Präsentation der Ausstellungs-Aktivitäten 2012
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KUNSTMUSEUM BERN
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INHALTSFOLGE
Jahrespräsentation 2012 Fazit : " CHAPEAU, CHAPEAU"
ÜBERBLICK
Kunst analog und digital
Das Kunstmuseum Bern präsentiert 2012 ein vielseitiges Ausstellungsprogramm. Zu Gast sind mit Sean Scully, Antonio Saura und Zarina Bhimji international renommierte Künstler. Dazu werden mit Meret Oppenheim, Johannes Itten, Paul Klee, Hermann Hesse und Otto Nebel Kunstschaffende präsentiert, die in engem Bezug zu Bern stehen. Eröffnet wird der Ausstellungsreigen mit Fotokunst von Marco Grob, David Hiepler und Fritz Brunier. Das Kunstmuseum Bern beschreitet 2012 auch neue Wege mit der noch intensiveren Nutzung von Social Media Kanälen, um ein breites Publikum analog und digital mit Kunst in Berührung zu bringen.
Kunst
.. analog...
Der Auftakt zum neuen Jahresprogramm macht im März die Fotoausstellung Industrious. Marco Grob & hiepler, brunier,. Der Porträtfotograf Marco Grob und die Industriefotografen David Hiepler und Fritz Brunier haben im Rahmen eines Grossprojekts zum hundertsten Jubiläum des Schweizer Konzerns Holcim rund um den Globus Mitarbeitende und Produktionsstätten in eindrücklichen Grossformaten festgehalten. Danach widmet das Kunstmuseum Bern in Zusammenarbeit mit dem Lentos Kunstmuseum Linz mit Sean Scully. Grey Wolf einem Meister der abstrakten Malerei eine grosse Retrospektive. Scully schafft ein verblüffendes Spektrum an atmosphärischen Werken. Die Ausstellung und der Katalog wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entwickelt. Hermann Hesse kann ab Ende März als Maler in der Ausstellung «... die Grenzen überfliegen» entdeckt werden. Der Ausstellungstitel ist zugleich das Motto zum 50. Todesjahr des Künstlers, das mit einem internationalen Kongress und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begangen wird. Grenzen im weiteren Sinn sind auch Thema im Werk der britischen Medienkünstlerin Zarina Bhimji. Die Künstlerin indischen Ursprungs widmet sich in ihren poetischen Fotografien, Filmen und Installationen u.a. den Themen Migration, Globalisierung und postkolonialer Geschichte. Die Ausstellung ist eine Koproduktion mit der renommierten White Chapel Gallery in London. Ab dem 6. Juni wird Antonio Saura, einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und prägendsten Exponenten der spanischen Malerei, zu Gast sein. Die umfassende Retrospektive widmet sich sämtlichen Schaffensphasen Sauras, zeigt seine grossen malerischen Hauptwerke aber auch Aspekte seines illustrativen und zeichnerischen Oeuvres. Ebenso wird Sauras plastisches Werk vorgestellt. Ab Herbst zeigt die Gruppenausstellung Merets Funken eine Gegenüberstellung von junger Schweizer Kunst mit Werken von Meret Oppenheim, die 2013 ihren 100. Geburtstag feiern würde. Die Präsentationen des Malers und Dichters Otto Nebel, der jahrzehntelang in Bern ansässig war, stellt die Wechselbeziehungen zwischen Malerei, Zeichnung, Graphik und Collage sowie literarischen Texten – zwischen Bild und Wort also – ins Zentrum. Das Jahr wird mit der künstlerischen Auseinandersetzung zum Thema der Farbe in der Kunst ausklingen: Itten–Klee. Kosmos Farbe wird in eindrücklicher Weise belegen, wie sich die beiden Künstler gegenseitig inspirierten.
... digital
2012 steht im Kunstmuseum Bern auch ganz im Zeichen der digitalen Medien. Die App
„museen bern“, welche vom Kunstmuseum Bern und vom Zentrum Paul Klee gemeinsam initiiert wurde, wird ab Februar 2012 im App-Store gratis erhältlich sein. Zudem wird die Facebook-Seite ausgebaut, und das Kunstmuseum Bern ist neu auch auf Twitter und Youtube mit Podcasts zu Highlights aus der Sammlung anzutreffen. Ab Ende Februar wird die neue Webseite online sein, die den Besucherinnen und Besuchern auch neue Möglichkeiten zur digitalen Interaktion bieten wird.
