Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer : Essen! Nicht! Vergessen! Ernährung für Demenzerkrankte

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Richtig Essen - Demenz  vergessen
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Online-Publikation: Juli 2017  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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192 Seiten, 2-farbig; 150 mm x 230 mm; Klappenbroschur; ISBN 978-3-95814-070-7 ; 15,95 €
systemed Verlag, 80999 München; http://www.systemed.de; mailto:das-freelance-team@t-online.de

Charakteristika
• Wissenswertes über die Ernährung bei der Entstehung, Verhütung und Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz
• therapeutische Aspekte der Ernährung von Demenzkranken: Was kann noch bewirkt werden, wenn Alzheimer schon ausgebrochen ist?
• Vorbeugen von Alzheimer und Demenz durch gesunde Ernährung: Die richtigen Fette und Aminosäuren, Kohlenhydratreduktion, Vitamin D,   Antioxidantien, B-Vitamine, alpha-Liponsäure, sekundäre Pflanzenstoffe etc.
• T ipps für die Küche und für eine erfolgreiche Veränderung des Lebensstils

Überblick
Der Ratgeber „Essen! Nicht! Vergessen!“ von Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer enthält viele Infos zur Ernährung für Demenzerkrankte.

Inhalt
Ernährung und Demenz hängen eng miteinander zusammen, aber noch immer ist diese Tatsache nicht überall erkannt und akzeptiert. In ihrem unverzichtbaren Ratgeber leisten Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer wichtige Aufklärungsarbeit und geben nützliche Tipps zur richtigen Ernährung für Demenzerkrankte.
Mit bewusster Ernährung gegen Demenz
Gesunde Ernährung ist eine Trumpfkarte, die im Kampf gegen Alzheimer und Demenz noch viel zu selten gespielt wird. Damit sich das ändert, gibt es jetzt zu den Themen Alzheimer und Ernährung ein Buch, das Ihren Blick auf die Krankheit neu ausrichten wird. Sie erfahren, welche Rolle die Ernährung für Demenzkranke spielt, und auf welche Weise eine ungesunde Ernährung Alzheimer begünstigen oder sogar verursachen kann. Alle Karten kommen auf den Tisch und auf jede Frage erhalten Sie eine befriedigende Antwort: Welche Art von Ernährung kann Demenz vorbeugen oder behandeln? Und lässt sich tatsächlich effektiv mit Ernährung gegen Alzheimer vorgehen? Die fachkundigen Autoren Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer kennen sich bestens aus und zeigen Ihnen gleich mehrere Wege zu einer sinnvollen Ernährung für Demenzerkrankte auf.
Gesunde Ernährung nach der LOGI-Methode
Der wichtigste Schlüssel zur richtigen Ernährung für Demenzkranke heißt einmal mehr LOGI-Methode. Die wissenschaftliche Forschung vertritt schon länger die Ansicht, dass eine ketogene Ernährung gegen Alzheimer helfen kann, und die LOGI-Methode ist hierfür ein allgemein verständlicher Ansatz, der sich im Alltag leicht umsetzen lässt. Auch eine Ernährung ohne Zucker soll Alzheimer wirksam bekämpfen können. All dieses Wissen fließt in der LOGI-Methode zusammen, und dieses bisher einzigartige Buch erklärt Ihnen auf den Punkt, wie Sie die fachlichen Erkenntnisse und Theorien in Ihrer täglichen Praxis anwenden können. Lernen Sie Essen und Kochen neu und verstehen Sie, was eine veränderte Ernährung für Demenzerkrankte bewirken kann! Natürlich spielen bei einem Ausbruch von Alzheimer zur Ernährung auch andere Ursachen eine Rolle, aber gerade die kritische Rolle von Zucker ist heute unstrittig. Mit einer Ernährung ohne Zucker gelingt Ihnen ein wichtiger Treffer im Kampf gegen Alzheimer und Demenz – dies und mehr erklärt Ihnen dieser Ratgeber, einfach, verständlich und praxisnah. Die Zusammenhänge von Alzheimer und Ernährung als Buch, das Ihren Blick auf die Krankheit für immer verändern wird: Erfahren Sie alles über die richtige Ernährung für Demenzkranke und treten Sie mit der richtigen Ernährung der Demenz entgegen.

AutorInteam
Ulrike Gonder,
Jahrgang 1961, ist Ernährungswissenschaftlerin, Wissenschaftsjournalistin und Autorin. Heute arbeitet sie selbstständig als freie Wissenschaftsjournalistin, Buchautorin, Referentin (Ärzte, Apotheker, Verbraucher) und Dozentin (Altenpflege, Zahnarzthelferinnen, Flugbegleiter) sowie als Interviewpartnerin für Radio- und Fernsehredaktionen.
Ihr Credo: »Zusammenhänge erklären! Damit man versteht, was einem gut tut.«
http://www.ugonder.de
Dr. med. Peter Heilmeyer
ist seit 1994 Leitender Arzt der Reha-Klinik Überruh.
Als erfolgreicher Lifestyle-Mediziner führt er seine Patienten dort mit teils erstaunlichen Ergebnissen hin zu einem aktiveren, bewussteren, viel freudvolleren Leben.

