Arp Museum Bahnhof Rolandseck : Kunstkammer Rau . Die vier Elemente . 22. 9. 2019 – 1. 6. 2020
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Kunstkammer Rau : Die: 4 Elemente
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Arp Museum Bahnhof Rolandseck : Kunstkammer Rau . Die vier Elemente . 22. 9. 2019 – 1. 6. 2020
Charakteristika
> Überzeitliche Augen 'Zeugen' vom elementaren, synästhetischen Wandel
>> synästhetisch
http://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html
Inhalt
Was hält Mensch und Welt zusammen?
Die Ausstellung begibt sich auf eine Spurensuche
durch die Geschichte vom Mittelalter bis
in die Gegenwart. Sie fragt nach dem Gleichgewicht
zwischen den Uressenzen – Feuer, Erde,
Wasser und Luft, die unsere Umwelt, aber
auch den Menschen selbst als Teil derselben
durchdringen. Und sie veranschaulicht das
tagesaktuelle Krisenthema des Klimawandels
im historischen Zusammenhang.
Dabei treten 42 Gemälde und Skulpturen aus der Sammlung Rau
für UNICEF in einen Dialog mit 20 preisgekrönten Reportagefotografien
aus dem Wettbewerb UNICEF Foto des Jahres.
Überbordend wirkt noch die Fülle an Schätzen aus Erde und
Wasser in den barocken Stillleben von Frans Snyders oder
Guillaume Courtois. Ist die Welt stets heil in den Himmelsdarstellungen
des Mittelalters, so türmen sich Sturmwolken auf in
Odilon Redons Bildnis des Lichtgottes Apollon zu Beginn des
20. Jahrhunderts. Die unbeherrschbare Gewalt der Elemente
zeigt sich ebenso deutlich in den herabstürzenden Wassermassen
des Romantikers Johann Martin von Rohden wie auch in
der verheerenden Feuersbrunst des niederländischen Malers
Aert van der Neer.
Unseren heutigen Umgang mit den kostbaren Ressourcen Wasser,
Erde und Luft schildern dagegen die Fotografien. Sie erzählen
von extremen Folgen der Luftverschmutzung im indischen
Bhopal bei Alex Masi oder den brennenden Schrottbergen in
Afrika bei Kai Löffelbein. Die Früchte der Erde geben dem afghanischen
Jungen, den die Fotografin Rada Akbar schildert, Arbeit.
Wasser ist oft Sehnsuchtsort mit der Verheißung des Besseren
am Horizont – so bei der rettenden Ankunft der aus Myanmar
geflüchteten Rohingya in der Fotografie von K. M. Asad.
Historische Gemälde wie zeitgenössische Fotografien sind
Augenzeugen für den Wandel, der Generationen vor uns bereits
begann, und der das bedroht, was uns und die Erde zusammenhält:
Die vier Elemente.
»Im Menschen sind Feuer, Luft, Wasser
und Erde, und aus ihnen besteht er. Vom
Feuer hat er die Wärme, von der Luft den
Atem, vom Wasser das Blut und von der
Erde den Körper.«
Hildegard von Bingen
Eine perfekte Ergänzung hierzu sind die faszinierenden Licht und
Feuerarbeiten, Keramiken sowie die monumentale Luftplastik
Paris Star des ZERO-Künstlers Otto Piene, die wir parallel im
Neubau in der Ausstellung Otto Piene. Alchemist und Himmelsstürmer
zeigen (bis 5. Januar 2020).
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Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Sammlung Rau für UNICEF -
Hans-Arp-Allee 1 | 53424 Remagen
Leiterin Kommunikation
Claudia Seiffert
mailto:seiffert@arpmuseum.org
Ella Malzew M.A.
Volontärin im Referat Kommunikation
mailto:malzew@arpmuseum.org
mailto:info@arpmuseum.org |
http://www.arpmuseum.org
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