AUSSTELLUNGS-AKTIVITÄTEN 2012
www.kunstmuseumbern.ch/dok_cms/temp/FB117861-F94E-E17B4E5F0B61566D0D71/120120_JahresMK_Ausstellungen_d.pdf
* Januar-Dezember: 1/12 -11/12
*** Fenster zur Gegenwart
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Ausstellungen 2012
Internationale Fotokunst
Industrious. Marco Grob & hiepler, brunier,
02.03. – 06.05.2012
Atmosphärische Abstraktion im Grossformat
Sean Scully. Grey Wolf – Retrospektive
09.03. – 24.06.2012
Der Dichter als Maler
«... die Grenzen überfliegen»
Der Maler Hermann Hesse
28.03. – 12.08.2012
Poetische Annäherung an die postkoloniale Geschichte
Zarina Bhimji
01.06. – 02.09.2012
Ein grosser Maler des 20. Jahrhunderts
Antonio Saura. Die Retrospektive
06.07. – 11.11.2012
Meret Oppenheim: Muse und Inspirationsquelle
Merets Funken.
Surrealismen in der zeitgenössischen Schweizer Kunst
19.10.2012 – 10.02.2013
Sprache, Kunst, Musik
«Zur Unzeit gegeigt...»
Otto Nebel, Maler und Dichter
09.11.2012 – 17.02.2013
Gegenseitige Inspiration
Itten – Klee. Kosmos Farbe
30.11.2012 – 31.03.2013
Ausstellungen 2012 Jahresmedienkonferenz
20.01.2012
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Präsentationen mit Werken aus der Sammlung des
Kunstmuseums Bern
Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern
Hommage an Herbert Distel
28.08. – 07.10.2012
Outsider-Art aus der Sammlung
Präsentation von Werken aus der Adolf Wölfli-Stiftung
Jan. 2012 – Dez. 2012
Fenster zur Gegenwart
Kunstmuseum Bern @ PROGR: wechselnde Präsentationen
Jan. 2012 – Dez. 2012
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Internationale Fotokunst
Industrious. Marco Grob & hiepler, brunier,
02.03. – 06.05.2012
Eröffnung: Donnerstag, 01.03.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Mittwoch, 29.02.2012
Der Porträtfotograf Marco Grob und die Industriefotografen David Hiepler und Fritz
Brunier haben in einem Grossprojekt zum hundertsten Jubiläum des Schweizer
Konzerns Holcim rund um den Globus Mitarbeitende und Produktionsstätten
fotografiert. Damit sind die Voraussetzungen zur Realisierung einer einmaligen
künstlerischen Recherche geschaffen worden. Die Ausstellung zeigt qualitativ
herausragende fotografische Werke, dokumentiert aber auch die Entwicklung von der
professionellen Auftragsfotografie zur Kunstfotografie.
Ein weiteres Mal bietet das Kunstmuseum Bern seinen Besucherinnen und Besuchern die
Gelegenheit, in die Welt der Fotografie einzutauchen. Im Gegensatz zu früheren Ausstellungen im
Bereich der Fotokunst mit Werken von Balthasar Burkhard, Cécile Wick, Paul Senn u.a., liegen der
diesjährigen Präsentation nicht reine Kunstfotografien - entstanden ohne äussere Veranlassung -
zugrunde, sondern entwickelten sich die Werke aus der Auftragsfotografie heraus.
Mit ihren Arbeiten ist es den Fotografen gelungen, eine eigene Bildsprache zu formulieren. Der
international gefragte Schweizer Fotograf Marco Grob löste unvergessliche Gesichter aus über
achtzigtausend Mitarbeitenden von Holcim heraus. Sein dynamischer Einsatz der Kamera
involviert die Menschen als Dialogpartner, womit er dem Betrachter einen Einblick in die Existenz
und Lebenstiefen der Abgebildeten erlaubt. Das Berliner Fotografenduo Hiepler und Brunier
transportiert mit dem tiefenscharfen Bild der Industrieanlagen beeindruckende
Stimmungsatmosphären, die die Wirklichkeit so wiedergeben, wie wir sie auf einen Blick nicht
erfassen können.
Mit ihren Wirklichkeitsreportagen stellen die drei Fotografen unter Beweis, dass sie zwischen
Fotokunst und Wahrheit ein Gleichheitszeichen setzen können. Die grossformatigen
Schwarz/Weiss-Aufnahmen offenbaren eine eindrückliche Präzision, die Inszenierung ganzer
Bildreihen verdichtet die Stimmung von Einzelbildern. Der Dialog zwischen „leerem“ Ort und
lebendigen Gesichtern erzeugt bewegende, künstlerische Spannungsmomente.
