Harald Kegler: Resilienz : Strategien & Perspektiven für die widerstandsfähige und lernende Stadt
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Online-Publikation: Juni 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Harald Kegler: Resilienz : Strategien & Perspektiven für die widerstandsfähige und lernende Stadt >>
Reihe:Bauwelt Fundamente 151; 19,0 x 14,0 cm; 224 Seiten, 40 Abb. ; Broschur, ISBN: 978-3-03821-529-5 : € [D] 29,95; USA, Kanada, Mexiko US$ 42,00 *
Birkhäuser Verlag AG, Basel; www.birkhauser.ch; www.degruyter.com; http://www.degruyter.com/dg/page/442
Charakteristika
- Die neue Strategie in der Stadtplannung
- Noch kaum publiziertes Thema in der Stadtplanung
- Neueste Ergebnisse aus der Resilienzforschung
- Strategien für Entscheidungsträger in der Stadtforschung
Zielgruppen
- Stadtplaner, Architekten, Studierende
Inhalt
Wie widerstandsfähig und lernbereit sind unsere Städte? Die räumliche Planung reagiert nur noch - auf den demographischen Wandel, auf den Klimawandel, auf den Wandel der Lebensstile oder auf ökonomische Prozesse. Sie hat ihre Aktions- und Steuerungsfähigkeit eingebüßt, aber auch ihre Kapazität, Zukunftsvisionen zu formulieren. Sie hat Schwierigkeiten, sich selbst zu verändern.
In dieser Situation bietet ein Stichwort Orientierung: Resilienz. Resilienz verspricht eine Umkehr der bekannten Rezepte. Mit Resilienzkonzepten arbeitet die Stadtplanung ursachenbezogen, statt nur Symptome anzugehen. Sie fragt, woraus Krisen resultieren und wohin sie führen. Mit Resilienzkonzepten entwickelt sie Strategien und Perspektiven: für eine widerstandfähige und lernende Stadt.
Harald Keglers Buch steht für einen neuen Ansatz im Zukunftsdiskurs -
jenseits der oft festgefahrenen Nachhaltigkeitsdebatten. Für Stadtplaner, Architekten, Raumwissenschaftler, Kommunalpolitiker, Sozialwissenschaftler, Umweltforscher und -aktivisten, Kulturwissenschaftler und Studierende sowie für Initiativen zur Stadt- und Regionalerneuerung erschließt es ein international immer wichtiger werdendes Thema.
Autor
Dr.habil. H.Kegler, Privatdozent an der Bauhaus-Uni, Raumplanung und Raumforschung
Fazit
Dr.habil. H.Kegler, Privatdozent an der Bauhaus-Uni, im Bereich Raumplanung und Raumforschung forschend und lehrend tätig, hat sich erstmals dem Begriffsfeld " Resilienz (1) " den Strategien und Perspektiven für eine widerstandsfähige und lernende Stadt(-Gemeinschaft, -Bevölkerung und wie hier -expertenteam..)
zugewandt.
Er kommt auf die globale Debatten zwischen Diffusion und / oder Erkenntnis zu sprechen, zieht Erkundungen ein für eine Methoden-Bereitschaft und zeigt seine und andere Erfahrungen an Lern- und Experimentier-Orten sowie in Zeit- und Stadt/Land-Räumen an Beispielen wie Halberstadt (Selbsterneuerungs-Trauma), Bochum (Transformation) , Mülheim (Ruhr-Experiment), Ferropolis (Vision).. .
Seine: Quintessenz lautet: Heuristik als Methode und Grundlage zu einer resilienten Planungskunst in Stadt- / Land- Orten und -Regionen. Gut so. m+w-p14-6
(1) Resilienz,
grundsätzlich:
Resilienz (lateinisch resilire ‚zurückspringen‘, ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit) beschreibt die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen.
allgemein
schematisch als Attraktionsfeld dargestelltResilienz ist die Fähigkeit eines Systems, mit Veränderungen umgehen zu können.[1] Systeme müssen von innen oder außen kommende Störungen ihres Zustandes ausgleichen oder unter Aufrechterhaltung ihrer Systemintegrität ertragen können. Im ersten Fall (Resilienz im engeren Sinn) stellt der ungestörte Ausgangszustand einen Attraktor der Dynamik dar, wogegen im zweiten Fall die Menge der tolerablen Systemzustände unter der Störungswirkung unveränderlich sein muss.
Ein anschauliches Beispiel für Resilienz im engeren Sinn ist die Fähigkeit eines Stehaufmännchens: Es kann sich aus jeder beliebigen Lage wieder aufrichten. Schematisch kann man sich diese Art von Resilienz auch als Teilmenge des Zustandsraumes vorstellen, innerhalb dessen ein System nach einer Störung immer wieder zum „Grundzustand“ zurückkehrt. Ein eng verwandter Begriff ist Selbstregulation.
Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten unterschiedlich interpretiert. Im Katastrophenschutz ist Resilienz ein Sammelbegriff für Probleme der Verwundbarkeit (2) von Einrichtungen oder Kollektiven.
http://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz
(2) Vulnerabilität
(von lateinisch vulnus ‚Wunde‘), der Begriff hat die Bedeutung von „Verwundbarkeit“ oder „Verletzbarkeit“. Er findet in verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen Verwendung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vulnerabilit%C3%A4t