Jia Jiang : Wie ich meine Angst vor Zurückweisung überwand und unbesiegbar wurde . Aus dem Englischen von Bettina Lemke

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Online-Publikation: August 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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 dtv premium: 240 Seiten, ISBN 978-3-423-26116-6; EUR 14,90 € [DE], EUR 15,40 € [A]
Deutscher Taschenbuch Verlag, München; http://www.dtv.de

Charakteristika
- Ein Selbstversuch in 100 Schritten
- Darf ich Ihnen die Haare schneiden?

Inhalt
Jia Jiang hat einen Traum: Er will der nächste Bill Gates werden. Er geht in die USA, um seine Karriere zu starten, doch für den großen Durchbruch hat er zu viel Angst vor einer Abfuhr. Um seine Furcht zu überwinden, wagt er ein außergewöhnliches Experiment: Er begibt sich freiwillig in 100 absurde Situationen, die mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer Ablehnung enden werden und filmt sich dabei.
Yes we can! Wenn wir keine Angst vor einem NEIN haben

Schenken Sie mir zehn Dollar? Nein.
Darf ich Ihnen die Haare schneiden? Nein.
Darf ich im Flugzeug die Sicherheitshinweise vorlesen? Nein, aber Sie dürfen die Passagiere begrüßen.
Darf ich in Ihrem Garten Fußball spielen? Ja.
Eine gehörige Portion an Resilienz

So findet Jia Jiang den Schlüssel dazu, wie man eine Bitte mit Erfolg vorträgt, die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt anspricht und wie ein Nein ins Positive gewendet werden kann. Vor allem lernt er, Zurückweisungen nicht mehr persönlich zu nehmen und sich Herausforderungen selbstbewusst zu stellen. Die Strategien, die Jia Jiang dabei entwickelt, lassen sich in jeder kritischen Verhandlung einsetzen – ob beruflich oder privat.

Autor
CJia Jiang, geboren in Peking, hat zu ›100 Days of Rejection‹ einen sehr populären Blog und eine Videoserie erstellt. Er kam als Teenager in die USA, studierte Computerwissenschaft und wurde Entrepreneur. Er hält häufig Vorträge zum Thema und ist Keynote Speaker.

Fazit
"Wie ich meine Angst vor Zurückweisung überwand und unbesiegbar wurde" nennt der Pekinger und Icherzähler Jia Jiang seine Begegnung mit der Fremdheit am Beispiel USA. Zuerst wird er mit der Ablehnung konfrontiert, als Gegenkraft keimt 'ein Hauch von Ruhm?' auf, danach erfolgt sein Umdenken, wie er seine Nein-Erfahrung in ein Ja von Sinnhaftigkeit und Freisein bis zur Selbstverwirklichung verwandeln lernt. Und zwar mit einer 'Toolbox  für den Umgang mit Ablehnung'. Die alle Neuankömmlinge in einem anderen Land gebrauchen können. Sein Kredo: 'Sich von unkontrollierbaren Ergebnissen wie Zusagen oder Absagen anderer Menschen freimachen'. m+w.p16-9