Haus für elektronische Künste Basel (Hg.,) Sensing Place

lebensraum
Sensing Place
merian-cmv13-2sensing-place
http://www.kultur-punkt.ch/lebenswelt/merian-cmv13-2sensing-place.htm
Online-Publikation: Februar 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Haus für elektronische Künste Basel (Hg.,) Sensing Place . Zur medialen Durchdringung des urbanen Raums/ Mediatising the Urban Landscape . Einführung von Beat von Wartburg und Sabine Himmelsbach mit weiteren 17 Arbeiten von Timo Arnall, Jørn Knutsen und Einar Sneve Martinussen, Ursula Damm, fabric|ch, Ulrich Fischer, Yolande Harris, Christina Kubisch, Christian Nold, Gordan Savičič, SENSEable City Lab, Mark Shepard und Corinne Studer >>
Ausstellung: Aktuelle Ausstellung: Digital Art Works. The Challenges of Conservation, 18. Januar–31. März 2013; www.haus-ek.org/de;
Buch:132 Seiten, 16,8 x 22,5 cm, 89 teils farbige Abbildungen, broschiert; Deutsch/Englisch; ISBN: 978-3-85616-581-9 ; CHF 26.00 / € 19.00
cmv , Christoph Merian Verlag Basel,  http://www.merianverlag.ch;

Inhalt
Digitaler (Kunst-)Raum Stadt?
• Wie verändert die Digitalisierung unsere Wahrnehmung des öffentlichen Raums?
• Mit Beiträgen von Sabine Himmelsbach, Regine Buschauer, Nicholas Nova und Dietmar Offenhuber
• Einblicke ins Schaffen des Hauses für elektronische Künste Basel

Was bedeutet es, wenn soziale Onlineplattformen und Geoinformationsdienste ihre Daten zusammenlegen? Wie verändert sich unser Verhalten, wenn wir per Smartphone abrufen können, welche Freunde sich gerade in der Nähe befinden? Wie lassen sich Sensoring- und Monitoring-Daten für die Planung urbaner Infrastrukturen nutzen?
‹Sensing Place› untersucht die mediale Durchdringung des urbanen Raums und fragt nach den Auswirkungen der Überlagerung von physischem Stadtraum und virtuellem Informationsraum. Elf künstlerische Positionen und vier theoretische Beiträge befassen sich mit den Auswirkungen dieser Verschmelzung auf unsere Wahrnehmung.

Fazit
‹Sensing Place› so heisst der Titel des Buches zur Ausstellung im Haus für elektronische Künste Basel, bis März 2013. Es geht um das transdiziplinäre Verhalten jungen Medienschaffenden, die von T/Datendrang beherrscht und cool engagiert ihre Arbeiten darstellen. Inwiefern der urbane Raum** durchdringbar ist bleibt dabei offen. Gut so. Die sich frei meinen in diesem Kreatvfeld sind zumeist wie auch hier in diesem vorgestellten Experimentierfeld der Selbsttäuschung* erlegen.
Siehe dazu Platon Akademie / PA4* hier und heute in der 1.- 3. Ebene: Vom Abgründigen > Verwirrtheit > bis zur Bewegtheit zu der Annäherung sowohl an die Erforschende, kognitive Erkenntnis: Versuchen, Irren, Korrigieren…als wiederholbares Experiment, als auch an die Übermittelte, vegetabile Erkenntnis, Doxa, Glauben, Meinen…als unwiederholbarer Werkprozess ... Mit einem 5 Punkt Legendentext und bis nur 9 Punkt Fliesstext durch den Katalog. Dieses vordergründig modisch wirkende Layout (unlesbar für 50+ Interessierte ) zeigt die mediale Insel- und Ich-Verliebtheit, die sich bis zur erfolgversprechenden Egomanie/Autistik auswirken kann und wird. m+w.p13-2

Vertiefende bis erweiternde Hinweise:
*) Platon Akademie / PA4 : www.kultur-punkt.ch/akademie4/

**) Urbaner Raum als Lebenswelt
www.kultur-punkt.ch/lebenswelt/urbaner-raum12-13listung.htm
www.kultur-punkt.ch/lebenswelt/urbanität%20-%20global12-1links.htm