Günter Dux : Demokratie als Lebensform . Die Welt nach der Krise des Kapitalismus
Online-Publikation: Mai 2013 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
 Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
 << Günter Dux : Demokratie als Lebensform . Die Welt nach der Krise des Kapitalismus >>
 352 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag; ISBN 978-3-942393-43-0; 39,90 EUR
 Dieser Titel ist im Verlag Humanities Online auch als E-Book erhältlich.
 Velbrück Wissenschaft, D-53919 Weilerswist-Metternich;  www.velbrueck-wissenschaft.de; 
 Fazit, vorangestellt
 "Wo aber Gefahr ist, so hat Hölderlin sich vernehmen lassen (Patmos), wächst auch das Rettende. Sicher ist es keineswegs" . 
 Quintessenz: So schliesst Günter Dux sein umfassendes und überzeugend-kritisches Erkenntnis-Buch " Demokratie als Lebensform" und leuchtet mögliche - aber durchaus nicht sehr wahrscheinliche Wege aus, zu unserer oder einer Welt nach der Krise des Kapitalismus.
 Und noch etwas ist für den realistischen Ansatz von Günter Dux entscheidend zustimmbar - Gegensatz zu Habermas und seinem weltfernem Ansatz von Deliberativer Demokratie, wenn Dux subsumiert:" Die Aufgabe, die vor uns liegt, ist, die Machtverfassung des politischen Systems so zu organisieren, dass gesellschaftlich die Bedingungen einer selbstbestimmten Lebensführung eines jeden Subjekts geschaffen werden". m+w.p13-5
 Ein erweitender Diskurshinweis:
 http://archiv.kultur-punkt.ch/akademie4/kooperation-swr2/swr2-gerechtigkeit-dux-honneth10-5.htm 
 Inhalt
 Demokratie ist nur unzureichend verstanden, wenn sie im öffentlichen Bewusstsein wie in der Wissenschaft verstanden wird: als eine Verfassungsform, in der die politische Meinungs- und Willensbildung für jeden offen ist. Gewiss, doch im Fluchtpunkt der Offenheit der formalen Verfasstheit der Demokratie liegt ihre materiale Zielvorgabe: Demokratie, ist die Verfassungsform, die dazu bestimmt ist, allererst die gesellschaftlichen Bedingungen einer selbstbestimmten Lebensführung des Subjekts zu schaffen.
 Die humane Lebensform sieht sich in der Neuzeit, das ist der Ausgangspunkt der Studie, an die Demokratie gebunden. Zielvorgabe der Demokratie ist es, für die Anforderungen der humanen Lebensform allererst die gesellschaftlichen Bedingungen zu schaffen. In ihrem Fluchtpunkt liegt die selbstbestimmte Lebensführung eines jeden Subjekts. Mit der selbstbestimmten Lebensführung rückt die geistige, von Sinn bestimmte Lebensführung in den Fokus der Erörterung. Die anthropologische Tiefendimension der Demokratie gewinnt deshalb eine herausragende Bestimmung in der Reflexion der Demokratie, weil sich die humane Lebensform in der Neuzeit der Bedrohung ausgesetzt sieht. Zwar ist, sagt Dux, die Demokratie mit der Ausbildung des politischen Systems in die Marktgesellschaft eingegangen, zugleich aber durch deren kapitalistische Organisationsform auch desavouiert worden. Die historisch-genetische Reflexion, mit der der Autor dem Konflikt zwischen Demokratie und kapitalistisch verfasster Marktgesellschaft von der Französischen Revolution bis zur Krise der Gegenwart folgt, soll diese Bedrohung sichtbar machen. Der Kampf um die Demokratie ist im Grunde ein Kampf um die humane Lebensform. 
 Die Krise der Gesellschaft in der Gegenwart stellt den zweiten Schwerpunkt der Reflexion des Buches dar. Dux hat die Daten und Prognosen der Umweltforschung rezipiert. Und er hat die Unausweichlichkeit rezipiert, mit der sich die Belastung der Umwelt fortsetzt, wenn sich das extensive Wachstum der Ökonomie fortsetzt. Wir müssen umdenken, darin ist sich der Autor mit manch anderem einig. Nur muss sich das Umdenken, folgt man den Reflexionen der Studie, auf die kapitalistische Organisationsform der Marktgesellschaft richten, auf die ihr zugrunde liegende Logik der Kapitalakkumulation, denn die ist es, die das für die Umwelt bedrohliche Wachstum bewirkt. Auch die gegenwärtige Währungskrise wird, jenseits ihrer finanztechnischen Genese von ihrem soziologischen Bodensatz: der kapitalistischen Organisationsform der Marktgesellschaft, bewirkt. Das ökonomische System leistet nicht, was es leisten müsste, und das politische System ist auf das ökonomische eingeschworen. Die Kreditaufnahme ist das Mittel der Wahl, um der Defizienz zu begegnen. 
