Antonia Meiners : Die Stunde der Frauen zwischen Monarchie, Weltkrieg und Wahlrecht 1913–1919

wir gedenken
Stunde der Frauen
zabert-sandmann14-3meiners-frauen

http://www.kultur-punkt.ch/lebenswelt/sandmann14-5meiners-frauen.htm

Online-Publikation: März 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Antonia Meiners : Die Stunde der Frauen zwischen Monarchie, Weltkrieg und Wahlrecht 1913–1919 >>
144 Seiten, ca. 100 Abbildungen; ISBN 978-3-938045-81-7; 24,95 € [D] / 25,70 € [A] / 35,50 sFr
ZS Verlag Zabert Sandmann, München; http://www.zsverlag.de;

Inhalt
'Für nichts zu schade':
Frauen zwischen Weltuntergang und Wahlrecht
1913 schien die Welt noch in Ordnung. Es gab
Kaiserreiche und Monarchien, die Frauen
trugen lange Kleider, Bildung war nicht
vorgesehen und Selbstständigkeit schon gar
nicht. Als 1914 der Krieg ausbrach, jubelten
fast alle, auch jene Frauen, die eigentlich allem
Militärischen kritisch gegenüberstanden. Die
Männer zogen in einen Krieg, der verlustreich
war und in dessen Verlauf die Frauen immer
mehr Verantwortung in Fabriken, Lazaretten,
Betrieben oder in der Landwirtschaft
übernahmen. Mit dem Ende des Krieges 1918
gab es kein Kaiser- und kein Zarenreich mehr,
die Kleider wurden kürzer, und das
Selbstbewusstsein der Frauen war gestiegen.
Antonia Meiners führt anhand von Porträts
bekannter und unbekannter Frauen, privaten
Fotografien und vielen unveröffentlichten
Dokumenten durch eine Zeit, an deren Ende
unsere Großmütter und deren Mütter das
Wahlrecht in Deutschland und Österreich
durchsetzten und auf das selbst verdiente Geld
nur ungern wieder verzichten wollten. Mit

Porträts der Protagonistinnen:
Käthe Kollwitz, Rosa Luxemburg, Tilla Durieux, Else Lasker-Schüler, Mata Hari, Coco Chanel u. v. a.

Autorin
Antonia Meiners studierte Kulturwissenschaften, Germanistik und Theaterwissenschaft. Sie
arbeitet als freie Lektorin und Autorin in Berlin. Im Elisabeth Sandmann Verlag sind von ihr
erschienen: »Kluge Mädchen« (2006), »Kluge Geschäftsfrauen« (2010; gemeinsam mit
Claudia Lanfranconi) sowie »Wir haben wieder aufgebaut« (2012).

Fazit
Seltsam und logisch zugleich, widersprüchlich ist sie schon die halb-krude Seelenlandschaft und negative Wirkkraft des Menschen, wenn es ihn in den Krieg zieht, und sein vielleicht besserer Teil