Kerstin Platsch : Drei Syrer an meinem Esstisch . Eine Reporterin kämpft für die Integration von Flüchtlingen
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Drei Syrer - zu Tisch
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Online-Publikation: September 2016 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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228 S., Pb. Großoktav; ISBN 9783955581763; 19,90 €
Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt a.M.; http://www.brandes-apsel-verlag.de
Charakteristika
Ein lebenswertes, paradigmatisches Dokument
Inhalt
Ungefähr eine Million Flüchtlinge sind seit dem Sommer 2015 in Deutschland neu angekommen. Was kommt nun nach der Willkommenskultur? Was bringen diese Menschen im Gepäck alles mit? Wie gestaltet sich das Engagement der Helferinnen und Helfer im Umgang mit ihnen als Fremde? Welche sozialen, psychischen und beruflichen Mühen fordert der Kampf um Anerkennung mit den Ämtern und Institutionen in diesem Land?
Kerstin Platsch begleitet den Prozess hautnah und engagiert sich – emotional, solidarisch und humanitär. Und sie kocht mit drei jungen syrischen Männern deren Gerichte.
Autorin
Kerstin Platsch, geb. 1977 in Berlin, alleinerziehende Mutter zweier Kinder in Frankfurt a. M. Praktikum bei 98.8 Kiss FM, seitdem in der deutschen Radiolandschaft unterwegs: Berlin, Hannover, Halle an der Saale und jetzt Frankfurt a. M. Seit 10 Jahren Redakteurin und Reporterin beim Hessischen Rundfunk, hr3. Mit 15 Jahren hatte sie Leukämie und dadurch am eigenen Leib erfahren, dass jeder immer und überall vom Schicksal getroffen werden kann und wie wichtig es ist, dass es Menschen gibt, die in einer schwierigen Phase im Leben zu einem halten.
Stimme
»›WIR SIND VIELE!‹ Überall auf der Welt! Wir tun uns zusammen und halten die Fahne der Menschlichkeit hoch! Gegen Rassismus, gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen Hass. Kerstin Platsch ist eine von ihnen. Mit ihrer Offenheit und Neugier versucht sie den Flüchtlingen das Ankommen zu erleichtern und entdeckt dabei Neues an sich selbst.«
(Bärbel Schäfer, Autorin und Journalistin)
Fazit
Wenn "Drei Syrer an meinem Esstisch" sitzen, dann kämpft Kerstin Platsch auch da für die Integration von Flüchtlingen.
Und wenn es um die unterschiedliche Alltagswahrnehmung von uns und den drei Gästen geht, dann ist der Prolog von einem der Drei am Tischsitzenden Sitzenden: Eine Handgranate ist für uns, wie es für euch ist, wenn euch der Bus vor der Nase wegfährt... Normalität !
Diese aktuelle -zugleich divergente - Normalität/zugleich Trauma-Arbeit setzt sich in der gemeinsamen Tischkultur und dem gemeinsamen Bewusstsein zusammen, das überall in der Welt zu übertragen ist. Ein lebenswertes paradigmatisches Dokument für uns alle, liegt vor uns bereit zum handeln. m+w.p16-10