Andreas Caminada : Pure Leidenschaft . Meine einfache Küche
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Meine einfache Küche . A. Caminada
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Online-Publikation: November 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Andreas Caminada : Pure Leidenschaft . Meine einfache Küche >>
216 Seiten; 1060 g; 19.2 x 25 cm; gebunden, Leinen mit 2 Lesebändern; ISBN: 978-3-03902-028-7; 35,00 EUR
AT Verlag, CH-5401 Baden, Aarau; http://www.at-verlag.ch; http://www.ahrend-medienbuero.de
Charakteristika.
> Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada kocht einfache regionale Gerichte.
> Traditionelle Bündner Rezepte und neue, zeitgemässe Kreationen.
> Hochwertige Ausstattung, opulent bebildert
Inhalt
Das erste Kochbuch von Küchenstar Andreas Caminada ist eine kulinarische Liebeserklärung an seine Heimat Graubünden und eine Verneigung vor der einfachen Küche. »Wer mein Buch liest, soll darin sinnliche und verständliche Rezepte finden, aber auch einen Eindruck gewinnen vom kulturellen Reichtum der Region, ihrer geografischen Vielfalt, ihren aussergewöhnlichen Produkten und den Menschen, die hinter diesen stehen«, sagt der Chef von Schloss Schauenstein. Neben Traditionellem wie Capuns, Maluns oder Pizokel präsentiert Caminada moderne, naturverbundene Gerichte, die die Jahreszeiten und den Ort seiner Verwurzelung, seines Herzens widerspiegeln. Die Stars dieser Kreationen sind Geflügel aus dem Val Lumnezia, Safran aus Fläsch, Melonen aus Pratval oder Bergkartoffeln aus dem Albulatal.
Autor
Andreas Caminada
führt seit 2003 sein eigenes Restaurant und Hotel im Schloss Schauenstein in Fürstenau, Domleschg (Graubünden), und hat sich binnen weniger Jahre an die Weltspitze gekocht, ausgezeichnet mit drei Michelin-Sternen und 19 Punkten von Gault Millau. 2018 eröffnete der gebürtige Bündner gleich gegenüber die »Casa Caminada« mit Schwergewicht auf Bündner Esskultur und dem guten alten Kochhandwerk.
Fotograf
Gaudenz Danauer
Design
Remo Caminada
Fazit
Neben dem Küchenstar Andreas Caminada sind der Designer Remo Caminada, der Fotograf Gaudenz Danuser und der Texter Alexander Kühn an dem Prachtband der Graubündner Tischkulturbuch "Pure Leidenschaft" kreativ beteiligt. Darin wird Caminadas 'Einfache Küche' zelebriert. Wobei ‚herz-hafte‘ Bündner Rezepte mit innovativen Schöpfungen zu einer kulinarischen Liebeserklärung entborgen werden, die bereits durch ein im Rot strahlendes Herz am gediegenen Leinenumschlag den Lesenden ruhig und sanft entgegen kommt. Synästhetisch fehlt nur noch der Namensvetter und Bündner Architekt
Gion A. Caminada mit seinem Werk 'Vom Nutzen der Architektur'* mit diesmal einer dem Leben zugedachte Geniesserstätte als Hülle.
'Sinnlich und zugleich verständliche Rezepte' sagt Chef und Koch Caminada mag ich und präsentiert sie nicht nur im Buch sondern auch im Schloss Schauenstein, wobei er regional-alpine Zutaten und Spezialitäten bevorzugt. Dazu gesellen sich grosse Weine aus der 'kleinen Region' Graubünden, die durch die eindringlichen Natur-Fotostrecken im Buch die Menüs besinnlich begleiten. Die Buchwanderer können sich so leicht und zugleich sanft meditierend in dieser einmaligen Berglandschaft auf angenehme Weise zum Selbst entschwinden. m+w.p19-11
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*) Gion A. Caminada
W+B Agentur-Presseaussendung Januar 2004
sowie im Internet-Journal www.kultur-punkt.ch
<<Architektur als Trauerarbeitstätte>>
Buchbesprechung
<<Gion. A. Caminada: Stiva da morts – Vom Nutzen der Architektur>>
Mit Texten vom Autor und Andreas Cabalzar, Martin Tschanz;
Fotoessays von Lucia Degonda: Einfühlsame und überblickschaffende Fotografie
72 S.; 84 Abbildungen sw/farbig; gebunden; Zürich; 2003; SFR 48.-;
gta Verlag / Institut für Geschichte und Theorie der Architektur http://www.gta.arch.eth.ch
Gion A. Caminada, 46, Graubündner, Bauschreiner und freischaffender Architekt
in seinem Geburtsort Vrin, zeigt hier seinen Entwurf zu einer Aufbahrungshalle für dieses Dorf.
Im Diskurs mit den Ansässigen, seinen Nachbarn entwickelt er diese Totenstube. Dabei achtet er das im Miteinander entwickelte Programm standort- und ensemble-bezogen gleichermassen, nimmt sowohl in der Form- und Farbgestaltung die der nahe stehende Kirche auf als auch die der umstehenden Holzhaus-Formen. Den Dachabschluss übernimmt er voll und ganz, mit den landschaftsüblichen Granitschindeln und erreicht so eine von oben gesehene Gestaltidentität im Dorfgesamten.
Diese Sicht- und Gestaltungsweise einer sich in den Alltagskanon einfügende Architektur einerseits und andererseits die sich mit der Trauerarbeit mit Blick nach oben und unten gerichtete Schau - sozusagen zum und vom Göttlichen her – bringen eine genial – der Zukunft zugewandte und zugleich eine anonym -rückwendende Architektur in Bezug zur Todeserfahrung und der dazu gestalteten Trauerarbeitsstätte hervor.
Hinzu kommt die einfühlsame und zugleich überblickschaffende Fotografie von Lucia Degonda und darüber hinaus werden diese beiden Qualitäten von Architektur und Fotografie noch durch das bibliophile Design (Entwurfs-Einlage mit Altar-Faltung, 3mm Umschlag-Karton, Schriftgrösse leider zu mickrig ) der Buchgestaltung noch intensiviert.
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