Arbeiten, wo die Not am größten ist: 40 Jahre Cap Anamur
Wir würdigen (nach Aktualität)
Über Leben - Cap Anamur 40 J.*
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Online-Publikation: August 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Über Leben – 40 Jahre Cap Anamur- von Jürgen Escher >>
224 Seiten; 23,0 x 29,0 cm, Hardcover, 224 Seiten; ISBN 978-3-96546-500-8; 29,90 €
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Cap Anamur / Deutsche Notärzte e.V.: http://www.cap-anamur.org ; mailto:office@cap-anamur.org
CharakteristikA
> Arbeiten, wo die Not am größten ist: 40 Jahre Cap Anamur .
Inhalt
Seit 40 Jahren arbeitet Cap Anamur da, wo die Not am größten ist. Dabei sehen die Helfer oft unfassbares Leid an den außergewöhnlichsten Orten und erleben, dass es weder ein großes Team noch enorme Mittel braucht, um Erstaunliches zu bewirken.
Traumatisierte Menschen knien verzweifelt vor ihren zerstörten Häusern. Das Erdbeben hat ihnen alles genommen. Hinter ihnen erstrecken sich malerisch die Berge Nepals, deren Spitzen bis in die Wolken reichen. Wenn die Kinder in den Nuba-Bergen im Sudan zwischen den großen Felsformationen hindurchrennen, ist das kein Spiel, sondern ein Wettlauf ums Überleben, denn nur
in den Bergen sind sie vor den Bombenangriffen aus der Luft sicher.
40 Jahre leben helfen. Nothilfe in über 50 Ländern. Festgehalten in eindrucksvollen Bildern. Festgehalten in den persönlichen Berichten der Menschen, die vor Ort im Einsatz waren, und dokumentiert in eindrucksvollen Fotografien von Jürgen Escher.
Autor
Jürgen Escher ist seit 1983 freier Fotojournalist für verschiedene Hilfsorganisationen, Verlage und Redaktionen weltweit tätig. 1987–1992 war er mit einem Lehrauftrag für Fotojournalismus an der Bielefelder Fachhochschule betraut. 1989 wurde er in die Deutsche Fotografische Akademie (DFA) berufen.
Fazit
Zwischen Erde (Beben) und Himmel (Luft- & Boden-Krieg) rennen Kinder und Erwachsene um ihr "Über Leben", wie der Fotoband von Jürgen Escher heisst und zeigt es auch eindringlichste Art.
Zurück bleiben für Überlebende nur Verzweiflung, zugleich auch Hoffnung, die die Bildsequenzen durchgehend mit Textbeiträgen begleiten.
Escher ist - parallel zum Bildjournalisten - Lehrender und Mitglied der Deutschen Fotograischen Akademie / DFA (mailto:taubhorn@deichtorhallen.de; mailto:angela.hildebrand@gmx.ne ).
Rupert Neudecks Antwort auf das ‚Warum‘, Mitgründer von Cap Anamur, lautet stets - seit 40 Jahren: 'Weil der Mensch dem Menschen helfen muss'. Cap Anamur ist heute unermüdlich weltweit im Einsatz. Damit ist diese Initiative von elementarem Nutzen und ist entsprechend zu würdigen, dank auch dieses Zeugnisses vom Über-Leben'.
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