Armut - Poor Economics . Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut . Von Abhijit V. Banerjee und Esther Duflo -Wirtschafts-Nobelpreis 2019

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Armut - Poor Economics . Nobelpreis
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Online-Publikation: Januar 2020  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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384 Seiten, 12,5 x 20,0 cm, 6 s/w Abbildungen; Klappenbroschur, ISBN: 978-3-570-55430-2; € 14,00 [D]  |   € 14,40 [A]  | CHF 20,50
Aus dem Englischen von  Susanne Warmuth : Originaltitel: Poor Economics: A Radical Rethinking of the Way to Fight Global Poverty; Originalverlag: Perseus Books
Verlagsgruppe Random House -Pantheon, München; http://www.randomhouse.de; https://www.randomhouse.de/Verlag/Pantheon/35000.rhd

Charakteristika
> Das bahnbrechende Buch der beiden Wirtschafts-Nobelpreisträger 2019
> Genres: Gesellschaft & Kultur

Inhalt
Ein unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als Essen. Absurd? Nein. Die Ökonomen Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee erregen weltweit Aufsehen, weil sie zeigen: Unser Bild von den Armen ist ein Klischee. Und wir müssen radikal umdenken, wenn wir die Probleme der Ungleichheit lösen wollen.
Für ihre Forschung zur Bekämpfung der globalen Armut wurden Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee 2019 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet. 

AutorIn-Team
Abhijit V. Banerjee,
geboren 1961 in Mumbai, gehört ebenfalls zu den renommiertesten Wirtschaftswissenschaftlern der Welt. Er ist Professor am MIT und berät die UNO, die Weltbank und die indische Regierung. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. 2014 mit dem Bernhard-Harms-Preis des Kieler Instituts für Weltwirtschaft und 2019 gemeinsam mit Esther Duflo mit dem Wirtschaftsnobelpreis.

Esther Duflo,
geboren 1972 in Paris, zählt zu den einflussreichsten Ökonomen der Welt. Sie ist Professorin für Armutsbekämpfung und Entwicklungsökonomie am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo sie zusammen mit Abhijit V. Banerjee das „Poverty Action Lab“ gründete, das ein weltweites Netz von Soziologen und Ökonomen koordiniert. Duflo erhielt 2011 die John Bates Clark Medal, die nach dem Nobelpreis als wichtigste Ehrung für Wirtschaftswissenschaftler gilt und 2015 den angesehenen Prinzessin-von-Asturien-Preis. 2019 wurde sie gemeinsam mit Abhijit V. Banerjee mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
http://www.pooreconomics.com

Fazit
Das hochaktuelle Diskursbuch zur "Armut - Poor Economics" ist ein 'Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut' der beiden NobelpreisträgerIn Abhijit V. Banerjee und Esther Duflo.
Banerjee ist Professor am MIT und berät die UNO, die Weltbank und die indische Regierung.
Duflo gründete zusammen mit Banerjee das „Poverty Action Lab“, das ein weltweites Netz von Soziologen und Ökonomen koordiniert..
Das Buch beginnt mit der Ökonomie der Armen und der Armutsfalle.
Der erste Teil handelt vom privaten Leben.
Das Team fragt, warum es eine Milliarde hungernde Menschen geben muss und wie der Hunger und die Armutsfalle ernährungsbedingt ist.
Hinzu kommt die Gesundheitsfalle und wie die Armen über die Gesundheit denken.
Und haben die Armen Kontrolle über ihre Reproduktion? Ihre Kinder dienen als Finanzinstrumente!. Es entsteht so das Versagen der Schulen und fehlender Umbau des Bildungssystems für die Armen der Welt.
Der zweite Teil umfasst sowohl das institutionelle wiegesellschaftliche Umfeld am Beispiel Indien.
Fragen über Fragen:
Wo sind die Versicherungsgesellschaften für die Armen und wie funktionieren Mikrokredite? Warum die Armen nicht mehr sparen (können), und die 'Politische Ökonomie' hat das Primat über die Ökonomie hat: Ihre Institutionen definieren und begrenzen den Spielraum ökonomischen Handelns.
Kurz gesagt:
Veränderungen können nur in kleinen Schritten vor sich gehen, aber sie werden von Dauer sein und aufeinander aufbauen (so 'man' diese machtpolitisch zulässt); eine stille Revolution ist möglich, so die beiden Wirtschafts-NobelpreisträgerIn Abhijit V. Banerjee und Esther Duflo und laut ihnen gibt es keine Patenlösung. 'Wir, all die Regierungsvertreter, Beamte, Lehrer- und MitarbeiterInnen von Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler- und UnternehmerInnen, die wie wir auf der Suche nach neuen Ideen sind, die uns in eine Welt führen, wo niemand mehr von 99 US-Cent pro Tag leben muss' . Das sind die zusammenfassend aufmunternden Worte dieses hoch zu schätzenden Autorenteams für unseren Impetus unserer Zukunftsgestaltung.
m+w.p20-1
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