 Die Wissenschaft kann sich, das ist die Kernthese der Reflexion der Krise, der Konsequenz nicht entziehen, die sich aus der ungemeinen Bedrohung der Umwelt für die Organisationsform der Gesellschaft ergibt. Sie muss darauf aus sein, die Notwendigkeit und Möglichkeit einer anderen Form der Marktgesellschaft einsichtig zu machen. Nach den Zielvorgaben der neuen Gesellschaft braucht man nicht erst zu suchen. Maß und Maßstab der neuen Gesellschaft sind der Menschheit mit dem Junktim zwischen humaner Lebensform und Demokratie vorgegeben. Das Buch wird deshalb zu einer Reflexion über die Dekonstruktion des Kapitalismus durch eine Dekapitalisierung von Produktion und eine Dekapitalisierung auch der Verteilung. 
 Autor
 Günter Dux, geb. 1933. Seit 1974 Professor an der Universität Freiburg. 1995 Leibnizprofessor der Universität Leipzig. Seit 1998 Em. Arbeitsgebiete: Theorie der Gesellschaft, Theorie des sozialen und kulturellen Wandels, Wissens- und Kulturtheorie, Normtheorie.
http://www.guenter-dux.de/
 Günter Dux, geboren 1933, feiert am 23. Juni seinen 80. Geburtstag "Unser Glückwunsch !" m+w.p
 23.6.1933 geboren in Blomberg
 1954-1959 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Heidelberg und Bonn. 
 1959 Referendarexamen . 
 1962 Promotion im öffentlichen Recht (Staatsrecht) an der Universität Bonn. 
 1965 Assessorexamen 
 1967 Beginn des Studiums der Soziologie und Philosophie in Frankfurt. 
 1968 Wiss. Assistentenstelle bei Thomas Luckmann, zunächst in Frankfurt, dann in Konstanz. 
 1972 Habilitation an der Universität Konstanz für das Fach Soziologie und Sozialphilosophie. 
 Eines der Gutachten schrieb Helmuth Plessner. 
 1973 Ruf auf eine Lehrkanzel für Soziologie an die Universität Linz in Österreich.
 1974-1997 Professor für Soziologie an der Universität Freiburg.
 1974-1997 Direktor des Soziologischen Instituts der Universität Freiburg. 
 1994 Leibnizprofessur der Universität Leipzig (akademisches Jahr). 
 1997/1998 Forschungsprojekt zur Theorie des Sozialen Wandels am Zentrum für interdisziplinäre 
 Forschung der Universität Bielefeld. 
 1960 Heirat mit der Internistin Dr. Rosemarie Steffan.
 Arbeitsgebiete: Theorie der Gesellschaft, Theorie des sozialen und kulturellen Wandels, Wissens und Kulturtheorie, Normtheorie.
 Veröffentlichungen bei Velbrück Wissenschaft:
 -Theorie der Kultur. Instabile Welten. Zur prozessualen Logik im kulturellen Wandel. 2000. Studienausgabe 2005. 2. Aufl. 2008. 516 Seiten. Broschiert. EUR 29,-.
 -Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne. Warum wir sollen, was wir sollen. 2004. 
 320 Seiten. Gebunden. EUR 35,-.
-Warum denn Gerechtigkeit. Die Logik des Kapitals. Die Politik im Widerstreit mit der Ökonomie. 2008. 356 Seiten. Gebunden. EUR 39,90.
 -Von allem Anfang an: Macht, nicht Gerechtigkeit. Studien zur Genese und historischen Entwicklung des Postulats der Gerechtigkeit. 2009. Gebunden. 240 Seiten. EUR 29,90.
 -Demokratie als Lebensform. Die Welt nach der Krise des Kapitalismus. 2013. Gebunden. 
