Sabrina Wallner: Hypersensitiv . Das unbegrenzte Potential des menschlichen Geistes
Natur Therapie
S. Wallner: Hypersensitiv
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Online-Publikation: April 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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192 Seiten; Hardcover; ISBN: 978-3-86191-071-8; 14,95 €
Crotona Verlag, 83123 Amerang; http://www.crotona.de
Charakteristika
Außergewöhnliche Formen des Bewusstseins:
1) Synästhesie –
Die Synästhesie (von altgriech. synaisthanomai „mitempfinden“ )
oder „zugleich wahrnehmen“) bezeichnet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehr Sinneswahrnehmungen zugleich...
Wer mit Synästhesie begabt ist, assoziiert mit Buchstaben Farben oder kann
Musik sehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Synästhesie
2) Hochsensibilität –
Hochsensible Menschen werden hier auch kurz "HSP" (für 'hochsensible Personen') genannt. Das Kürzel 'HSP' kam ursprünglich aus dem Englischen, und steht dort für 'Highly Sensitive Person'. Der Begriff wurde im Jahr 1996 von Frau Dr. Elaine Aron geprägt und wird seither von vielen Psychologen, Therapeuten und Neurologen aufgegriffen."Hochsensibilität" beschreibt keine Krankheit, sondern einen Wesenszug (vgl. Temperamentenlehre). In den letzten Jahren hat sich der Begriff HSP auch im deutschen Sprachraum eingebürgert.http://www.zartbesaitet.net/
3) Savants –
Inselbegabung, auch Savant-Syndrom genannt, ist
das Phänomen, dass Menschen, die eine ungeklärte, kognitive Behinderung aufweisen, die auf jedoch auf speziellen Gebieten herausragende Fähigkeiten besitzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Inselbegabung
Mitempfinden (Synästhesie) Hochsensibilität und Inselbegabung (Savants)
Inhalt
Der Aufbruch in ein neues, erweitertes Bewusstsein zeigt sich in vielen verschiedenen Facetten. Eine davon wird als Hypersensitivität oder Hypersensibilität bezeichnet, wobei nicht immer ganz eindeutig ist, ob diese Eigenschaften als „über-normal“ oder als „un-normal“ angesehen werden.
Sabrina Wallner zeigt in ihrer überaus spannend geschriebenen Studie anhand zahlreicher Fallbeispiele auf, dass das menschliche Bewusstsein über zahlreiche bisher unerschlossene Felder verfügt, auf denen sich außergewöhnliche Fähigkeiten und Begabungen zeigen. Dabei muss es sich keinesfalls immer um Menschen in einem Grenzbereich handeln; vielmehr weist sie nach, wie weit verbreitet bestimmte hypersensible Bewusstseinsstrukturen sind.
Ein überaus notwendiges Buch, das viele außergewöhnliche Eigenschaften des menschlichen Bewusstseins aus einer Grauzone holt und im Licht einer seriösen Analyse transparent und nutzbar macht!
Autorin
Wer ich bin & was ich macheZunächst einmal bin ich unperfekt und Mensch. Das reflektiere ich, woraus meine Texte wachsen: Als Autorin schreibe ich über Wahrnehmung, kreatives Denken, Medien, Ernährung, Hochsensibilität und Synästhesie. Als Lektorin lese ich Korrektur, was mir in die Finger und unter die Augen kommt — meine Neugierde auf Textarten und auf vielfältige, individuelle Schreibweisen kennt keine Grenzen.
Doch zunächst zurück zum Beginn meines Lebens: Ich wurde 1983 geboren und bin damit Kind des analogen Zeitalters. Umso mehr liebe ich digitale Oberflächen — jedoch mit sehr kritischem Blick. An die digitale Welt wurde ich Klick für Klick durch eine Tätigkeit in einer Werbeagentur herangeführt. Die Leidenschaft zum geschriebenen Wort entwickelte ich mit meinem Studium der romanischen Philologie an der Universität Konstanz.
