Sammlung Henri Nannen und Überraschungsgäste 25 Jahre Kunsthalle Emden

Kunstereignisse
Kunsthalle Emden - 25 Jahre
hirmer12-1nannen-kunsthalle-emden
http://www.kultur-punkt.ch/ereignisse/hirmer12-1nannen-kunsthalle-emden.htm

Online-Publikation: Januar 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung 
<< Sammlung Henri Nannen und Überraschungsgäste 25 Jahre Kunsthalle Emden 8.10.2011 - 29.01.2012; Hrsg. & Kuratorin Katharina Henkel >>
Katalogbuch: 312 Seiten, 180 Abbildungen in Farbe , 24,5 × 28,5 cm, gebunden, ISBN: 978-3-7774-4541-0; 39,90 € [D] | 53,90 SFR [CH]
Hirmer Verlag, München; http://www.hirmerverlag.de; http://kunsthalle-emden.de;

Inhalt
Die Kunsthalle Emden feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung, die 83 Meisterwerken aus der eigenen Sammlung ebenso viele hochkarätige »Gäste« zur Seite stellt.
In Hommage an den Stifter und Gründer der Kunsthalle, Henri Nannen (1913–1996), wurden dafür aus dem Samm-lungsbestand die Werke ausgewählt, die ihm besonders am Herzen lagen, unter anderem von Emil Nolde, Alexej Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Gerhard Marcks und Josef Scharl. Zu den geladenen »Gästen« zählen Arbeiten von Cindy Sherman, Wolf Vostell, Edvard Munch, Giovanni Battista Piranesi und Markus Lüpertz.
Die Zusammenstellung der Werkpaare mit dem Mut zu ungewöhnlichen Konfrontationen entspricht dem ganz eigenen Charakter der Sammlung Henri Nannen – mal ernsthaft, mal ironisch, mal humorvoll. So entstehen Paare, die ihr Gegenüber motivisch, thematisch oder kompositorisch ergänzen oder mit ihm kontrastieren, denn oft treten gerade dort, wo die Unterschiede im Medium, der Entstehungszeit, dem Stil besonders groß sind, verblüffende Kongruenzen hervor.
Im Katalog werden die Abbildungen der Werkpaare ergänzt durch Textbeiträge zahlreicher Kunstkenner, die dem Haus teilweise seit vielen Jahren verbunden sind.

Fazit
Der Herausgeberin des Katalogbuches und Kuratorin der Ausstellung " 25 Jahre Kunsthalle Emden, mit der Sammlung Henri Nannen und Überraschungsgästen", Katharina Henkel ist es in hervorragender Weise gelungen in einer Art "pas de deux" paarweise Kunstwerke der Sammlung mit Leihgaben so diskursiv zu vereinen, auch zu konfrontieren, dass, wie Henkel selbst sagt: " ...leben wir nur noch in eier kinetischen, also fliessend bewegten, sich ständig verändernden Collage, und in der globalisierten Welt ist alles mit allem vernetzt, auch wenn es nicht zusammengehört". Das ist auch aus unserer Sicht die überaus gelungene Kernaussage dieser Ausstellung. m+w.p12-1