Pierre Loti, zum 90.+ : Islandfischer . Roman

Belletristik
Islandfischer . Roman
dtv14-1loti-islandfischer
http://www.kultur-punkt.ch/belletristik/dtv14-1loti-islandfischer.htm
Online-Publikation: Januar 2014 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<<  Pierre Loti, zum 90.+ : Islandfischer .  Roman . Aus dem Französischen von Dirk Hemjeoltmanns und Otfried Schulze. Zum neunzigsten Todesjahr >>
dtv : 224 Seiten, ISBN 978-3-423-14038-6; 9,90 [D] 10,20 [A]  14,90 sFr [CH]
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; http://www.dtv.de

Inhalt
Eine bretonische Familiensaga
Jeden Frühling brechen die bretonischen Fischer zum Dorschfang in die rauen Gewässer um Island auf. In monatelanger, harter Arbeit sichern sie dort den Lebensunterhalt ihrer Familien. Loti erzählt eine Familiensaga und die Geschichte zweier Freunde, deren Leben von der Gewalt des unberechenbaren Nordmeeres bestimmt wird.

Autor
Pierre Loti, 1850-1923, ist in die Literaturgeschichte eingegangen als Hauptvertreter des Exotismus in Frankreich. 1892 wurde er als jüngstes Mitglied in die Académie Française aufgenommen. Seine intensiven Schilderungen in einer überaus poetischen Sprache lassen seine Reiseberichte auch heute noch zu einem Genuss werden. Neben seiner Reise ›Nach Isfahan‹ gilt Le désert als eines der beeindruckendsten Zeugnisse. 1894 verfasst, ist es der erste Teil einer mehrmonatigen Reise durch den Sinai und Galiläa.  1 Buchhttp://www.dtv.de/autoren/pierre_loti_1761.html

Fazit
' Das Fliessende, Eühemere, Schwebende seines Stils wird in seinem Werk häufig durch häufig verwendete Auslassungsinterpunktionen unterstrichen ' stellen Susanne und Michael Farin zu Recht in ihrem Nachwort zum Roman "  Islandfischer " von Pierre Loti und darüber hinaus fest.  Loti verwendet mit seiner Sprachpalette charakteristisch - klimatologische Stoffe (alain Buisine: Gischt, Nebelschwaden, Pfeifenrauch... in seinen Landschaftsbeschreibungen...). Verschleierung und deren Auflösung führen dabei ein Wechselspiel - und das Meer ein reflektierender Spiegel zwischen Tag und Nacht, gleichsam theatralische Vorhänge vor der Unendlichkeit, im vordergründig - exotischen Geschehen seiner Romane. m+w.p13-12