Kuratoren: Matthias Frehner, Regula Berger
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Atmosphärische Abstraktion im Grossformat
Sean Scully. Grey Wolf – Retrospektive
09.03. – 24.06.2012
Eröffnung: Donnerstag, 08.03.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Mittwoch, 07.03.2012
Das Kunstmuseum Bern zeigt im Frühling 2012 eine Retrospektive des irischamerikanischen
Künstlers Sean Scully (*1945), einem der wichtigsten Vertreter der
abstrakten Malerei. Die Ausstellung, eine Koproduktion mit dem Lentos Kunstmuseum
Linz, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entwickelt. Dies ermöglicht
einen Gesamtüberblick der wichtigsten Gemälde aus allen Schaffensphasen von Sean
Scully.
Bereits im Alter von neun Jahren beschliesst Sean Scully Maler zu werden. Nach seiner Ausbildung
als Drucker nimmt er Abendunterricht, um sich die Techniken der Malerei anzueignen. Während
den Studienjahren entdeckt Sean Scully unter anderem Mark Rothko, der einen wichtigen
Wendepunkt in seinem Schaffen bewirkt: Scully verlässt die figurative Malerei und wendet sich
der Abstraktion zu. Nach einem Stipendienaufenthalt in New York hat Scully seine erste
Einzelausstellung in einer Galerie, die komplett ausverkauft wird. Seinen internationalen
Durchbruch erfährt er in den Jahren 1984–1989. Scullys Werke sind heute in über 80
Museumssammlungen weltweit vertreten.
Scullys frühe Werke zeigen Streifenmuster mit präzisen Linien, harten Grenzen und
kontrastierenden Farben. Später erreicht Scully seine Bildtiefe durch handgemalte Linien und
indem er Lagen verschiedener Farbtöne übereinanderlegt. Die Farben liefern eine hohe
Emotionalität, Scully malt hauptsächlich in Schwarz-, Braun- und Rottönen mit deutlich sichtbaren
grobborstigen Pinselstrichen.
Präsentiert werden in der Ausstellung insgesamt rund 57 meist grossformatige Gemälde, von
Leihgebern aus den USA und wichtigen europäischen Museumssammlungen.
Begleitet wird die Ausstellung von einem Katalog in Deutsch und Englisch, in dem der Künstler in
persönlichen Statements die einzelnen Werke kommentiert. Das Rahmenprogramm wird mit
diversen Veranstaltungen an Scullys atmosphärische Kunst anknüpfen.
Kuratoren: Matthias Frehner, Annick Haldemann
Weitere Station: Lentos Kunstmuseum Linz (22.07. – 07.10.2012)
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Der Dichter als Maler
«... die Grenzen überfliegen»
Der Maler Hermann Hesse
28.03. – 12.08.2012
Eröffnung: Dienstag, 27.03.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Montag, 26.03.2012
Zum 50. Todesjahr von Hermann Hesse (2.7.1877–9.8.1962) präsentiert das
Kunstmuseum Bern zusammen mit dem Museum Hermann Hesse, Montagnola, die erste
Retrospektive zu Hesses malerischem Werk.
Das Kunstschaffen spielte in Hesses Werdegang eine wichtige Rolle. Seine intensive und komplexe
Bildsprache ist für das Verständnis von Hesses persönlicher Entwicklung, seines
Kunstverständnisses und seines literarischen Werkes aufschlussreich. Die für die Rezeption von
Hermann Hesse wohl wegweisende Ausstellung würdigt umfassend Hesses Beitrag zur Kunst der
Moderne.
1912, vor genau 100 Jahren, liess sich Hermann Hesse in Bern nieder. Das «Ougspurgergut» in
der Schosshalde, der «Lohn» in Kehrsatz und das Schloss Bremgarten sind die Schauplätze, mit
denen Hermann Hesse in Bern eng verbunden war und wo er Inspiration und Förderung fand.
Hesses Berner Jahre von 1912 bis 1919 waren nicht nur im Hinblick auf sein literarisches Werk
entscheidend. In dieser Zeit, in welcher er den Künstlerroman «Rosshalde» vollendete, begann
auch seine bisher wenig bekannte Laufbahn als Maler, die ihren Höhepunkt in den 1920er- und
1930er-Jahren in Montagnola erreichte.
