nutzte wie kein anderer die Leidenschaft als Handlungsmuster und schuf eine Musik, deren Emotionalität das Publikum bis heute zu fesseln vermag. Christoph Wagner-Trenkwitz beleuchtet Verdis schöpferische Entwicklung als Komponist, Librettist, Bühnenbildner – und als Politiker. Weil Verdi Geschichte nicht nur als Meister der Töne schrieb, sondern auch als Meister der Worte verzauberte, sind hier zudem seine schönsten Zitate zusammengestellt und in
 
Autor
Christoph Wagner-Trenkwitz, geboren 1962 in Wien, Studium der Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Romanistik. Seit 2001 TV-Kommentator des Wiener Opernballs, seit 2003 Direktionsmitglied, seit 2009 Chefdramaturg der Volksoper Wien, aber auch als Moderator, Schauspieler, Kabarettist und Autor im „Universum Musiktheater“ tätig.

Fazit
Das Buch von Christoph Wagner-Trenkwitz " Wenn sie auch schlecht singen, das macht nichts . Versuche über Verdi " erscheint als Würdigung zu seinem 200. Geburtstag dieses grossen Opernkomponisten. Und am Schluss sieht der Leser eine Faksimile-Signatur Verdi's : Wer sie genauer betrachtet, bemerkt welche harmonische Ausstrahlung hat. Das Zeichenvolumen gliedert sich in 5 Linienschichten, die vom G (Guiseppe) von ganz unten bis zur 3. Schicht reicht. Der Nachnahme Verd' pragt die 4. spitz fluchtpunkt-nah zulaufende Schicht. Das Zeichen  i ist zu einem Apostroph abstrahiert ' und teilt sich mit der d-schlinge vom Wort Ver d und mit dem ' die 5. Ebene. Umkreist werden diese Zeichen von einer Achterschleife in der 2. Schicht und von d ausgehend ein über alle 5 Schichten ellipsoid geformter Bogen * (Arkade, Behaustheit...) der sowohl das V , d und ' berührt, so auf den Fluchtpunkt anvisierte 4. Schicht berührt, damit die Zukunft / Vision ins Visier nimmt.
Verdi bezeichnet sich selbst in Schriftfom als Bär, der mit seiner Pranke Harmonie zu schaffen weiss, auf genial-feinste Art und mit seiner autobiografisch-gestaltenden Signatur das synästhetisch austrahlt was er ist - ein Komponist vom Feinsten, Tiefen in der Musik über die Zeiten seinen Bogen* streicht. Das und vieles andere wie die Werke, sein Wirken und seine Weisheiten samt Werk/Register finden Interessierte in diesem hervorragend gelungenen "Versuch" über Verdi. m+w.p13-4