 352 Seiten. EUR 39,90. Soeben erschienen
„Demokratie ist nur unzureichend verstanden, wenn sie im öffentlichen Bewusstsein wie in der Wissenschaft verstanden wird: als eine Verfassungsform, in der die politische Meinungs- und Willensbildung für jeden offen ist. Gewiss, doch im Fluchtpunkt der Offenheit der formalen Verfasstheit der Demokratie liegt ihre materiale Zielvorgabe: Demokratie, ist die Verfassungsform, die dazu bestimmt ist, allererst die gesellschaftlichen Bedingungen einer selbstbestimmten Lebensführung des Subjekts zu schaffen.“ 
Aus „Demokratie als Lebensform“:
Mehr Informationen zu den Büchern finden Sie auf der homepage:  www.velbrueck-wissenschaft.de 
 Oder bei Heide Grasnick,  h.grasnick@velbrueck.de    Tel:: 07221 97 31 56 + 0172 272 52 98
 Inhaltsfolge
 TEIL I
 DIE HUMANE LEBENSFORM
 IN EINER SÄKULAR GEWORDENEN WELT
 1
 Worum es geht. Demokratie als humane Lebensform
 Demokratie, das Projekt der Neuzeit
 Die Machtverfassung der Marktgesellschaft.
 Die Kontinuität der Machtverfassung
 Die beiden Entwicklungslinien der Demokratie
 Der Widerstreit zwischen Demokratie und ökonomischen System
 Demokratie als irredentistisches Projekt
 Die Demokratie in der Krise der kapitalistisch verfassten Marktgesellschaft
 2
 Zeitenwende. Die humane Lebensform in einer säkular gewordenen Welt
 Die humane Lebensform als selbstbestimmte Lebensform
 Die säkular gewordene Welt
 Die Logik der alten Welt
 Der Prozess der Säkularisierung
 Was säkular gewordene Welt meint
 Die menschlichen Lebensformen als konstruktiv geschaffene Lebensformen
 Die menschlichen Lebensformen als geistige Lebensformen
 Die selbstbestimmte Lebensführung
 Die prozessuale Logik im Bildungsprozess der geistigen Lebensformen Die historische Entwicklung des Geistes
 Der Fortschritt im Erkenntnisprozess des Geistes
 Der Fortschritt nach dem Übergang in die agrarische Produktion
 Die Freisetzung der Erkenntniskritik in der Antike
 Anforderungen an die operationale Kompetenz der Kognition in der Neuzeit
 Subjekt und anderer. Die soziale Konstruktion der Innenwelt
 Resümee
 3
 Die selbstbestimmte Lebensform als von Sinn bestimmte Lebensform
 Sinn als sinnhaftes Handeln
 Was sinnvoll meint
 Die Sorge des Subjekts um sich
 Die historisch frühe Form sinnvollen Lebens
 Das gute Leben
 Arbeit als kategoriale Form von Sinn
 Die Bedeutsamkeit der Arbeit
 Die Entmachtung der Sinnhoheit
 Bildung als kategoriale Form von Sinn
 Die elementare Bedeutung von Bildung
 Die prozessuale Logik in dem Erwerb der Kognition
 Anforderungen an Bildung
 Die humane Lebensform als bedeutsame Lebensform
 Der klassische Bildungsbegriff
 Gegenaufklärung als philosophische und soziologische Antibildung Religion als Sinnbestimmung der Lebensführung
 Resümee
 4
 Die Wahrheit der Demokratie. Die zwei Demokratien
 Der Grund von Politik und Demokratie
 Die zwei Politiken
 Der Umsturz der normativen Begründung
 Die Kritiken
 Dekonstruktion der absoluten Wahrheit
 Dekonstruktion des absoluten Subjekts
 Dekonstruktion der postmodernen Sprach- und Kommunikationstheorie
 Resümee
 5
 Der dreifache Wahrheitssatz der Demokratie
 Die Wahrheit von Gesellschaft und Demokratie
 Der erste Wahrheitssatz der Demokratie: (Im Begegungsverkehr = Normative Vernunft eine Form der praktischen Vernunft, entgegen Habermas)
 Der zweite Wahrheitssatz der Demokratie: (Humane Lebensführung = nur unter die Selbstbestimmung der Subjekt gestellte Macht durchsetzbar)
 Der dritte Wahrheitssatz der Demokratie: Gerechtigkeit (Bedingungen schaffen, um selbstbestimmte Lebensführung zu realisieren > Gerechtigkeit)