Die Jubiläumsausstellung vergegenwärtigt alle Schaffensphasen, Themen, Gattungen und
Stilrichtungen, in denen sich Hesse ab den ersten Malversuchen betätigt hat: die frühen Studien
mit vielseitigen Bildinhalten, die grossformatigen Landschaftsaquarelle, die detailreichen
Federzeichnungen und die kleinformatigen Textillustrationen.
Zur Ausstellung findet ein vielfältiges Rahmenprogramm mit szenischen Lesungen, Konzerten,
einem Liederabend und literarischen Spaziergängen statt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Todesjahr veranstaltet die Universität Düsseldorf in
Zusammenarbeit mit der Universität Bern und dem Kunstmuseum Bern unter dem Titel „… die
Grenzen überfliegen“ einen internationalen Kongress, auf dem zahlreiche Hesse-Spezialisten aus
der Schweiz und dem Ausland neuste Forschungsergebnisse vorstellen und Hermann Hesse
erstmals in seiner Doppelbegabung als Dichter und Maler würdigen werden. Der Kongress findet
vom 27. März bis am 30. März 2012 im Kunstmuseum Bern statt. Er ist öffentlich, der Eintritt ist
kostenfrei. Das detaillierte Programm findet sich unter kunstmuseumbern.ch
Kuratoren: Matthias Frehner (Kunstmuseum Bern), Valentine von Fellenberg (Kunstmuseum Bern), Regina
Bucher (Museum Hermann Hesse, Montagnola)
Weitere Stationen:
Museo Hermann Hesse, Montagnola und Museo Canotonale d’Arte, Lugano (31.08. – 21.10.2012)
Museum im Kulturspeicher, Würzburg (03.11. 2012 – 20. 01.2013)
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Poetische Annäherung an die postkoloniale Geschichte
Zarina Bhimji
01.06. – 02.09.2012
Eröffnung: Donnerstag, 31.05.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Mittwoch, 30.05.2012
In Zusammenarbeit mit der renommierten Whitechapel Gallery London präsentiert das
Kunstmuseum Bern die erste Retrospektive der britischen Fotografin, Filmemacherin
und Installationskünstlerin Zarina Bhimji. Als sanfte Kritikerin ihrer Zeit fördert Bhimji
auf eine poetische Weise die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den schwierigen
Themen Migration, Globalisierung und postkoloniale Geschichte in ihren Werken.
Die Künstlerin indischen Ursprungs – 1963 in Uganda als Tochter von indischen Eltern geboren
und bis zu ihrer Vertreibung 1974 dort aufgewachsen – absolvierte ihre künstlerische Ausbildung
in London, wurde bisher an verschiedene internationale Gruppenausstellungen eingeladen und
war 2007 für den Turner Prize nominiert.
Bhimjis poetische Filme und Fotografien sind Spurensuchen, die auf historischen Recherchen
basieren. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen verwebt die Künstlerin fiktive Erlebnisse mit der
postkolonialen Geschichte ihrer Herkunftsländer und konstruiert daraus fragmentarische
Erzählungen. Damit zeigt sie eine persönliche Sicht auf die postkoloniale Geschichte dreier
Kontinente (Europa, Afrika, Asien) und auf die Komplexität kultureller, ethnischer und politischer
Identität.
Neben Exponaten aus ihrem fotografischen und installativen Schaffen (u.a. Leihgaben des Victoria
& Albert Museum in London) werden erstmals in der Schweiz ihre drei Filme Out Of Blue (2002),
Waiting (2007) und der eigens für die Ausstellung produzierte neue Film Yellow Patch (2011)
präsentiert.
Die Ausstellung und die Begleitpublikation fokussieren auf eine fruchtbare Position in der
internationalen Gegenwartskunst und gestatten mit dem thematischen Fokus, den historischen
Wandel im globalen Zusammenhang zu verstehen. Gezeigt wird eine Künstlerin, welche sanfte
Kritikerin ihre Zeit ist und gleichzeitig auf eine poetische Weise die gesellschaftliche
Auseinandersetzung mit den schwierigen Themen Migration, Globalisierung und Postkoloniale
Geschichte fördert. Durch Zarina Bhimjis poetische Re-Interpretation postkolonialer Geschichte
beleuchtet sie die Verstrickungen Europas im globalen Weltgeschehen und verweist auf die
komplizierten Hintergründe derjenigen Menschen, die in Europa als Flüchtlinge stranden.
