Corina Caduff: Wozu Vergänglichkeit? Elf Gespräche über Atome, Tod und schwarze Löcher

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Das Bild ist eine Sensation . Eheinische Post
Die erste Aufnahme von einem Schwarzen Loch - NZZ
Foto des Jahrhunderts . Augsburger Allegemeine
In der tiefe des universums . Die Welt
Mitten ins Schwarze . Faz
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Vergänglichkeit - wozu (C. Caduff)
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Online-Publikation: Februar2019  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Corina Caduff: Wozu Vergänglichkeit? Elf Gespräche über Atome, Tod und schwarze Löcher>>
236 Seiten, 12 x 19 cm, broschiert, ISBN 978-3-86599-366-3; 19,90 EUR
Kulturverlag Kadmos, Berlin; http://www.kv-kadmos.com

Inhalt
Die Gespräche dieses Bandes zeigen: Vergänglichkeit macht nicht nur traurig, sondern sie garantiert auch Innovation, sie treibt uns zu immer neuen Leistungen an, sie macht uns erfinderisch, sie hält uns lebendig.
Vergänglich ist alles, was an Zeit und Prozessualität gekoppelt ist: zwischenmenschliche Beziehungen, organisches Leben, Erinnerungen, Sprachen, die Erde und andere astronomische Himmelsobjekte. Geschichte gibt es, weil es Vergänglichkeit gibt.
In dem Gesprächsband kommen Expertinnen und Experten zu Wort, die in ihren Berufen unmittelbar mit Vergänglichem befasst sind: mit faltiger Haut, mit sterbenden und toten Menschen, mit dem Sprachensterben und dem Artensterben, mit dem Vergessen, mit verlöschenden Sternen und schwindenden Ressourcen, mit der buddhistischen Lebensauffassung von Vergänglichkeit.
In der Gesamtschau der elf Gespräche enthüllt sich der kulturgeschichtliche Horizont des Themas. Der Band zeigt: Das Bewusstsein von Vergänglichkeit prägt nicht nur unseren Umgang mit Dingen, mit Sachverhalten und mit Menschen, und es macht uns nicht nur traurig, sondern es garantiert auch Innovation, es treibt uns zu immer neuen Leistungen an, es macht uns erfinderisch – es hält uns lebendig.

Autorin
Prof. Dr. Corina Caduff, geb. 1965 in Chur/Graubünden. Studium der Germanistik in Zürich. 1986-89 versch. Regie- und Dramaturgieassistenzen am Theater am Neumarkt und Theater an der Winkelwiese. 1991 Promotion zu Elfriede Jelinek, 1991-94 Redaktorin bei Radio DRS 2. 1992-2000 Assistentin und Oberassistentin an den Deutschen Seminaren der Universitäten Zürich und Genf. 2001 Habilitation an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit zur »Literarisierung von Musik und Bildender Kunst um 1800«. Anschließend Gastwissenschaftlerin am Zentrum für Literaturforschung Berlin (2002/03), 2003 Gastprofessorin an der University of Chicago. 2002-2008 Privatdozentin an der TU Berlin. Seit 2004 Professorin an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 2011 Leitung von Z+, der Plattform für transdisziplinäre Lehre, Forschung und Veranstaltungen (Departement für Kulturanalyse und Vermittlung, ZhdK). Arbeitsschwerpunkte: Sterben und Tod; Gegenwartsliteratur; Künstlerische Forschung; Verhältnis der Künste.

Fazit
Die Germanistin und Dramaturgin Corina Caduff führte in ihrem Diskursbuch "Wozu Vergänglichkeit?" elf Gespräche über Atome, Tod und schwarze Löcher. Dabei beginnt die Autorin den Topos Vergänglichkeit mit Bhikku Anälayo aus buddhistischer Sicht zu beleuchten. Hinzu kommen Themen  wie Hautalterung, neue Konzepte des Alterns aus der Biologie, Vergessen, Im Sterbezimmer, Arbeit am Leichnam, Sprachen- und Artensterben, Politik der Resourcen, Das Erbe des Atommülls und Sterne, Atome und Planeten. Dieser letzte Diskurs - hinaus ins Universum - beinhaltet zugleich die Kern-Antwort von Ales Scholz  zu unserem Hiersein in seinem Zitat: 'Es geht um die Verbindung zwischen den Naturgesetzen und dem, was ich am Himmel sehen kann, um die Verbindung zu dem, was ich hier auf der Erde tatsächlich so mache', Aleks Scholz. m+w.p19-4
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