 Resümee
 6
 Macht als Medium. Der Verlust der Selbstbestimmung
 Der Eintritt in die Geschichte
 Der Bildungsprozess der Gesellschaft über Macht
 Die Ausbildung der Interaktion und Intersubjektivität
 Die Ausbildung der familialen Geschlechterbeziehung
 Der Bildungsprozess der Gesellschaft über Macht
 Die normative Verfasstheit der Gesellschaft
 Die egalitäre Gesellschaft der Frühzeit
 Der Übergang in die einfache agrarische Produktion. Die Ausbildung der Häuptlingstümer
 Der Verlust der Selbstbestimmung unter der Verfassung von Herrschaft und Staat
 Resümee
 TEIL II
 DIE GENESE DER DEMOKRATIE
 DER KONFLIKT MIT DER ÖKONOMIE
 7
 Die athenische Demokratie
 Das Erkenntnisinteresse an der antiken Demokratie
 Die sozialstrukturelle Entwicklung der athenischen Polis vom achten bis zum sechsten Jahrhundert
 Die Maßnahmen Solons
 Von der Tyrannis zur Demokratie
 Bedeutung und Grenzen der athenischen Demokratie
 Selbstbestimmung im Fokus der athenischen Demokratie
 Die Aufgaben der politischen Gestaltung
 Die Genese der Philosophie. Die Reflexion der Demokratie in der Philosophie
 Die Grenzen der philosophischen Reflexion der Demokratie
 Resümee
 8
 Die Genese der Demokratie als bürgerliche Demokratie
 Die Französische Revolution
 Das Erkenntnisinteresse
 Die Kontingenzen in der Genese der Französischen Revolution
 Die historische Zäsur
 Der Konflikt zwischen Bürgertum und Volk
 Die Revolution des Volkes. Die Phase der Terreur (Juni 1793-Frühjahr 1794)
 Die Diktatur als Demokratie. Wenn Demokratie scheitert.
 Resümee
 9
 Die Demokratie einer kapitalistisch verfassten Marktgesellschaft
 Der Widerstreit mit dem ökonomischen System
 Die Stringenz der historischen Entwicklung.
 Die Entwicklung des Staates zum politischen System
 Der vorneuzeitliche und der moderne Staat
 Gute Ordnung und policey
 Übernahme der Armenfürsorge
 Die Transformation des Staates zum demokratisch verfassten politischen System
 Die Genese der Marktgesellschaft. Das ökonomische System
 Die Organisation der Produktion für den Markt
 Die Struktur der Marktgesellschaft
 Die Logik des ökonomischen Systems
 Die Machtverfassung des ökonomischen Systems
 Der strukturelle Widerstreit zwischen dem politischen und dem ökonomischen System
 Die partielle Logik des ökonomischen Systems
 Das Lohngesetz
 Die doppelte Struktur des Konflikts
 Die Machtverfassung des politischen Systems
 Resümee
 10
 Die soziale Demokratie Lorenz von Steins
 Geschichte als Entwicklung zur Freiheit
 Die soziale Demokratie Lorenz von Steins
 Die Manifestation der Freiheit in Gesellschaft und Staat
 Haben und Nicht-Haben
 Freiheit für das Proletariat
 Demokratie als soziale Demokratie
 Die soziale Demokratie als Illusion
 Resümee
 11
 Die Ausbildung der formalen Demokratie
 Die Hoffnung des Proletariats
 Die Ausbildung der Demokratie als bürgerliche Demokratie
 Die Herkunft des Bürgertums
 Das politische Interesse des Bürgertums
 Der Kampf um die Demokratie
 Die kommunistische Doktrin
 Die Formierung der sozialistischen Arbeiterparteien
 Programmatik der deutschen Sozialdemokratie
 Die unentschlossene Revolution
 Resümee
 12
 Demokratie und Sozialstaat
 Der Sozialstaat des Verschwindens
 Die Genese des Sozialstaats aus der Machtverfassung des politischen Systems
 Der Sozialstaat der Weimarer Republik
 Das Scheitern des »Systems von Weimar«
Die Entwicklung des Sozialstaats nach dem Kriege
 Die Entwicklung in England
 Die allzu üppige Entwicklung in Deutschland