Kuratorin: Kathleen Bühler
Weitere Station: Whitechapel Gallery, London (19.01. – 09.03.2012)
7 / 12
Ein grosser Maler des 20. Jahrhunderts
Antonio Saura. Die Retrospektive
06.07. – 11.11.2012
Eröffnung: Donnerstag, 05.07.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Mittwoch, 04.07.2012
Antonio Saura (1930-1998) gehört zu den bedeutenden Künstlern des 20. Jahrhunderts
und zu den prägendsten Exponenten der spanischen Malerei seiner Epoche. Sein Werk
ist weltweit in den wichtigen Sammlungen moderner Kunst vertreten. Zusammen mit
der Stiftung archives antonio saura in Meinier bei Genf, die den umfangreichen
künstlerischen und schriftstellerischen Nachlass des Künstlers konserviert,
wissenschaftlich aufarbeitet und öffentlich zugänglich macht, zeigen das Kunstmuseum
Bern und das Museum Wiesbaden eine über 190 Werke umfassende Retrospektive, die
das Gesamtwerk des Künstlers in seiner ganzen Breite und Komplexität ausleuchtet.
Saura beginnt seine künstlerische Tätigkeit im Jahre 1947 als Autodidakt unter dem Einfluss von
Yves Tanguy und Joan Miró. Auf der Suche nach der „wahren Landschaft des Unbewussten“
entstehen ab 1950 erste surrealistische Werke. Es folgt ein längerer Aufenthalt in Paris (1954-
1955). Ab 1956 beginnt er mit den thematischen Zyklen Damen und Selbstbildnisse ein sehr
eigenständiges expressiv-gestisch strukturiertes Werk zu entwickeln. In seinem umfangreichen
Oeuvre scheint immer wieder Sauras Beschäftigung mit Künstlern wie Diego Vélasquez, Francisco
de Goya und Pablo Picasso auf.
Die Ausstellung widmet sich sämtlichen Schaffensphasen Sauras, zeigt seine grossen malerischen
Hauptwerke aber auch seines illustrativen und zeichnerischen Oeuvres. Ebenso wird das
plastische Werk vorgestellt. Das Projekt ist ehrgeizig, handelt es sich doch um die erste grosse
Retrospektive seit der bedeutenden Ausstellung, die Ad Petersen dem Werk Sauras noch zu
dessen Lebzeiten 1979 im Stedelijk Museum in Amsterdam gewidmet hat.
Heute, dreizehn Jahre nach dem Tode des Künstlers, hat sich die Sicht auf Sauras Werk verändert
und wissenschaftlich vertieft. Der reich illustrierte Katalog, der die Ausstellung begleitet, wird eine
Würdigung des künstlerischen Werks, einführende Kapitel in die einzelnen Schaffensperioden und
Bildzyklen sowie einen entsprechenden wissenschaftlichen Apparat umfassen. Im Rahmen der
Ausstellung soll auch die deutsche Übersetzung der von den archives antonio saura
herausgegeben Publikation antonio saura par lui-même erscheinen, in dem der Künstler sein
eigenes Werk schriftstellerisch erschliesst.
Kuratoren: Matthias Frehner (Direktor Kunstmuseum Bern), Alexander Klar (Direktor Museum Wiesbaden),
Cäsar Menz (Kunsthistoriker und Honorardirektor Musées d’art et d’histoire Genf, Co-Kurator), Olivier Weber-
Caflisch (Präsident Stiftung archives anotnio saura, Co-Kurator)
Weitere Station: Museum Wiesbaden (30. November 2012- 17. März 2013)
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Meret Oppenheim: Muse und Inspirationsquelle
Merets Funken.
Surrealismen in der zeitgenössischen Schweizer Kunst
19.10.2012 – 10.02.2013
Eröffnung: Donnerstag, 18.10.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Mittwoch, 17.10.2012
Als Hommage an Meret Oppenheim, welche im Jahr 2013 ihren 100. Geburtstag feiern
würde, geht die Ausstellung der Frage nach dem Vermächtnis der berühmten Schweizer
Künstlerin und ihrem Nachwirken in der jungen Schweizer Kunst nach. Gleichzeitig wird
die Rolle des zeitgenössischen Surrealismus untersucht.
Gezeigt werden Gemälde und Skulpturen von Maya Bringolf, Tatjana Gerhard, Francisco Sierra,
Vidya Gastaldon und anderen in Gegenüberstellung zu Werken von Meret Oppenheim.
Für Meret Oppenheim war der Surrealismus anfänglicher Bezugsrahmen in Paris und danach eine
freie Ausdrucksform, in der sie eigene psychische Erfahrungen und ihre Arbeit mit der Lehre C.G.
