Was uns der Tod bedeutet . Christoph Rehmann-Sutter (Hg.)
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Tod - Bedeutung (C. Rehmann-Sutter)
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Online-Publikation: April 2019 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Was uns der Tod bedeutet . Christoph Rehmann-Sutter (Hg.) >>
216 Seiten, 15,5 x 23,5 cm, gebunden mit Schutzumschlag, 22 Abbildungen (zahlreiche farbig) ISBN 978-3-86599-396-0; 26,90 EUR
Kulturverlag Kadmos, Berlin; http://www.kv-kadmos.com
Inhalt
»Man kann es sich zu einfach machen mit dem Thema Tod, wenn man sagt, dann sei alles vorbei und deshalb bedeute er nichts. Dass dann das Leben vorbei ist, wenn man gestorben ist, ist natürlich richtig. Aber daraus folgt nicht, dass der Tod nichts bedeutet. Es ist ja unser Leben, das dann zu Ende ist. Stellen Sie sich vor – unser ganzes Leben! Wenn man aufzählen möchte, was das alles beinhaltet, was dann alles mit dem Tod zu Ende geht, würde man sehr lange nicht fertig. (Vielleicht nie, weil man ja beim Erzählen der eigenen Lebensgeschichte gar nie wirklich bis auf den gegenwärtigen Moment kommt, weil dieser Moment ja immer schon wieder vorbei ist, sobald man über ihn erzählt hat.) Also bedeutet der Tod in einer gewissen Weise dies alles, was mit ihm zu Ende geht. Und zweitens wissen wir Menschen, dass wir sterben werden. In einer Weise verleihen wir schon, indem wir das wissen und wie wir das wissen, unweigerlich dem Tod eine mehr oder weniger bestimmte Bedeutung.«
Mit Beiträgen von
Emmanuelle Bélanger, Corina Caduff, Heike Gudat, Luise Metzler, Lisa-Marie Müller, Kathrin Ohnsorge, Simon Peng-Keller, Theda Rehbock, Christoph Rehmann-Sutter, Elisabeth Schömbucher, Clive Seale, Lucia Stäubli und Nina Streeck.
Fazit
"Was uns der Tod bedeutet" fragt der Herausgeber Christoph Rehmann-Sutter mit seinem Team, bestehend aus zwölf AutorInnen und antwortet mit der Arbeit an Bildern vom Tod, Sterbekulturen und findet ethische Zusammenhänge. Diese findet das hervorragend gerüstete Team in der philosophischen Betrachtung, in todesnahen Symbolisierungen und der Entscheidungsfindung am Lebensende..
Hinzu kommt die gesellschaftliche (teils noch immer mehr verdrängende) Bedeutung wie die neue hinzukommende palliative Sorge, als auch das Narrativ vom Sterben.
Im Kern des Ethischen stehen die Sterbenden mit ihren Wünschen nach Lebensverlängerung und relationale Akzeptanzfindung, mit und ohne Prognose.
Diese Untersuchung bietet so eine wertvolles Beratungswerkzeug für alle die aktiv mit dem Topos Sterben in Berührung sind und kommen. Und das sind wir schliesslich alle. m+w.p19-4
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