 Der Strukturwandel der Machtverfassung
 Der Verlust des Machtpotenzials der Arbeiterschaft
 Die Autonomisierung des Kapitals im modernen Finanzsystem
 Die Reformgesetze 2005 in Deutschland
 Eine kleine, aber irritierende Lektion
 Resümee
 13
 Die Aufkündigung der Idee der Demokratie
 Das Subjekt als Unternehmer seiner Arbeitskraft
 Das Subjekt als Unternehmer seiner Arbeitskraft
 Der Kommissionsbericht
 Befreiung von der Zielvorgabe der Demokratie
 Das Schröder-Blair-Papier
 Die neue Mitte der Sozialdemokratie
 Der Umbau des Sozialstaats
»Fördern und Fordern«
Die Neuerfindung des Sozialen
 Die Einziehung der Differenz zwischen dem Faktischen und Normativen
 Das Subjekt als Unternehmer seiner Arbeitskraft im philosophischen Diskurs
 Resümee
 TEIL III
 DIE KRISE
 MARKTGESELLSCHAFT, GEWISS, ABER EINE ANDERE
 14
 Die Krise der Marktgesellschaft als Krise der Demokratie
 Die Krise ist jetzt
 Die Krise der Umwelt als Krise der Gesellschaft
 Der ökologische Fußabdruck
 Die Klimakrise. Das Zeitfenster bis 2100
 Wachstum in der Logik des ökonomischen Systems
 Umdenken
 Die Belastung der Umwelt unter dem Wachstum der Ökonomie
 Der Widersinn extensiven Wachstums
 Die europäische Währungskrise als Krise von Demokratie und Gesellschaft
 Die Finanzkrise als Legitimationskrise
 Resümee
 15
 Die europäische Währungskrise als Krise von Demokratie und Gesellschaft
 Der Konflikt
 Die Problemkonstellation in den Krisenländern
 Die Währungskrise als Krise Europas
 Der politische Nationalismus Europas
 Idee und Vision Europas
 Die europäische Dimension des Konfliktes zwischen Demokratie und Ökonomie
 Es geht nicht, was nicht geht
 Die Bankenkrise in der Währungskrise
 Die Währungskrise anders lesen
 Transformation und Vollendung des Kapitalismus im neuen Finanzsystem
 Resümee
 16
 Eine andere Demokratie in einer anderen Gesellschaft
 Die Aufgabe der Wissenschaft
 Die Aufgabe der Intellektuellen in der Krise
 Dekonstruktion des Kapitalismus
 Der Vorrang in der Gestaltung der Gesellschaft
 Inversion im Vorrang der Systeme
 Dekonstruktion der Autonomie des ökonomischen Systems
 Dekapitalisierung der Produktion
 Umdenken im System der Arbeit
 Noch einmal: Das unbedingte Grundeinkommen
 Umdenken auch im System der globalen Arbeitsteilung
 Die globale Arbeitsteilung als Problem der Krisenländer
 Dekapitalisierung der Verteilung
 Eine andere Demokratie
 Demokratisierung der Demokratie
 Dialektik der Demokratie
 Resümee
 17
 Zum Schluss
 Ortsbestimmung der Gegenwart
 Maß und Ziel: Demokratie als Lebensform
 Die Desavouierung der Demokratie durch die kapitalistisch verfasste Marktgesellschaft
 Die Krisenlage im Innern der Gesellschaft
 Die Bedrohung der Umwelt. Ein hypothetisch gemeintes, aber durchaus wahrscheinliches Szenario
 ANHANG
 KRITIK DER THEORIE DER DELIBERATIVEN DEMOKRATIE
 Die Theorie der deliberativen Demokratie Jürgen Habermas’
Das Erkenntnisinteresse
 Die Theorie kommunikativen Handelns als Grundlage der Theorie der deliberativen Demokratie
 Die Grundlagen der deliberativen Demokratie
 Das Theorem der Selbstgesetzgebung
 Moral und Recht
 Diskursive Vernunft. Die Deliberalität der politischen Willensbildung
 Kritik der deliberativen Theorie der Demokratie
 Deliberative Vernunft
 Kritik kommunikativen Handelns als Grundlage der Theorie
 Das Unverständnis der Genese der Theorie
 Die unverstandene Marktgesellschaft
 Die unverstandene Demokratie
 Resümee
 Literaturverzeichnis
 Namenregister
 Sachregister
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