Jungs einfliessen lassen konnte. Dieser Surrealismus eigener Prägung war das Testfeld, in dem
die „Spuren durchstandener Freiheit“ sichtbar wurden. Was gewinnen Künstler/innen heute dieser
Stilform ab? Kann der Surrealismus angesichts der Tummelfelder der Virtualität noch die
angestammte Rolle übernehmen oder manifestiert sich darin gar eine Rückkehr zu traditionellem
Denken?
Die thematische Gruppenausstellung leistet einen Beitrag zur Aufarbeitung der Wirkungsgeschichte
von Meret Oppenheim in der Schweiz. Als singuläre Erscheinung hatte Meret
Oppenheim zwar keine Schüler/innen, doch sind ihr Werk und ihr Leben auch heute noch
Inspirationsquelle für jüngere Künstler/innen. In der Gegenüberstellung zu jungen Positionen zeigt
sich die Aktualität und Ausdruckskraft der älteren Werke und wird ein epochen- und
generationenübergreifender Dialog etabliert.
Die Ausstellung und ihre begleitende Publikation stehen in starkem Bezug zu einem Pfeiler der
Sammlung des Kunstmuseums Bern und arbeiten in der Gegenüberstellung die Aktualität des
Schaffens Meret Oppenheims heraus.
Kuratorin: Kathleen Bühler
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Sprache, Kunst, Musik
«Zur Unzeit gegeigt...»
Otto Nebel, Maler und Dichter
09.11.2012 – 24.02.2013
Eröffnung: Donnerstag, 08.11.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Mittwoch, 07.11.2012
Die Ausstellung zum 120. Geburtstag Otto Nebels (1892-1973) zeigt erstmals das
gesamte Werk des bildenden Künstlers und Schriftstellers, der jahrzehntelang in Bern
ansässig war. Sie stellt die Wechselbeziehungen zwischen den visuellen Darstellungsformen
Malerei, Zeichnung, Graphik und Collage und literarischen Texten, zwischen Bild
und Wort ins Zentrum. Thematisch gegliedert und nach Stationen der Biografie werden
Nebels wichtigste Werke in Malerei und Dichtung präsentiert.
Bei Otto Nebel ist nicht nur von einer Doppelbegabung zu sprechen. Wie viele Vertreter der
Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts experimentierte Nebel mit Sprache, bildender Kunst
und Musik. Sein übergeordnetes Bemühen war, „aus Elementen Sinngebilde, Modelle von
Harmonie herzustellen“. Die Ausstellung zeigt, dass bei Nebel das lyrische vom malerischen Werk
nicht zu trennen ist, und dass er als intermedial arbeitender Künstler neu entdeckt werden kann.
Als Mitglied der „Sturm“-Bewegung um Herwarth Walden war Nebel als Wortkünstler
hervorgetreten und lieferte sowohl Texte wie erste Linolschnitte für deren Publikation. In den
Zwanziger Jahren schuf Nebel seine Runenfugen, Dichtungen, die aus einer beschränkten Anzahl
Buchstaben bestehen. Die Abstraktion, die er hier anstrebte, hielt in seinem bildnerischen
Schaffen erst später Einzug. Nebel war ein minutiös arbeitender, technisch sorgfältig abwägender
Künstler. Er ‹baute› seine Gemälde und farbigen Blätter oft in zähen Arbeitsgängen Schicht um
Schicht auf dem mehrmals präparierten Malgrund auf. Zu den einschneidenden Erlebnissen
gehörten Aufenthalte in Italien, wo er seinen sogenannten Farbenatlas erstellte, der auf zahlreiche
Werke Einfluss nehmen sollte. Analog zu den Schriftzeichen der Runenfugen bilden Farbe und
Licht in den teilweise gegenständlichen Landschaften und Stadtansichten eine eigenständige
Bildebene. Mitte der Dreissiger Jahren löste sich Nebel zunehmend vom Gegenständlichen und
bediente sich jener zeichenhaften Bildsprache, die er seine Runenbilder nannte. Und doch war
diese Bildsprache für ihn nicht eigentlich ‚ungegenständlich’, denn er hielt fest: „In meiner Kunst
stehen nur Dinge ... reine Geschehnisse innersten Lebens“.
Nebel schenkte 1969 dem Kunstmuseum Bern rund 200 Werke, zudem wurde sein Nachlass nach
seinem Tod der Otto Nebel-Stiftung mit Sitz in Bern einverleibt. Der schriftliche Teil wird heute im
Schweizerischen Literaturarchiv aufbewahrt. Für die Ausstellung wird die Werkauswahl
mehrheitlich aus diesen Beständen getroffen, ergänzt mit Werken aus Galerie- und Privatbesitz
und mit Querverweisen auf Künstler, mit denen Nebel künstlerisch und persönlich in Beziehung
stand. Die reich illustrierte Begleitpublikation soll ein Referenzwerk über das dichterische und
malerische Schaffen von Otto Nebel werden.