In den letzten Jahren ist Ernährung eine wichtigere Komponente meines Lebens geworden, weil ich am eigenen Leib erfahren musste, welche ungesunden Auswirkungen Industriefutter haben kann. Mittlerweile drehen sich meine Recherchen über Ernährung hauptsächlich um das Thema Nahrungsmittelsensitivität. Im Alltag entwickele ich ursprüngliche, pflanzenlastige Rezepte, die histamin- und oft auch glutenarm sind. Die sind nicht nur für mich notwendiger Bestandteil geworden. Ursprüngliche Rezepte ohne Convenience-Produkte sind vor allem im Bereich der veganen Ernährung Mangelware. Nicht so in meinem Blog.
Genauso wie bei den Lebensmitteln mag ich im Bereich des kreativen Hauswerkes ungern industrielle Massenware. Verbrauchen hat nach meiner Philosophie nichts mit Kreativität zu tun. Der Gebrauch muss vielmehr schöpferisch und nachhaltig aussehen, damit die Zukunft ein kleines Stück weit gesünder aussehen kann. Mehr dazu in meinem haus_werk und unter #netzwrk.
Sabrina Wallner
http://sabrina-wallner.de/mailto:kontakt@sabrina-wallner
Fazit
Sabrina Wallner durchforstet in ihrem Diskursbuch "Hypersensitiv" das 'unbegrenzte Potential' des menschlichen Geistes. So begegnet sie die damit einhergehenden Begriffsfelder Mitempfinden (Synästhesie (1) Hochsensibilität (2) und Inselbegabung (Savants (3).
Nehmen wir zur Klärung dieser drei Topoi Platons Erkenntnislehre*, so bemerken wir, dass es sich in dieser aufschlussreichen Schrift im Wesentlichen um die 2.Ebene der 'Bunten Welt' handelt, die auch als Verwirrungszustand bezeichnet werden kann, und zur Entwirrung auffordert. Was die Autorin mit 'Tönen, Zahlen und Buchstabensalat' bezeichnet, bringt sie im noetisch-apollinischen Feld (Suche nach dem verum). Der Topos Mitempfinden wiederum hängt mit dem Mitempfinden zusammen (die Suche nach dem pulchrum) dem erlebbaren Erkennen, Vegetativen, Transzendenten. Beide Felduntersuchungen führen zur Frage nach der Lebenskunst, wozu Wallner auch die Ernährungsweise zur Recht einbringt, zusammen mit den Besserungsvorgaben für negative Symptome. Um so sich insgesamt der Authentizität** zu widmen, zwischen Krankheit und Heilung, sich der Lebenskunst (bonum*) zu nähern. m+w.p16-4
*) Platon Akademie / PA4
http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-pa4.html
Kennzeichnend für die Gesprächsführung bei Platon und für PA4 ist die Enthaltung jeglicher Festlegung auf irgend einen dogmatischen Standpunkt. Diese Einstellung bildet den Rahmen, in dem all unsere Diskurse sich gestalten Be- und Erziehung (Paideia) lebensbegleitend.
Es geht in den Diskursen der PA4 schlicht, um die Lebenskunst:
Das kognitiv Eine: Wahrhaftige / verum
Das ethisch Eine: Gute / bonum,
Das ästhetisch Eine: Schöne / pulchrum
Die Weltsicht Platons
unterscheidet ähnlich dem
TANDEM-PRINZIP 4 Ebenen die von
4. zu 1.Ebene und von 4,.zu 1. Ebene gesichtet, wahrgenommen und offen befragt werden :
4. Ebene
WELTSICHT<
Grundsicherung* Die Erkenntnis- -
Zuwendungs-, Mitarbeitsfähigkeit*
3. Ebene
>WELT-IN-BEWEGUNG<
--Die Bewegtheit-
Beschleunigung-Burnout-Entschleunigung
2. Ebene
> BUNTE WELT< Der Alltag, Routine Supermarkt/Weltmarkt. <<
Die Verwirrung
1.Ebene >
SCHATTENWELT< Die Behinderung, Gefangenschaft
**) Authentizität bedeutet Echtheit im Sinne von „als Original befunden“. Das Adjektiv zu Authentizität heißt authentisch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Authentizität