Charles Eisenstein: Klima . Eine neue Perspektive
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Klima . Neue Perspektive . C. Eisenstein
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Online-Publikation: Juli 2021 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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399 Seiten, 19,2/11,9/3 cm, 404 g, TB, 978-3-95890-368-5, 14,00€
Europa Verlag, München, http://www.europa-verlag.com
Inhalt
Der heute vorherrschende Konsens über unser Klima lässt wenig Raum für andere ökologische Anliegen. Doch es reicht nicht, lediglich neue Formen der Energiegewinnung oder des Konsums einzuführen, um eine »nachhaltige Entwicklung« zu ermöglichen. Vielmehr bedarf es eines radikalen Umdenkens im Sinne von »Interbeing«, einem ganzheitlichen Fühlen und Handeln, das die Verbundenheit aller Menschen, aber auch die Verbundenheit von Mensch und Natur ins Zentrum stellt, um einen positiven Wandel anzustoßen.
Autor
Charles Eisenstein (* 1967) ist ein US-amerikanischer Kulturphilosoph und Autor. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Vortragsredner und freier Dozent.[1][2][3] Er gilt als wichtiger Theoretiker der Occupy-Bewegung.
Eisensteins Philosophie
Für Eisenstein wird der Prozess der Zivilisation von dem Versuch vorangetrieben, Kontrolle über die Natur zu gewinnen. Dies geschehe durch die Entwicklung einer Vorstellung der Separation des Menschen von seiner Umwelt und die damit verbundene, schrittweise Objektivierung allen Seins. Die scheinbare Separation entfalte sich über verschiedene Stufen, zu denen der Gebrauch von Feuer und Werkzeugen, die Ausarbeitung von Sprache und Mathematik, die Landwirtschaft, die Messung der Zeit und der Einsatz von Maschinen gehörten. Eine besondere Bedeutung komme der Entstehung und der Ausbreitung der Geldwirtschaft zu, da die immer umfassender werdenden Möglichkeiten, Lebewesen, Gegenständen, Aktivitäten und Beziehungen einen Geldwert beizumessen, die stärkste Ausprägung der Objektivierung der Welt und damit der Abtrennung des scheinbar unabhängigen Subjekts von der Welt bedeuteten.
Nach Eisenstein muss das Projekt der Separation jedoch zwangsläufig scheitern, da es auf einer Illusion beruhe. Der Mensch sei wesentlich ein Teil des Kosmos und existiere in und durch seine Beziehungen. Er könne die Natur keiner vollständigen Kontrolle unterwerfen, da er selbst zur ihr gehöre. Das Scheitern des Unternehmens der Separation zeige sich in den großen gegenwärtigen Krisen: der ökologischen Krise, der Energiekrise, der Krise des Gesundheitssystems, der Wirtschafts- und Finanzkrise und der politischen Krise.
https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Eisenstein
Fazit
Das Diskursbuch "Klima " des Philosophen Eisenstein weist eine neue Perspektive und zeigt eine Vision auf - für unser Überleben.
Diese Vision beinhaltet im Kern die Notwendigkeit der CO2- Absenkung, -Steuer, denn Bann von Massen-Plastikverpackungen, Erhaltung der Meeresschutzgebiete, Pipelines und Fracking zu stoppen wie die Flüchtlingshilfe für Traumatisierte zu fördern uva...
Dazu Strategien und Praktiken zu einer 'grünen Welt' die zwar nicht realistisch sind aber möglich werden, durch Hingabe jedes Einzelnen von uns - aufbauend auf unser Wissen im Vertrauen für eine geheilte Welt sich einzusetzen, das ist das Kredo von Charles Eisenstein und ist eine klare Botschaft an uns sie zu leben, um zu überleben.
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