Thomas Steinfeld: Der Sprachverführer
Buchtipps
Th.Steinfeld: Der Sprachverführer
beck12-1steinfeld-sprachverfuehrer
Online-Publikation: Jamuar 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Thomas Steinfeld: Der Sprachverführer . Die deutsche Sprache: was sie ist, was sie kann >>
271 S. Paperback; ISBN 978-3-423-34699-3; Softcover. 9,90 €
Verlag C. H. Beck München, http://www.beck.de;
Inhalt
Sie bietet unendlich viele Möglichkeiten, die Welt in Worte und Sätze zu fassen. Doch nur wer seine Sprache wirklich kennt, kann ihren Reichtum auch nutzen. Thomas Steinfeld erzählt, wie unsere moderne Sprache entstanden ist und was man daraus über ihre Eigenschaften lernen kann, und er zeigt, wie man ihre Möglichkeiten für einen eleganten, transparenten Stil nutzt. Der beste Zugang zu unserer Sprache führt über die Schriftsteller, die in den großen Texten der deutschen Literatur ihre Ausdrucksmöglichkeiten seit 200 Jahren erprobt und weiterentwickelt haben. Sie, aber auch Reden oder Werbetexte liefern die Beispiele für Steinfelds unkonventionellen, abwechslungsreichen und unterhaltsamen Streifzug durch die wunderbare Welt unserer Sprache.
Autor
Thomas Steinfeld, * 2. Mai 1954 in Leverkusen, ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Steinfeld
Fazit
Thomas Steinfeld erklart profund und umfassend in seinem Diskursbuch "Der Sprachverführer" die deutsche Sprache: was sie ist, was sie kann.Er zeigt Beispiele und Muster vom Schreiben, Leben, Üben, Nennen, Beugen, Bauen, Schliessen. Zwischendurch unternimmt er einen Exkurs zwischen Üben und Nennen sowie zwischen Beugen und Bauen. Im Exkurs I zitiert er Ingeborg Bachmann, die zwischen "Ich und Sprache und Ding" sich Erschütterung breit mache und im Exkurs II will Heinrich Heine "das Ende Literatur und Konvention" und so kommt Steinfeld zum Schluss dass "jede Zeit ihre klassischen Schriftsteller hatte, und sie waren Vorbilder des Schreiben. Unsere Zeit hat keine. Das sollte sich ändern." Es wird sich, davon sind wir überzeugt. Den Sprachverführung ist diskursiv gerichtet, mit Zukunft und Vision/Utopie verknüpft. m+w.p12-1