Clemens Ettenauer (Hg.): Wien in ur/leiwanden Grafiken
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Wien in urleiwanden Grafiken
lw-holzbaumverlag16-12wien-urleiwand
http://www.kultur-punkt.ch/lebenswelt-a-z-topoi/lebenswelt-nach-topoi-a_z/topoi-laender/oesterreich-in-leiwanden-grafen.html
Online-Publikation: Dezember 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Clemens Ettenauer (Hg.): Wien in ur/leiwanden Grafiken >>
92 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-902980-47-2; 10,00 EUR
http://www.holzbaumverlag.at/buecher; http://www.komischekuenste.com
Charakteristik
- * lei(n)wand : vortrefflich, bestens (linnenes Gewand, galt als besonders gut) -
was ur/Wiener darunter verstehen, wenn sie 'Zeit in und mit der 'urbanen Natur' verbringen"
Suche im Web:
http://www.holzbaumverlag.at/buecher ?; Kein Ergebnis, nur auf A/sozialen Medien zu aufzutreiben
http://www.komischekuenste.com/portfolio/wien-in-leiwanden-grafiken/ ! Webzugang
Inhalt
Seit knapp einem Jahr sorgt die facebook-Seite „Wien in leiwanden Grafiken“ für Begeisterung bei den Wienerinnen und Wienern. Nun sind die Bilder erstmals „im echten Leben“ zu sehen.
Wiener Eigenheiten und wohlbekannte Alltagsbegebenheiten werden hier endlich übersichtlich und bunt präsentiert: Wo gibt es noch leistbare Wohnungen? Wie sieht die Temperaturentwicklung in den Wiener Linien aus? Und: Die wahren Gründe für jeden Kaffeehausbesuch!
Die Ideen zu den Grafiken kommen von den Mitarbeitern der Komischen Künste, für die optische Umsetzung hat unsere Hausgrafikerin Lena Kothgasser gesorgt.
Fazit zu ur/Wien leiwand
Die statistisch-satirisch bis sadomasochistisch & verschmitzt-bissig wirkenden Statistik-Grafen (1) von "Wien in ur/leiwanden Grafiken" zeigen prominent - bereits auf dem Buchrücken - die charakteristischen 'Käufertypen' .
Die werden vom Herausgeber auf der 'Grafen-Torte' in fünf ebenbürtige Stücke verteilt, wie in
Wappler (2), Hiafler (3), Fetznschädln (4) Huankinder (5), Oaschgsichter (6).
So werden die 'freundlich-berüchtigte Wesensart der Wiener auf grafusch-hinterfotzige Weise deutlich charakterisiert. So tritt das Bitterböse des Suburbanen - international konnotiert - (ähnlich Hogarth (7) ins Zwielicht der Öffentlichkeit - begleitet von den A/sozialen Medien - in die Öffentlichkeit - via Wien als Printmedium, hinterlistig geometrisch 'gecoolt'.
Was zweifelsfrei fehlt ist für Deutschsprachige ausser Wien und Österreich ein Miniglossar der lokalen Ausdrücke, bsispielsweise der Hinweis auf den kleinen 'Wappler': http://www.kultur-punkt.ch/kultur-kunst-ereignisse-reisen/kultur-reisen/so-schimpft-oesterreich.html
m+w.p16-12