Fazit
In vier Abschnitten gelingt es Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer mit ihrem Diskurs-Gesundheitsbuch "Essen! Nicht! Vergessen! eine hirngerechte Ernährung für Demenzerkrankte zu empfehlen, um dank des richtigen Lebensstil aus der Alzheimer Falle herauszukommen, wie selbst feststellen.
Hirngerecht heisst für das Autorenteam Lebensmittel wie Fisch & Meeresfrüchte, Kokosöl, Nüsse, Gemüse und Beerenobst zu verwenden, sowie sich der mittelmeerischen Tischkultur zu nähern. Dazu dient eine ketogene Ernährung (1) mit der  kohlenhydratreduzierenden Logi-Methode (2).
Hinzu fügen die Beiden noch sehr hilfreiche Quellen und Leseempfehlungen an, wie Bücher, Fachartikel,  Internetseiten und Bezugsquellen mit nützlichen Adressen. Selbstverständlich gibt es ein effizient-brauchbares Sach- und Personenregister. Rundum ist dieser Gesundheits- wie Ernährungsratgeber nicht nur für bereits Demenz-Betroffene unentbehrlich, sondern auch für alle Mit- und Vorsorgende geeignet. m+w-p17-7


1) Die ketogene Ernährung
ist eine kohlenhydratarme, protein- und kalorienbilanzierte und deshalb fettreiche Form der diätetischen Ernährung, die den Hungerstoffwechsel in bestimmten Aspekten imitiert. In dieser Ernährungsform bezieht der Körper seinen Energiebedarf nicht mehr aus Fett und Glukose sondern nur noch aus Fett und daraus im Körper aufgebauten Glukoseersatz, den namensgebenden Ketonkörpern.
Unser Gehirn kann seine Energie nicht nur aus Zucker, sondern mindestens ebenso gut aus so genannten Ketonen gewinnen. Diese entstehen aus Fetten, den Umwandlungsprozess bewerkstelligt die Leber. Diese Fähigkeit rettet uns in Hungerzeiten das Leben und hält das Hirn auch bei Nahrungsmangel leistungsfähig. Ketone sind ein besonders effizienter „Super-Treibstoff“ fürs Hirn. Zudem schützen sie die Nervenzellen vor aggressiven Substanzen und fördern die Regeneration bereits geschädigter Nervenzellen. Das ist vor allem für Menschen interessant, die bereits erste Demenzsymptome zeigen.
Neben dem Fasten gibt es zwei alltagstauglichere Möglichkeiten: Die erste ist eine ketogene Ernährung, bei der sehr viel Fett, ausreichend Eiweiß und nur sehr wenige Kohlenhydrate gegessen werden. Wer nicht so weit gehen möchte, kann sich nach der LOGI-Methode moderat kohlenhydratreduziert ernähren und reichlich Kokosöl verwenden.
Wie sich dies alles umsetzen lässt und welche weiteren Lebensstil- und Ernährungsfaktoren wichtig sind, um das Alzheimerrisiko einzudämmen, zeigen die Ratgeber des systemed-Verlags:
mailto:info@systemed.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Ketogene_Di%C3%A4t ;
https://www.systemed.de/?gclid=CLTzzZCS9coCFcQp0wodpNsGOA ;
http://www.kultur-punkt.ch/gesundheit/gesundheit-a-z/gesundheit-d/angst-vor-demenz-dann-ketone.html ; http://www.kultur-punkt.ch/tischkultur/tischkultur-topoi-a-z/gesunde-kueche/keto-kueche/ketokueche-fuer-einsteiger.html ;
http://www.kultur-punkt.ch/tischkultur/tischkultur-topoi-a-z/gesunde-kueche/keto-kueche.html

2) Die Logi-Methode
ist eine kohlenhydratreduzierte Ernährungsform, die auf Ernährungsempfehlungen für übergewichtige Kinder und Jugendliche der Adipositasambulanz der Harvard-Universitätskinderklinik aufbaut. Sie soll eine gesunde Ernährung bieten, die auch eine Gewichtsreduktion ohne zu hungern ermöglicht. Logi stand dort für die Abkürzung für Low Glycemic Index (engl.: niedriger Glykämischer Index). In Deutschland wurde sie von dem deutschen Ernährungswissenschaftler Nicolai Worm angepasst und Ende 2003 in Buchform veröffentlicht. Sie adaptiert die Vorschläge von David Ludwig (Director Obesity Program, Harvard Uni-Kinderklinik) unter Evidenz-Gesichtspunkten. Da der Glykämische Index nach Worms Auffassung „nur die halbe Wahrheit“ darstellt, definiert er Logi als „Low Glycemic and Insulinemic“, also mit niedrigem Blutzucker- und Insulinspiegel. Worm will die Logi-Methode nicht als Diät, sondern als dauerhafte Ernährungsweise verstanden wissen.
http://www.systemed.de/die-logi-methode
http://www.kultur-punkt.ch/tischkultur/logi-kochkultur.html
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