Kuratoren: Therese Bhattacharya-Stettler (Kunstmuseum Bern, Projektleitung), Steffan Biffiger (Otto Nebel-
Stiftung, Co-Kurator), Bettina Braun (Co-Kuratorin literarischer Teil), Stefan Frey (Otto Nebel-Stiftung,
Beratung)
Weitere Station: Schlossmuseum Murnau (Sommer 2013). Weitere in Verhandlung.
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Gegenseitige Inspiration
Itten – Klee. Kosmos Farbe
30.11.2012 – 31.03.2013
Eröffnung: Donnerstag, 29.11.2012, 18h30
Medienkonferenz / Versand der Medienmitteilung: Mittwoch, 28.11.2011
Die Ausstellung zeigt anhand prominenter Schlüsselwerke die künstlerische
Auseinandersetzung von Johannes Itten und Paul Klee mit dem Thema der Farbe. Dabei
werden Aspekte herausgearbeitet wie Farbe und Esoterik, Farbaura, Farbharmonie,
Farbe und Abstraktion, Farbe und Natur und Teilung der Farbe. Erstmals kann dabei
gezeigt werden, dass nicht nur Klee Itten, sondern auch Itten Klee inspirierte und dass
beide aus gemeinsamen Quellen schöpften. Ergänzend wird die Farbtheorie
thematisiert, wie sie sich in den Aufzeichnungen und Tagebüchern beider Künstler
widerspiegelt.
Johannes Itten und Paul Klee sind in der Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts mit
bedeutenden Farbenlehren hervorgetreten. Beide sind geprägt von der Vorstellung, dass die
Ordnung der Farben als in sich geschlossener Kosmos gesetzmäßig strukturiert ist. Neue Quellen
zeigen, dass sich beide Künstler auf gemeinsame, geistesgeschichtliche Quellen bezogen haben
und gegenseitig anregten. Beide haben ihre Überlegungen zur Farbe in jahrzehntelanger Reflexion
und Arbeit entwickelt und umfassend in ihren künstlerischen Werken berücksichtigt.
Die Lebenswege und Schaffensbahnen beider Schweizer Künstler haben sich mehrfach gekreuzt:
So hat Itten seine ersten künstlerischen Impulse vom Vater Paul Klees erhalten, umgekehrt ist
Klees Berufung ans Weimarer Bauhaus maßgeblich von Itten befördert worden. Beide Künstler
haben ihre lebenslange Auseinandersetzung mit den Fragen der Farbenlehre und der Ordnung des
Farbkosmos nahezu gleichzeitig im Jahre 1914/1915 begonnen, Klee auf seiner Tunisreise, Itten
unter dem Eindruck der Farbenlehre Adolf Hölzels in Stuttgart. Beide Künstler haben über Jahre
hinweg ihre künstlerische Arbeit wechselseitig wahrgenommen und auch Werke ausgetauscht.
Umso überraschender ist es, dass Johannes Itten und Paul Klee bislang nicht in einer
monographischen Ausstellung im künstlerischen Paarlauf gezeigt worden sind.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher wissenschaftlicher Katalog, der die Konzepte zur
Farbe erschließt, kunsthistorisch einordnet und die neuen Quellenfunde in Verbindung mit den
gezeigten Werken dokumentiert. Am 30.11. und 1.12.2012 findet ein zweitägiges Symposium mit
wissenschaftlichen Beiträgen zur Bedeutung der Farbe im künstlerischen Schaffen und in der
Kunstlehre von Johannes Itten, Paul Klee und Otto Nebel statt. Organisiert wird das Symposium
vom Kunstmuseum Bern in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee
Kuratoren: Christoph Wagner (Professor für Kunstgeschichte, Regensburg), Monika Schäfer
(Kunstmuseum Bern)
Weitere Station: Martin-Gropius-Bau, Berlin (25.04. – 29.07.2013)
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Präsentationen mit Werken aus der Sammlung des
Kunstmuseums Bern
Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern
Hommage an Herbert Distel
28.08. – 07.10.2012
Aus Anlass des 70. Geburtstags des Berner Künstlers Herbert Distel (*1942) stellt das
Kunstmuseum in einer Kabinett-Ausstellung eine kleine Hommage zusammen. Mit
Werken aus der Sammlung, die aus verschiedenen Schaffensphasen stammen, wird ein
konzentrierter Werküberblick ermöglicht.
