What's next? . Kunst nach der Krise
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Kultur Ereignisse
Kunst nach der Krise
kadmos14-1kunst nach der krise
http://www.kultur-punkt.ch/akademie4/diskurs/kadmos14-1kunst-nachkrise.htm
Online-Publikation: Januar 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Hedinger, Johannes M. / Meyer, Torsten (Hg.) : What's next? . Kunst nach der Krise >>
700 Seiten; 15 x 23 cm, broschiert, ISBN: 978-3-86599-200-0; 29.80 €
Kulturverlag Kadmos, Berlin; www.kv-kadmos.com;
Inhalt
Die Welt ist im Wandel und mit ihr die Kunst. Was ist die nächste Kunst? Welche Themen werden künftig wichtig? Welche Formen, Methoden, Verfahrensweisen und Praktiken setzen sich durch? Wie bildet sich Zukunft in den Künsten, im Design, den neuen Medien und der Creative Industries? Und welchen Einfluss haben dabei Krisen?
Der Reader diskutiert in Theorie und Praxis und auf breiter Phänomen- und Literaturgrundlage Möglichkeiten der Kunst der nächsten Gesellschaft, den sich ankündigenden Paradigmenwechsel, die neusten Entwicklungen des System »Kunst« sowie die gewandelten Bedingungen von Produktion, Distribution und Rezeption von Kunst heute in einem globalen Kontext.
Versammelt sind 177 Essays und Interviews sowie über 150 Thesen, Manifeste und Zitate von insgesamt 304 Autoren zum Thema des möglichen Nächsten. Sie entstammen einer Zeitspanne von etwa 3000 Jahren, wobei die Mehrheit der Beiträge aus den letzten drei Jahren datiert ist.
Darunter finden sich so unterschiedliche Denkanstöße von Dirk Baecker, Hans Belting, Luc Boltanski, Nicolas Bourriaud, Bazon Brock, Judith Butler, Ève Chiapello, Carolyn Christov-Barkargiev, Chris Dercon, Diedrich Diederichsen, Hal Foster, Andrea Fraser, David Graeber, Isabelle Graw, Boris Groys, Jörg Heiser, Thomas Hirschhorn, Naomi Klein, Maurizio Lazaratto, Ben Lewis, Chus Martinez, Jonathan Meese, Markus Miessen, Carmen Mörsch, Hans Ulrich Obrist, Jacques Rancière, Milo Rau, Gerald Raunig, Andreas Reckwitz, Irit Rogoff, Jerry Saltz, Tomáš Sedláček, Tino Sehgal, Peter Sloterdijk, Hito Steyerl, The Yes Men, Wolfgang Ullrich, Jan Verwoert, Anton Vidokle, Peter Weibel, Beat Wyss, Slavoj Žižek oder Artur Żmijewski und vielen anderen.
Autorenteam
Torsten Meyer
*1965, Prof. Dr. phil., Studium der Erziehungswissenschaft, Soziologie, Philosophie und Kunst an der Universität Hamburg, Universität Lüneburg und Hochschule für Bildende Künste Hamburg; Professor für Kunst und Ihre Didaktik, Schwerpunkt aktuelle Medienkultur an der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Pädagogische Medientheorie, Globalisierung & Digitalisation, Mediologie der Bildung, Next Art Education.
http://www.medialogy.de.
Johannes M. Hedinger
*1971, Kunstwissenschaftler, Künstler, Kurator, Filmer und Autor (Zürich, Köln, New York). Studium der Kunst (ZHdK Zürich, UCLA Los Angeles), Studium der Kunstgeschichte, Filmwissenschaft, Cultural Studies (Universität Zürich, Humboldt Universität Berlin) und Strategisches Marketing (UdK Berlin). Derzeit Vertretungsprofessur für disziplinüberschreitende künstlerisch-mediale Praxis und Theorie an der Universität zu Köln sowie Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste. 1997 gründete Hedinger mit Marcus Gossolt das Kunstlabel Com&Com. www.com-com.ch
Fazit
In unserer Rezensions-Glossar* haben wir für lesende Quereinsteiger von mit seinem Nachschlagewerk "Das Spiel mit sich. (Kink, Drugs & Hip-Hop) " uns der Mühe unterzogen den Fachjargon-Wahn darin in etwa zu entbergen, was die Kernaufgabe von Herausgebern sein sollte. Die Krise liegt also in der Vermittlung.
Hinzu kommt die Unlesbarkeit der Fliesstexte und ihrer Anhäufung, deren Schriftgrösse zwischen 5-7 Punkt liegen, was ein 50%ige Reduktion der Standardlesbarkeit bedeutet.
So werden die durchaus kritisch und tief an den Puls der aktuellen Un-Kultur sondierten, sprach-babyonischen Texte sehr gut in ergonomische Unleserlichkeit verhüllt, bleiben unvermittelt. Schade um die Printkosten, ein E-book wäre insofern besser, da die Interessierten die Schrift selbst ergonomisch entsprechend vergrössern können. Allein das Nachschlagen in den vorangestelzten 'keywords' gibt effizient Auskunft zu den entsprechenden Begriffen und Seiten. Qunitessenz: Kultur in der Vermittlungskrise. m+w.p14-1