Nicole Bröhan: Schweizer Kunstsammler und ihre Leidenschaft . 33 Porträts
Wir gedenken
Bröhan : Schweizer Kunstsammler
scheidegger-spiess-pb13brohan-Kunstsammler-ch
http://www.kultur-punkt.ch/gedenken/scheidegger-spiess-pb13brohan-kunstsammler-ch.htm
Online-Publikation: Juli 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Nicole Bröhan: Schweizer Kunstsammler und ihre Leidenschaft . 33 Porträts >>
224 Seiten, gebunden; 51 farbige und 11 sw Abbildungen; 11.5 x 18 cm; ISBN 978-3-85881-353-4; CHF 29.00 | eur 24.00
Verlag Scheidegger & Spiess , Park Books, CH-8001 Zürich; http://www.park-books.com; http://www.scheidegger-spiess.ch;
Inhalt
Der originelle Reiseführer für Kunstbegeisterte: Im 19. und 20. Jahrhundert entstanden in der Schweiz bedeutende Kunstsammlungen. Dieses Buch stellt 33 Sammler und ihre Kollektionen vor. – Mit Serviceinformationen und Karte.
Sidney und Jenny Brown, Oskar Reinhart, Ernst und Hildy Beyeler, Emil G. Bührle, Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler oder Eberhard W. Kornfeld: Einige Schweizer Kunstsammlerinnen und -sammler sind international bekannt, andere wirkten zurückhaltend im Hintergrund. Doch alle haben sie der Schweiz mit ihren Sammlungen ein wertvolles Geschenk gemacht.
Die Kunsthistorikerin Nicole Bröhan stellt 33 Persönlichkeiten vor, die hinter Privatsammlungen und Schenkungen an Museen stehen. Beleuchtet werden das familiäre Umfeld der Porträtierten und die Beweggründe für ihre Leidenschaft, die Sammlungsschwerpunkte und die aktuelle Präsentation der Werke. Dieses mit Adressen, Öffnungszeiten und einer Karte ergänzte Buch ermöglicht von A wie Aarau bis Z wie Zug eine unterhaltsame Reise zu den wichtigsten Kunstsammlungen der Schweiz.
Kurzbiografie
Nicole Bröhan, Kunsthistorikerin. Publikation mehrerer monografischer Bücher, etwa über Max Liebermann und Otto Dix, sowie eines Museumsführers für Kinder.
Fazit
Mit Bravour und Fingerpitzengefühl hat Nicole Bröhan die " Schweizer Kunstsammler und ihre Leidenschaft " in 33 Porträts dargestellt, geografisch geführt - im Buch mit roten Textbalken hervorragend gekennzeichnet : von Aarau (1), Baden (1), Basel (6), Bern (4), danach ausgehend von Chur (1), Davos (1), Genf (2), Laufen (1), Luzern (1), Rapperswil (1), Solothurn (2), Steffisburg (1), Studen bei Biel (1), zurückkommend nach Winterthur (5), bis Zürich (4) und Zug (1).
Überdeutlich zeigt sich das trigonale Portrait von Basel, zusammen mit den industriell-/dienstleistenden Ex-/Zentren Bern, Winterthur, Zürich. Diese zeugten Persönlichkeiten, die trotz der verlockenden Gier, für sich privat möglichst viel zusammen zu raffen, neben den rein apollinischen Zahlenblick das Dionysische, die Leidenschaft zum Schönen, auch zum Anderssein zu stiften, so eine überzeitliche Struktur zu legen, die der Gesellschaft zum kulturellen Nutzen dient, über uns hinaus, zukunftsorientiert, wie dieses aufschlussreiche Werk von Nicole Bröhan. m+w.p13-7