Der Berner Künstler Herbert Distel (*1942) nimmt als Maler, Filmemacher, Video- und
Tonkünstler, Plastiker, Installations- und Konzeptkünstler eine zentrale Stellung in der Erprobung
und Thematisierung künstlerischer Medien ein.
Neben skulpturalen Werken aus Polyester (1965 – 1970), die dem Frühwerk zuzurechnen sind,
werden das Projekt Canaris (1970) sowie Fotoarbeiten aus den 1990er Jahren und Filme zu sehen
sein.
Kuratorin: Claudine Metzger
Outsider-Art aus der Sammlung
Präsentation von Werken aus der Adolf Wölfli-Stiftung
Die Adolf Wölfli-Stiftung wurde 1975 gegründet und von Elka Spoerri (1924-2002)
aufgebaut. Die Stiftung verwaltet den Nachlass des „Schreibers, Dichters, Zeichners
und Componist“ Adolf Wölfli (1864-1930) und geniesst seit ihrer Gründung 1975
Gastrecht im Kunstmuseum Bern.
Anfänglich in jeder Beziehung ein Aussenseiter, bildet das Werk von Adolf Wölfli heute einer der
Höhepunkte des Kunstmuseums Bern. Umstritten, einzigartig und visionär, fordert es die
Betrachterinnen und Betrachter immer wieder von Neuem heraus. Wölflis Werke werden heute
weltweit gesammelt und ausgestellt, seine Texte erscheinen in unterschiedlichsten Publikationen
und die Bewunderung für seine Vision ist mehr denn je international.
Im Kunstmuseum Bern sind das ganze Jahr hindurch Werke von Adolf Wölfli in wechselnden
Präsentationen zu sehen.
Kurator und Leiter der Stiftung: Daniel Baumann
***
FENSTER ZUR GEGENWART
Kunstmuseum Bern @ PROGR: wechselnde Präsentationen
Jan. 2012 – Dez. 2012
Der Ausstellungsraum des Kunstmuseum Bern im PROGR bietet einen Mix aus
unterschiedlichen Ausstellungs- und Kooperationsformen mit verschiedenen
künstlerischen Institutionen in und um Bern.
Als besondere Attraktion wird 2012 zum ersten Mal der Gewinner des Videokunstpreis Credit
Suisse präsentiert. Während des 10jährigen Jubiläums der Museumsnacht Bern wird der
Ausstellungsraum einer Gruppe von Künstlern überlassen, welche unter der Leitung von Jürg Lüdi
das Projekt „20 Stops“ realisiert. Anlässlich des Perfomancefestivals BONE 15 im Spätherbst wird
eine Werkgruppe aus dem reichen Fundus des Kunstmuseums Bern von performativer Kunst
gezeigt.
In den Monaten zwischen den oben erwähnten Präsentationen werden Neuankäufe sowie lange
nicht gezeigte Arbeiten aus der Sammlung Gegenwartskunst des Kunstmuseum Bern gezeigt, dies
im Dialog mit dem Ausstellungsprogramm der Stadtgalerie.
Kuratorin: Kathleen Bühler
Stadtgalerie KMB@PROGR
21.01.12 Cantonale Berne Jura Cantonale Berne Jura
2.02.–10.03.12 Tashi Brauen: Gruppenprojekt Tashi&Freunde Bettina Disler: Videotrilogie
16.03.–21.04.12 NEUstadt LAB - 20 stops 20 stops
3.05.–9.06. Alles selbst gemacht! Crédit Suisse Videokunstpreis
10.05. –7.07. Labor: Yvonne Barbara Maria Scarabello u.a. Kotscha Reist (evtl. Buchvernissage am 1.06.12)
8.07. –1.08. Sommerpause Sommerpause
2.08.–1.09. Hannah Külling Anne-Mie Kerckhoven, Chloé Piene (Arbeiten aufPapier)
6.–30.09.12 Biennale Bern Biennale Bern: Maria Eichhorn, Die Anteilscheineder Kunsthalle Bern (2004/5)
Oktober Matthias Wyss Quynh Dong, Karaoke Night (2009), Filmprojektion
27.10.–1.12. Folklore, Künstlerinnen aus der Schweiz und Kanada
BONE-Festival (4.–8.12.12): Werkgruppe aus der Slg.
Dez. / Jan. Cantonale Berne Jura Cantonale Berne Jura
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