Kelly, Robert L.: Warum es normal ist, dass die Welt untergeht . Eine kurze Geschichte von gestern und morgen
Fallbeispiel: Nahrungsmittel - Produktion . Produktivität
Wie und wann die ersten Staaten entstanden
Bei einigen wird bis heute noch darüber diskutiert
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Welt - Untergang - Neuanfang . R.L Kelly
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Online-Publikation: Juli 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Kelly, Robert L.: Warum es normal ist, dass die Welt untergeht. Eine kurze Geschichte von gestern und morgen >>
Bestellnr. 1022820 224 Seiten; 4 SW-Abb.;:Hardcover mit Schutzumschlag; ISBN 978-3-8062-4014-6; 22,00 €
Verlag: wbg Theiss; https://www.wbg-wissenverbindet.de/ueber-uns/verlage/wbg-theiss/;
https://www.wbg-wissenverbindet.de
Charakteristika
> Topoi: Homininen, Homo sapiens, Menschen der Gegenwart -
> 6 Millionen Jahre Evolutions- und Menschheitsgeschichte
Inhalt
Angesichts von Pandemien, Klimawandel, Wirtschaftskrisen und Terrorismus sieht unsere Zukunft äußerst düster aus - oder? Der Anthropologe und Archäologe Robert Kelly sagt ganz entschieden: nein! Das Ende der Welt, wie wir sie kennen, kann kommen. Dieser Weltuntergang wird nicht so schlimm wie allseits befürchtet, denn zum ersten Mal haben wir die Möglichkeit, unser Wissen über die Vergangenheit zu unseren Gunsten zu nutzen.
Gemäß der Inschrift auf Tutanchamuns Grab »Ich habe das Gestern gesehen. Ich kenne das Morgen«, interpretiert Kelly 6 Millionen Jahre Evolutions- und Menschheitsgeschichte, um unsere Zukunft vorauszusagen: Was kommt nach dem Kapitalismus? Wie lösen wir in Zukunft internationale und globale Konflikte? Wird der Nationalstaat überleben?
> Weltgeschichte aus der Perspektive der Archäologie: was alte Knochen, prähistorisches Steinwerkzeug und verfallene Bauwerke über das Denken und Handeln der Menschen verraten
> Wie zunehmende Konkurrenz aufgrund von Bevölkerungswachstum zu vier großen Wendepunkten der Geschichte führte und wie die Menschheit diese Umbrüche bewältigte
> Bahnbrechende Entwicklungen der Menschheitsgeschichte: Technologischer Fortschritt und die Entstehung von Kultur, Entwicklung der Landwirtschaft und Staatenbildung
Aus der Vergangenheit lernen - eine einmalige Chance in der Geschichte der Menschheit!
Menschen haben sich von Anbeginn als gute Problemlöser bewährt. Nun stehen wir erneut vor einem Wendepunkt, denn die Weltbevölkerung wächst rasant. Radikale Veränderungen sind zu erwarten. Doch Robert Kelly ist optimistisch, dass die Zukunft besser wird als unsere Gegenwart - wenn wir die richtigen Lehren ziehen. In diesem packenden und unterhaltsamen Sachbuch zeigt er uns, wie sich die Menschheit immer wieder neu erfand - und was wir daraus für morgen lernen können!
Autor
Robert L. Kelly führt seit über 40 Jahren mit Leidenschaft Ausgrabungen im Westen der USA durch. Er ist Professor für Anthropologie an der University of Wyoming und Herausgeber von American Antiquity. Wenn dann noch Zeit bleibt, verbringt er sie am liebsten mit Reisen, Skifahren und Klavierspielen.
Stimmen
> »Es ist heutzutage ein Klischee, zu behaupten, dass ein Buch in jedermanns Bücherregale gehört, aber in diesem Fall ist es die Wahrheit. Jeder, der sich für die Vergangenheit und die Zukunft interessiert, wird hier großartige Anstöße zum Nachdenken finden.« Brian Fagan, Current World Archaeology
> »Dieses Buch ist eine Benchmark zu den Fragen, woher wir kommen und wohin uns unsere Zukunft bringen wird. Kellys Antwort ist ein Weckruf: Dieses Mal - zum allerersten Mal - liegt es an uns.«
David Hurst Thomas, American Museum of Natural History
> »Kelly gibt uns eine intelligente, durchdachte "große Geschichte" der Menschheit, eine Geschichte, die unbedingt von einem Archäologen erzählt werden muss. Es ist an der Zeit, dass ein jemand ein solches Werk schreibt, und Kelly macht es hervorragend. Ein wichtiges Buch!«
Stephen H. Lekson, University of Colorado Museum of Natural History
> »In unserer Vergangenheit liegt unsere Zukunft. Kelly geht mit den Fähigkeiten und Erkenntnisse eines Archäologen die Frage an, wie wir in einer trüben und gefährlichen Zukunft überleben könnten. Jeder, der denkt, dass es eine menschliche Zukunft geben sollte, wird seine "Grabung" genießen.« Julian Cribb, Autor von The Coming Famine.
Fazit
Der Archäo- und Anthropologe Robert L. Kelly stellt in seinem Diskursbuch fest "Warum es normal ist, dass die Welt untergeht". Und erzählt dazu eine nicht zu kurze, ja etwas langfädige Geschichte - sogar Ötzi lebt darin wieder auf - fast bizzar- gerichtsmedizinisch genial dargestellt- und im übrigen ist von gestern und morgen die Rede..
Für Kelly ist die Welt in Wirklichkeit ein einziges Land - stetig neu erfinderisch - und 'dass dies eine durchaus sachliche Vision ist'. Dieser These schliessen wir uns - etwas zögerlich - an. m+w.p20-7
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