Porno . Eine unverschämte Analyse . Madita Oeming
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Online-Publikation: Oktober 2023 im Internet-Journal <<kultur-punkt>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Porno . Eine unverschämte Analyse . Madita Oeming >>
255 Seiten, kartoniert, 20,00 €
Rowohlt Polaris Verlag, D-10178 Berlin; http://www.rowohlt.de; http://www.rororo.de
Charakteristik
Inhalt
Was machen Pornos mit uns, vor allem aber: Was machen wir mit Pornos? Warum fürchten wir uns so vor ihnen, warum hassen wir sie vielleicht sogar, warum schämen wir uns dafür hinzuschauen, und warum bereiten sie uns dennoch so große Lust?
95 Prozent aller Männer, 79 Prozent aller Frauen und 60 Prozent aller Jugendlichen in Deutschland haben schon einmal Pornos geguckt. Längst sind sie Teil unserer Alltagskultur geworden und zugleich ein Tabuthema geblieben. Das will dieses Buch ändern.
Die Kulturwissenschaftlerin Madita Oeming zeigt in dieser scharfsinnigen Analyse, wie alte Ängste fortgeschrieben werden, welchen Platz Pornografie in unserer Gesellschaft einnimmt und was wir gewinnen, wenn wir endlich über Pornos sprechen – ein politisches und persönliches Buch.
Autorin
Madita Oeming, geboren 1986, ist unabhängige Pornowissenschaftlerin. Sie forscht, lehrt, referiert, diskutiert und publiziert aus kulturwissenschaftlicher Perspektive zum Thema Pornografie. Als sex-positive Feministin und Lustaktivistin versteht sie sich als Brückenbauerin zwischen Academia, Pornoindustrie und breiter Öffentlichkeit. Durch ihre unerschrockene Wissenschaftskommunikation hat sie sich in der deutschen Medienlandschaft als Pornoexpertin etabliert. Ihr gesamtgesellschaftlicher Bildungsauftrag: Wissen statt Stigma.
Stimmen
«Ich warte seit Jahren auf dieses Buch! Für mich, für den feministischen Diskurs und für uns als Gesellschaft!»
Mithu Sanyal
«Madita Oeming hat eine überzeugende, mitreißende Eloquenz.»
Ijoma Mangold
«Ich bin so dankbar, dass endlich jemand Sachlichkeit in dieses polarisierende Thema bringt.»
Fiona Fuchs
«Dieses Buch befreit von falscher Scham.»
Clemens J. Setz
«Madita Oeming geht schnurstracks an jeder Verkrampfung vorbei, lässt alle voyeuristischen Affekte links liegen und kommt zu jedem möglichen Punkt, der sich zu diesem relevanten Thema wissenschaftlich erreichen lässt.»
Jörg Thadeusz, 4. Juli 2023
«Eine Pionierin der deutschen ‘porn studies’»
taz
«Eine der prominentesten Stimmen Deutschlands für mehr Gelassenheit im Umgang mit Pornos.»
Der Spiegel
«Das ist Pionierinnenarbeit! Madita Oemings Umgang mit dem Thema ist beruhigend, aber nicht bekehrend. Sie argumentiert sachlich, aber nie lustfeindlich. Sie deckt auf, statt zuzudeckeln.»
Sookee
«Madita Oeming hat eine starke politische Entschiedenheit und eine überzeugende, mitreißende Eloquenz.»
Ijoma Mangold
Fazit
"Porno" ist Teil unserer Alltagskultur (% aller Männer 95, Frauen 79 und Jugendliche 60 haben mal geguckt) stellt Madita Oeming in ihrem Diskursbuch "Porno . Eine unverschämte Analyse" überaus klar und bereichernd fest : Alle gucken, keine/r. spricht.
.Ja, es gibt gefährliche Bilder, Sexobjekte wie Frauen, Kinder, Masturbationspanik und Anormalität (Milfs beherrschen einfach alles und wenn eine Milf ficken will, zeigt sie ihr ganzes Sexrepertoire. Vom Schwanz wichsen, Pimmel blasen bis zum Deepthroating ..)?
Dabei gibt es die Liebeserklärung von Oeming abschliessend an die Lust- & Ambivalenz: Und findet am Ende ihrer langen Reise zu vielen Menschen und Quellen zum Amstoss an solche wie zum
Projekt-Zugang zu Topos : Fragmentierung von Marga + Walter Prankl 2010 - aktuell.
http://www.kultur-punkt.ch/prankl-torsi-c-prints.html
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Quintessenz: Das Projekt Fragmentierung ist als Gegenblick zum neoliberalen Gehabe und dessen Folge des Burnout gemünzt,
und ist den ,Burnout' Gefährdeten und Betroffenen in unserer aufkeimenden Weltgesellschaft gewidmet, um einen ästhetischen Verwandlungsprozess als Gegenkultur zum neoliberalen Gehabe sichtbar zu machen...
Es nutzt dazu die seit einem halben Jahrtausend tradierten archäologisch bis anatomisch geschulten Blickweise (Renaissance) auf Teile / Torsi für die Bereiche der Humanmedizin als auch der bildenden und anwendungsorientierten Kunst und Gestaltung bis zur aktuellen Warenästhetik des Designs.
m+w.p23-10 < k. >
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