Am Ende der gewohnten Ordnung . Warum wir Macht neu denken müssen . Sophie Pornschlegel

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Lebenswelt - Macht neu denken . S. Pornschlegel
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Online-Publikation: Februar 2024 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Am Ende der gewohnten Ordnung . Warum wir Macht neu denken müssen . Sophie Pornschlegel >>
271 Seiten, , kartoniert, 20,00 €
Droemer Knaur, Berlin; http//www.droemer-knaur.de

Inhalt
Am Ende der gewohnten Ordnung
Warum wir Macht neu denken müssen | Eine kritische Analyse deutscher und internationaler Macht-Politik
Wer die Welt gestalten will, muss über Macht sprechen: Aufruf für ein neues Politikverständnis.

Klima-Krise, Krieg, Rechtspopulismus – es ist anstrengend geworden, sich mit Politik zu beschäftigen. Die politischen Herausforderungen auf nationaler und internationaler Ebene sind so zahlreich, dass konstruktive Lösungen aus dem Blick geraten. Denn auf die Aggressionen Russlands und Chinas findet der Westen keine langfristigen Antworten, die Klima-Krise verschärft sich, und die alte internationale Ordnung insgesamt weist immer mehr Risse auf.

Um Lösungen für die multiplen Krisen zu finden, so Politikwissenschaftlerin Sophie Pornschlegel, braucht es vor allen anderen Dingen eines: ein neues Verständnis von Macht. Nur mit klarem Blick dafür, was Macht ist, was sie leistet, wer sie hat, und wann sie gefährlich wird, kann die Zukunft gestaltet werden.

Mut zur Gestaltung erfordert Macht – aber wieso tut Deutschland sich so schwer, über Macht zu sprechen?
Warum treten Rechtspopulisten auf als »starke Männer«, denen die Verteidiger*innen der liberalen Ordnung scheinbar machtlos ausgesetzt sind?
Wie können demokratisch legitimierte Staaten autokratischen Regimen machtvoll gegenübertreten, ohne sich selbst zu verleugnen?
Um die Schwächen der derzeitigen Macht-Strukturen anzugehen, bedarf es eines radikalen Umdenkens, so Pornschlegel, die als politische Analystin in Brüssel seit Jahren eine gefragte Expertin zum Thema internationale Ordnungen und Macht-Politik ist. Sie analysiert, wie wir in Deutschland, Europa und global zu einem demokratischeren Macht-Verständnis gelangen, das Handlungsoptionen offenhält. Denn nur mit einem neuen Blick auf politische und gesellschaftliche Macht können wir die Probleme der nächsten Jahrzehnte lösen. Und ein demokratisches Gemeinwesen verteidigen, das Menschlichkeit und Respekt in den Mittelpunkt rückt.

Autorin
Sophie Pornschlegel arbeitet als politische Analystin in Brüssel. Sie ist Policy Fellow beim Progressiven Zentrum in Berlin, lehrt an der Sciences Po Paris und forscht zu Europapolitik und der Zukunft der Demokratie. Ihre publizistischen Beiträge erscheinen bei Deutschlandfunk Kultur, ZEIT Online, FAS und im Tagesspiegel.

Fazit
"Am Ende der gewohnten Ordnung" titelt und erklärt uns in überaus verständlicher Art die Autorin Sophie Pornschlegel in ihrem Diskursbuch 'warum wir Macht neu denken müssen.
Denn es ist ein neues Verständnis von Macht in unserer demokratischen Verfassung aufgrund von Ungleichheit, Krisen politischer Macht und stete Ungewissheit eingetreten.
Es gilt daher 'Raum zum Handeln' wahrzunehmen, sodass die humane Demokratie die 'Zuwendungs-Fertigkeit' in den Mittelpunkt stellt. Anstelle dass sie diese wie jetzt in einer Art liberalen Demokratie und im Kulturrelativismus dahin werkelt.
m+w.p < k. >
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