Kultur-Punkt würdigt Frei Otto als genialen 'Empirischen Architektur-Konstrukteur & Gestalter...


Wir würdigen
Frei Otto: Würdigung
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Kultur-Punkt würdigt Frei Otto als genialen 'Empirischen Architektur-Konstrukteur & Gestalter, den wir auch in der persönlichen Begegnung als einen kulturschaffenden Welt-Demokraten in Stuttgart auf Augenhöhe kennenlernten.
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Spiegel 15-3
Überblick
Frei Otto erfand einen Teil des Münchner Olympiastadions. Jetzt ist der Architekt im Alter von 89 Jahren gestorben. Posthum wird er mit dem Pritzker Preis geehrt, der höchsten Auszeichnung seiner Zunft.
Inhalt
Der Architekt Frei Otto ist tot. Der Schöpfer der Zeltdachkonstruktion des Münchner Olympiastadions sei bereits am Montag im Alter von 89 Jahren gestorben, bestätigte seine Witwe Ingrid.
Inhalt
Posthum wird Otto, der bei Stuttgart lebte, mit dem renommierten Pritzker Preis geehrt, wie ein Sprecher der Jury sagte. Die Auszeichnung gilt als eine Art Nobelpreis für Architektur.
Otto ist der 40. Träger des Pritzker-Preises und erst der zweite Deutsche überhaupt, der die begehrte Auszeichnung erhält. Die Jury würdigte ihn als "Architekten, Visionär, Utopisten". Sie zog die Bekanntgabe ihrer Entscheidung wegen des Todes von Otto um zwei Wochen vor. Die Nachricht vom Ableben des Architekten sei "sehr traurig", so etwas habe es in der Geschichte des Preises noch nie gegeben, teilte die Jury mit.
Doch sei Otto die Auszeichnung noch zu Lebzeiten zuerkannt worden, hieß es weiter. Den Angaben zufolge besuchten Vertreter des Preiskomitees den betagten Architekten zu Hause, um ihm die Nachricht persönlich zu überbringen. Otto habe sich sehr gefreut und sich bedankt.
Weiter habe er erklärt, als Architekt habe er stets neue Gebäudearten entwerfen wollen, um armen Menschen vor allem nach Naturkatastrophen und anderen Katastrophen zu helfen. Er wolle die Zeit, die ihm noch bleibe, nutzen, um das zu tun, was er immer getan habe: der Menschheit zu helfen, wurde Otto zitiert.
Otto entwickelte zusammen mit Günther Behnisch die Dachkonstruktion des Münchner Olympiastadions für die Spiele 1972. Der Architekt von Weltrenommée gestaltete zahlreiche Gebäude im In- und Ausland, unter anderem wirkte er am japanischen Pavillon für die Expo 2000 in Hannover mit.
kbl/dpa/afp
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/posthumer-pritzker-preis-architekt-frei-otto-ist-tot-a-1022863.html

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wikipedia
Frei Paul Otto (* 31. Mai 1925 in Siegmar; † 9. März 2015) war ein deutscher Architekt, Architekturtheoretiker und Hochschullehrer. Seine Arbeiten im Leichtbau, mit Seilnetzen, Gitterschalen und anderen zugbeanspruchten Konstruktionen machten ihn zu einem der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Er zählt neben Richard Buckminster Fuller und Santiago Calatrava zu den wichtigsten Vertretern einer biomorphen Architektur (Organische Architektur). Nach Gottfried Böhm ist er erst der zweite Deutsche, der mit der wichtigsten Auszeichnung für Architektur, dem Pritzker-Preis, bedacht wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Frei_Otto

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Die Zeltdach-Konstruktion des Münchener Olympiastadions machte ihn berühmt. Nun ist der Architekt Frei Otto im Alter von 89 Jahren gestorben. Posthum soll er als erst zweiter Deutscher den Pritzker-Preis erhalten - eine Art Nobelpreis für Architektur.
Posthum mit dem Pritzker-Preis geehrt: Frei Otto
Der Architekt Frei Otto ist tot. Der Schöpfer der Zeltdachkonstruktion des Münchner Olympiastadions sei bereits am Montag im Alter von 89 Jahren gestorben, bestätigte seine Witwe Ingrid.
Posthum bekommt Frei Otto, der in Leonberg bei Stuttgart lebte, den renommierten Pritzker-Preis, wie ein Sprecher der Jury erklärte. Die Auszeichnung gilt als sogenannter Nobelpreis für Architektur. Die Jury hatte den Preisträger eigentlich erst in rund zwei Wochen benennen wollen, die Verkündung dann aber nach dem Tod von Ottos vorgezogen. Die Nachricht von seinem Tod sei "sehr traurig", sagte Tom Pritzker, der Vorsitzende der Hyatt-Stiftung, die den Preis verleiht. "Die Karriere von Frei Otto ist ein Vorbild für Generationen von Architekten und sein Einfluss wird sich weiter bemerkbar machen."
Aufträge überall in der Welt
Neben der Zeltdachkonstruktion des Münchner Olympiastadions entwarf er gemeinsam mit Kollegen unter anderem auch den Japanischen Pavillon auf der Expo 2000 in Hannover und das Spinnennetzdach über dem Deutschen Zeltpavillon für die Weltausstellung 1967 in Montréal. Eine Zeit lang arbeitete er auch am umstrittenen Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21" mit, distanzierte sich dann aber davon.
Nach dem Tod des Star-Architekten bleibt ein Trost: Otto habe vor seinem Tod noch von der Ehrung erfahren, berichtete die "New York Times". "Ich habe nie etwas getan, um diesen Preis zu erhalten", habe er der Jury daraufhin gesagt. "Das Gewinnen von Preisen ist nicht mein Lebensziel. Ich versuche, armen Menschen zu helfen. Aber was soll ich sagen, ich bin sehr glücklich."

http://www.tagesschau.de/kultur/frey-101.html
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