Vom Rohbau zum Bahntunnel - Lötschberg Basistunnel

W+B Agentur-Presseaussendung Dezember 2007
Buchbesprechung
<< BLS Alp Transit AG, 2008 (Hrsg.): Vom Rohbau zum Bahntunnel - Lötschberg Basistunnel>>
268 Seiten, mit zahlreichen Farb- und s/w Fotografien, gebunden; ISBN 978-3-7272-1185-0 (dt.); ISBN 978-3-7272-1186-7 (frz.); CHF 54.– / € 35,20
Stämpfli Verlag AG, 2007; CH-3001 Bern; verlag@staempfli.com / www.sachbuchverlag.staempfli.com 

Inhalt
«Vom Rohbau zum Bahntunnel» deckt die Phase der bahntechnischen Ausrüstung und der Inbetriebsetzung der Basisstrecke ab. Das umfassende Hintergrundbuch zeigt den Prozess vom Legen der ersten Schienen über die Testfahrten bis zu den Betriebsvorbereitungen auf.
Der Lötschberg-Basistunnel ist mit den modernsten technischen Anlagen ausgerüstet. Auf rund 300 reich illustrierten Seiten wird der komplexe Einbau dieser Anlagen und deren Funktion auf verständliche Art und Weise beschrieben.
Eingeschoben sind mehrere Teile mit Schwarzweissbildern des Fotografen Bernard Dubuis, die die Arbeit des Menschen am Tunnel in den Mittelpunkt rücken.
Der Lötschberg-Basistunnel ist nach seiner Eröffnung zusammen mit dem Simplon-Tunnel die erste schnelle Nord-Süd-Verbindung durch die Alpen. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Verlagerung des Schwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene.

Fazit
Lassen wir zu aller erst, DIE  ihr Leben bis 2007 für den Berg hingaben, mit ihren Familiennamen sprechen:
Andrejic +, Seebacher-Angerer +, Gashi-Xhaferi +, Dreier- Mösenlechner +, Bregy-Antharmatten+.

Die Gliederung des Bahntunnelprojektes ist vorbildlich und zugleich erfolgreich durchgeführt worden:
Projektierung , immer mit Menschen im Blick und zusammen ( Verkehrspolitik und Überblick); Ausrüstung (Organisation, Phasen, Bahntechnik, Eektromechanische Ausrüstung, Streckenplanung); Betrieb (Führung , Bahn und Tunnel mit Intervention und Rettung): Zusammenfassung mit Finanzierung, Projektverantwortlichen, Sponsoren und beteiligten Planern und Unternehmen. Dazu Moritz Leuenberger: "Der Wille des Volkes kann Berge versetzen." Kein chinesisches Sprichwort vielmehr ein schweizerisches Gemeinschaftswerk für Europa, ohne direktes Mitglied zu sein - so eine leise aber sichtbar-effiziente Aufforderung für Europa eine gewisse Anerkennung diesem Bergland entgegen zu bringen