Langsame Heimkehr 2018 (L. Xiaodong)

Diary of an Empty City I 2015 / Erdos, Inner Mongolia

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Langsame Heimkehr 2018 (L. Xiaodong)
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Kunsthalle Düsseldorf
Liu Xiaodong. Lang­sa­me Heim­kehr 9. Ju­ni – 19. Au­gust 2018

Ge­mein­sam mit dem NRW-Fo­rum Düs­sel­dorf prä­sen­tiert die Kunst­hal­le Düs­sel­dorf die welt­weit ers­te Re­tro­spek­ti­vedes chi­ne­si­schen Ma­lers Liu Xiaodong. Die Dop­pel­aus­stel­lung mit dem Ti­tel „Lang­sa­me Heim­kehr“ zeigt so­wohl Ma­le­rei als auch Fo­to­gra­fi­en und Fil­me des Künstlers, der in Chi­na zu den be­rühm­tes­ten Ver­tre­tern der zeit­ge­nös­si­schen Kunstge­hört.
In seinem Œuvre zeigt Liu Xiaodong Momente und Geschichten des menschli­chen Lebens sowie Situationen und
Land­schaf­ten in ei­ner her­aus­ra­gen­den Un­mit­tel­bar­keit und au­ßer­ge­wöhn­li­chen Em­pa­thie. Ei­ne Fa­mi­lie, ein Flücht­lings­boot, Land­ar­bei­ter oder das Rot­licht­mi­lieu – sei­ne Mo­ti­ve sind man­nig­fal­tig ge­wählt und durch läs­si­ge Pin­sel­stri­che und in­ten­si­ve Far­ben von gro­ßer Le­ben­dig­keit und ei­nem ein­neh­men­den Rea­lis­mus. Als Künst­ler en­ga­giert er sich für die un­ein­ge­schränk­te Viel­falt der Kul­tu­ren und die Di­ver­si­tät der Sub­jek­ti­vi­tät, was ge­le­gent­lich da­zu führ­te, dass er mit dem Sys­tem an­eck­te.
Liu Xiaodong bil­det nur ab, was er mit ei­ge­nen Au­gen sieht, mit der ei­ge­nen Na­se riecht und mit ei­ge­nen Oh­ren hört. Aus­gangs­punkt je­der Ar­beit ist es, Zeit mit den Prot­ago­nis­ten in ih­ren Le­bensum­stän­den vor Ort zu ver­brin­gen, be­vor er sie por­trä­tiert. Die­se par­ti­zi­pa­ti­ve Di­men­si­on sei­ner künst­le­ri­schen Pra­xis, die ihn be­reits nach Ti­bet, Thai­land, Ja­pan, Ita­li­en, Groß­bri­tan­ni­en, Ku­ba, Is­land, Ne­pal und Grön­land brach­te und dem­nächst auch nach Ber­lin führt, wird be­glei­tet von Ta­ge­buch­no­ti­zen und Fo­to­gra­fi­en. Zu­dem ent­ste­hen par­al­lel zu sei­nen Pro­jek­ten Fil­me, die sich den un­ter­schied­li­chen The­men aus der Per­spek­ti­ve des be­weg­ten Bil­des an­nä­hern.
Der Künstler begeg­net dem Frem­den mit größt­mög­li­cher Of­fen­heit, um nicht dem Trug von Kli­schees oder vor­ge­fer­tig­ten Mei­nun­gen zu er­lie­gen. Er ist ein Ma­ler des mo­der­nen Le­bens, der die Fra­ge nach den
Be­din­gun­gen des Mensch­s­eins eben­so zum The­ma macht wie die da­mit di­rekt ver­knüpf­ten glo­ba­len The­men wie Be­völ­ke­rungs­ver­la­ge­rung, Um­welt­kri­se und wirt­schaft­li­che Um­wäl­zung.
  Die re­tro­spek­ti­ve Dop­pel­aus­stel­lung „Lang­sa­me Heim­kehr“ möch­te ei­nen Ein­blick in die enor­me Kom­ple­xi­tät
des Wer­kes von Liu Xiaodong ge­ben. Die Kunst­hal­le lie­fert hier­bei ei­nen Über­blick über die Ma­le­rei. Das NRW-Fo­rumwid­met sich in ers­ter Li­nie der Fo­to­gra­fie.
 Ku­ra­tiert wird die Aus­stel­lung von Heinz-Nor­bert Jocks in Zu­sam­men­ar­beit mit Alain Bie­ber und Gre­gor Jan­sen.
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Out fo beichuan 2010 (L. Xiao dong)

Out fo beichuan 2010
L. Xiao Dong
Beachtenswert sind die beiden
hellen Hintergrund-Monster, die im Hang integriert sind
und heftig im Diskurs verstrickt scheinen - vielleicht auch über die
Vordergrund-Gruppenszenerie ?

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