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21. Jahrhundert – Zukunftsansätze . A. Herteux
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Online-Publikation: November 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Andreas Herteux: Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert – Neue Erklärungsansätze zum Verständnis eines komplexen Zeitalters >>
294 Seiten, Paperback, ISBN- 978-3-948621-16-2, € (A, D) 22,00 / € (A, D) 15,99 (eBook)
Erich von Werner Verlag; mailto:info@erichvonwernerverlag.de;

Inhalt
In was für einer Welt leben wir? Zweifelsfrei in einer komplizierten, die viele Fragen stellt, aber scheinbar weitaus weniger Antworten bietet.
Vielleicht ist besagte Welt jedoch gar nicht so komplex, sondern die bisherigen Erklärungsmodelle und Analysen sind schlicht nicht mehr ausreichend, um die Wirklichkeit auf eine angemessene Art und Weise darzustellen? Vielleicht müssten manche dieser alten Denkmuster verworfen oder zumindest wissenschaftlich fundiert erweitert werden?
Wäre es daher nicht an der Zeit, neuen Ideen Raum zu geben? Neuen Ansätzen, die weitaus besser gesellschaftliche Konflikte, wirtschaftliche Entwicklungen oder politische Prozesse beschreiben können, als dies bisher geschieht? Ist es nicht sogar zwingend notwendig, die Tore für das Neue zu öffnen, um sich angemessen auf die Zukunft vorzubereiten?
Die Zeit schreitet voran - ob sie verstanden wird oder nicht. Sie bestraft jene, die ihre Natur zu spät oder nicht erkennen. Sie nimmt keine Rücksicht und kennt keine Gnade. Wäre es nicht fahrlässig, eine Möglichkeit zu ignorien, ein neues Zeitalter zu verstehen - und damit am Ende meistern zu können?
Wie soll es gelingen, die ökonomische Wirklichkeit zu erklären, ohne die Begriffe Verhaltenskapitalismus oder Homo stimulus zu kennen? Haben gesellschaftliche Konflikte ihren Ursprung nicht in der Regel in Milieukämfen?
Kann die Zukunft des Kapitalismus letztendlich nicht nur im Wertekapitalismus liegen? Denken wir an die Zeit nach Corona; wir werden neue Ideen brauchen. Was ist mit sozialer Gerechtigkeit? Und leben wir nicht längst, ohne es zu wissen, in einem Zeitalter des kollektiven Individualismus, der das gesamte 21. Jahrhundert prägen wird? Lassen wir es zu, dass dieser kollektiver Individualismus jenseits aller Kontrolle agieren kann oder wird er zum Wohl aller Menschen beitragen?
Hinter jedem dieser wissenschaftlich fundierten Begriffe verstecken sich neue Ideen und Erklärungen für Gegenwart und Zukunft. Selbst, wenn diese am Ende von einer breiten Öffentlichkeit kritisch gesehen werden würden, so bieten sie doch eine berichtenswerte Diskussionsgrundlage, die auf andere inspirierend wirken und ein Renaissance des Denkens auslösen könnten. Wäre neue Impulse nicht, in Anbetracht der kommenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Perspektiven dringend von Nöten? Und das auf allen Feldern? Ist es nicht das, was Sie suchen?

Autor
Andreas Herteux, 1981 in Lohr am Main geboren, ist Wirtschaftswissenschaftler, Sozialforscher, Philosoph, Schriftsteller und Gründer der Erich von Werner Gesellschaft. Seine Bücher wurden in zehn Sprachen übersetzt.
Er publiziert darüber hinaus in zahlreichen nationalen (u.a. PT Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft, The European) und internationalen Medien (u.a. Chicago Tribune, Journal of Applied Business and Economics).
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Andreas_Herteux

Fazit
Das visionäre und zugleich um- und weitsichtige Diskursbuch "Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert" von Andreas Herteux vermag neue Erklärungsansätze zum Verständnis dieser gegenwärtigen Gesellschaft vermitteln. Diese ist im Begriff sich in 'rasender Geschwindigkeit‘ zu verändern, wie der Autor überzeugend darlegt
Dabei erweist sich letztenendes 'Schweigen aus temporären Eigennutz' schliesslich 'regelmässig als Zukunfts-Suizid' laut Herteux.
Laut seinen Beobachtungen leben beinahe 40% der erwachsenen Bevölkerung praktisch in ihrer eigenen Wirklichkeit. Auffällig ist, dass die zentralen Antriebsfedern häufig emotional verknüpft sind, die seit Jahren sich in Milieukonflikten in Teilbereichen, so benannten 'Schubladen', entladen. Und nur durch einen 'Homo (Horror, k.) stimulus' kommt es zu einer neuerlichen emotionalen befruchtenden Berührung in den Milieukämpfen in der stets ge- bis überreizten Gesellschaft, laut Herteux.
Die Quintessenz dieser Diskursschrift liegt darin die Gegenwart zu verstehen, um so als Debattengrundlage daraus spätere Handlungsoptionen für die Zukunft einleiten zu können.
m+w.p20-11 < k. >

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