Gehirn, weiblich . Unterschiede wahrnehmen, Stereotype überwinden . Iris Sommer

Leben - Arbeit Topoi A_Z - Leben - wie -> Verhalten - Gesellschaft > Frauen ->
Frauen - Gehirn, weiblich. I. Sommer
-lw-c.h.beck22-8gehirn-weiblich


Online-Publikation: August 2022 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Gehirn, weiblich . Unterschiede wahrnehmen, Stereotype überwinden . Iris Sommer >>
237 S., mit 10 Abbildungen, gebundeen mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-406-79213-7, 24,00 €
Verlag C. H. Beck; 80703 München; http://www.chbeck.de

Charakteristika
> Unterschiede wahrnehmen, Stereotype überwinden
> Schlagwörter:
Frau Gehirn Gender Geschlecht Gleichberechtigung Neurowissenschaft Persönlichkeit Selbstverständnis Stereotyp Verstand

Inhalt
Frauen haben nicht die gleichen Gehirne wie Männer. Doch worin unterscheidet sich das weibliche Gehirn tatsächlich und was sind nur kulturelle Stereotype? Die Neurowissenschaftlerin Iris Sommer gibt einen faszinierenden Einblick in das weibliche Gehirn. Sie beschreibt, worin seine Besonderheiten und seine Stärken liegen und was daraus für die Persönlichkeit folgt.
Ob uns das gefällt oder nicht – wir werden nicht geschlechtsneutral geboren. Das weibliche Gehirn ist entschieden anders als das männliche (wie übrigens auch die weibliche Leber und das weibliche Herz). Doch längst nicht alle Unterschiede und schon gar nicht die bekannten Stereotype und die Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen lassen sich darauf zurückführen, geschweige denn so rechtfertigen. Iris Sommer zeigt, dass die Vielfalt von Persönlichkeit, Geschlecht und Gender viel größer ist, als wir häufig wahrhaben wollen. Dennoch teilen wir die Menschen in Mädchen und Jungen, Frauen und Männer ein, und die damit verbundenen Klischees haben großen Einfluss auf unser Selbstverständnis. Um Gleichberechtigung zu erreichen, müssen wir lernen, zwischen tatsächlichen biologischen Unterschieden und (veränderbaren) Stereotypen zu differenzieren. Das ist alles andere als leicht, aber genau darum geht es in diesem anschaulich geschriebenen, hochinformativen Buch.

Autorin
Iris Sommer, geboren 1970, ist Professorin für Psychiatrie am Universitätsklinikum Groningen mit der Ambition, die Erkenntnisse der Neurowissenschaften einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Fazit, vorangestellt
Das Erkenntnisbuch "Gehirn, weiblich" von der Neurowissenschaftlerin Iris Sommer vermag klar und deutlich die Unterschiede von Mann und Frau wahrzunehmen und hilft 'Stereotypen' zu überwinden: .
In der Untersuchung wird beim Denkvermögen, den Persönlichkeitsmerkmalen und den Hirnhälften sichtbar, dass diese zwar gleichwertig aber nicht gleich sind. Die weibliche kleinere Gehirnstruktur zeigt grosse gechlechtsspezifische Unterschiede.
Dazu gibt es komplexe Erklärungen für männliche und weibliche Intelligenz. Hinzu kommt ein anderes Immun- und Stresssystem, sowie unterschiedliche Schwachstellen.
Aus all diesen Fakten lautet die Quintessenz von Sommer zu Recht: 'Nur Gemeinsam/keit macht stark'.
m+w.p22-8 < k. >
*
Stimmen
> "Ein aufschlussreiches, lehrreiches Buch über die ungeahnte Erfolgsformel des weiblichen Gehirns."
Psychologie Magazine
> "Iris Sommer erklärt das Geheimnis des weiblichen Gehirns, und sie tut dies mit großer Klarheit."
Elle
*
Inhaltsfolge:
Einleitung
1 Das Verhältnis zwischen Gehirngröße und Intellekt: je größer, desto besser?
2 Das Denkvermögen: gleichwertig, aber nicht gleich
3 Persönlichkeitsunterschiede
4 Wie geht das Umfeld mit Mädchen und Jungen um?
5 Eine Hirnhälfte ist nicht wie die andere
6 Komplexe Erklärungen für männliche und weibliche Intelligenz
7 Wie wird aus einem Embryo ein Junge, ein Mädchen oder eine Person mit einem nichtstandardisierten Geschlecht?
8 Die Entwicklung des Gehirns
9 Eine kleine Gehirnstruktur mit großen geschlechtsspezifischen Unterschieden
10 Was passiert, wenn man das Geschlecht ändert?
11 Ein anderes Immunsystem
12 Ein anderes Stresssystem
13 Unterschiedliche Schwachstellen
14 Das Geheimnis wird gelüftet
15 Wie gendergerecht oder -ungerecht ist unsere Gesellschaft?
16 Gemeinsam stark?
Dank
Literatur
Bildnachweis

***