Christine Nöstlinger : Liebe macht blind - manche bleiben es . Trost und Rat für Frauen in allen Lebenslagen

Wir zeichnen aus
C. Nöstlinger: Liebe macht blind
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Online-Publikation: September 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Christine Nöstlinger : Liebe macht blind - manche bleiben es . Trost und Rat für Frauen in allen Lebenslagen . Herausgegeben von Hubert Hladej>>
250 Seiten; 140x220 Hardcover; ISBN: 9783701716005; EUR 21,90 / sFr 31,90
Residenz Verlag, A-3100 St. Pölten, http://www.residenzverlag.at

Inhalt
Trost und Rat mit Weisheit und Witz: noch mehr Geschichten über das Leben unter Mitmenschen, Männern und Kindern.
Liebe macht blind – das macht sie auch so schön. Weil man nachsichtig wird, wenn man nicht weiter sieht als bis zu der rosaroten Brille, die sie einem aufsetzt, oder bis zu den Gurkenscheiben, die man vor Augen hat, damit die Liebe auch schön frisch bleibt. Aber die Welt jenseits davon ist natürlich voller Ecken und Kanten, voller Hindernisse und Hürden. Wer den Blick dafür verliert, stolpert dann bald durch ein Leben zwischen Haushalt und Beziehungskisten, zwischen Ehealltag und Kinderkram.
Christine Nöstlinger erzählt Geschichten aus diesem Leben, über die sie gestolpert ist, und sie tut das, wie es keine andere kann: mit klarem Blick, bissig, ironisch, aber immer auch liebevoll.

Autorin
Christine Nöstlinger, 1936 in Wien geboren, lebt als freie Schriftstellerin abwechselnd in Wien und im Waldviertel. Sie schreibt für Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen. Ihre Kinder- und Jugendbücher sind weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Ihr Werk wurde international vielfach ausgezeichnet, sie erhielt den Andersen Award und war die erste Trägerin des Astrid-Lindgren-Preises. 2011 erhält sie den CORINE Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr Lebenswerk. Ihre Bücher wirkten stets sowohl polarisierend als auch inhaltlich und sprachlich prägend. Generationen von LeserInnen hat sie mit ihren Büchern bereichert, erfreut, hat sie nachdenklich und mutiger gemacht – eine Kunst, die sie ungebrochen beherrscht.

Inhaltsfolge
Geben Sie nach?
Liebe Papas und Mamas
Ein paar Minuten für die Schönheit
Trautes Heim
Aktion Streicheleinheiten

Fazit
Christine Nöstlinger spendet diesmal Trostworte - mitfühlend durchzogen von eigenen Entzugschmerzen - und gibt herzlieben Rat für alle Lebenslagen in ihrem verschmitzten Ratgeber " Liebe macht blind - manche bleiben es". Sie beginnt mit der Frage "Geben Sie nach?" Oder aber mit Mutter-/Vater-Witz ginge es besser; auch in den Mantel helfen, kann von Frau ausgeübt werden und wer von seinem Partner nicht gestreichelt wird, muss sich eben woanders betreuen lassen,...so durchzieht eine Frauensprache auf Augenhöhe der Männer das Partner-Diskursbuch eine klare und heitere Homöostase* - die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtszustandes in einem, hoffen wir es, offenen dynamischen System, wie hier in der Partnerbeziehung. Ein wichtiges Brevier zum Erhalt der Balance in einer Zweier- und Mehrbeziehung. m+w.p12-9

*) Homöostase, ist vielleicht sogar Liebe, Glück...jedenfalls noch nicht so abgedroschen - Anmerk. d. Rez.(griechisch , μοιοστάσις „Gleichstand“) bezeichnet die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess. Sie ist damit ein Spezialfall der Selbstregulation von Systemen. Der Begriff wird in zahlreichen Disziplinen wie zum Beispiel in der Physik, Biologie, Ökologie, in den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, der Psychologie oder in der Rechtswissenschaft angewendet. http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6ostase