Choi Yeong Ok: Die unfassbare Geschichte einer dramatischen Flucht

Wir würdigen
C. Y. Ok: So etwas wie Glück
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Online-Publikation: Juli 2015 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Choi Yeong Ok: Die unfassbare Geschichte einer dramatischen Flucht , Fabian Kretschmer : So etwas wie Glück >>
rororo: 288 Seiten: ISBN 978-3-499-62928-0;  € 9,99 ; E-Book € 9,99
Rowohlt Verlag, D-10178 Berlin; http://www.rowohlt.de; http://www.rororo.de;

Charakteristika
Die unfassbare Geschichte einer dramatischen Flucht
Acht Jahre auf der Flucht - m/ein langer Weg aus Nordkorea in die Freiheit

Ende der Neunziger, zur Zeit der großen Hungersnöte in Nordkorea, flieht Choi Yeong Ok nach China – in der Hoffnung, nach wenigen Monaten von dort mit Geld zurückzukehren. Unter Tränen gibt sie ihre beiden Töchter bei Nachbarn ab und verschwindet mitten in der Nacht aus ihrem Dorf – sollte sie erwischt werden, würde sie öffentlich hingerichtet. Die Flucht gelingt, doch Choi Yeong Ok wird ihre Heimat nie wieder sehen. Kaum in China, wird sie von Menschenhändlern gekidnappt, geschlagen, vergewaltigt und an einen Bauern verkauft. Jahre später kann sie erneut fliehen, aber ihre Odyssee ist noch nicht zu Ende.

Das Autorenteam
Choi Yeong Ok,
geboren 1966, studierte Theologie in Südkorea und arbeitete bei einer Menschenrechtsorganisation, bevor sie ihre eigene NGO gründete, die sich für die Anliegen körperlich behinderter Flüchtlinge einsetzt.

Fabian Kretschmer,
geboren 1986, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften in Wien, Shanghai und Seoul. Er arbeitet als freier Journalist für Zeitungen, Magazine und Onlinemedien abwechselnd in Wien und Seoul.

Stimmen zum Buch
Wenn Choi Yeong-Ok ihre Geschichte erzählt, dann glauben ihr manche nicht, so unfassbar klingt sie. Zu viel Hunger, zu viel Leid. Dabei gibt es Tausende, die Ähnliches erlebt haben. (Der Tagesspiegel)

Fazit
Es geht im Ich-Erzählungs-Buch "So etwas wie Glück" von Choi Yeong Ok  um die  'Die un/fassbare Geschichte einer acht Jahre dauernd Flucht und ihren langen Weg aus Nordkorea in die Freiheit. Diese Einzelbericht basiert auf den Erfahrungen, die 27 000 NordkoreanerInnen in ähnlicher Weise lebensbegleitend traumatisiert erlitten haben. In klarer Sprache verquickt sich die erscheinende  Surrealität  mit der Subrealität der alltäglichen Lebenswelt (vie triviale-vie tragique-vie imaginaire: A. Koestler, W. Prankl). m+w.p15-7