Hans Egger : Bunte Steine , Ausflüge in Österreich - die Erdgeschichte zwischen Ybbs- und Trauntal

Mystriosuchus steinbergeri,
Foto: M. Brüggemann-Ledolter
Am Beispiel dieses Findlings
- im Gebiet des Toten Gebirges zwischen Stoder- und Trauntal können Interessierte erkennen,
wie präzise und geradzu innig die Sprach- wie Kenntnisfähigkeit Eggers sich im folgenden Zitat zeigt:
> 'Gücklicherweise wurde das grösste Karstplateau der Ostalpen bisher nicht durch Strassen und Aufstiegshilfen verschandelt'
> Entstehungszeit des Fundgebietes ist das späte Trias, im sogenannten Norium (ca, 205 - 223 Mio. Jahre vor heute)
> Das Erwandern dieses Gebiet bietet neben der mehrtägigen Wanderung den Aufenthalt in den Schutzhütten http://www.prielschutzhaus.com und mailto:puehringer.huette@gmail.com.
> Zu jeden der 30 Routengänge werden ausführliche Text-, Bild- und Karten-Fenster angeboten-

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Kultur Reisen A-Z > Österreich >
Bunte Steine .Kalkalpen - Ost . H. Egger
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Online-Publikation: September 2020 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Hans Egger : Bunte Steine , Ausflüge in Österreich - die Erdgeschichte zwischen Ybbs- und Trauntal * >>
156 Seiten, durchgehend sw-farbig bebildert, gebunden, ISBN-13 : 978-3702509910, 25,00 €
Verlag Anton Pustet, A-5020 Salzburg; http://www.pustet.at; mailto:office@barbara-brunner.at
Charakteristika
> * Ybbs- und Trauntal liegen zwischen Oberösterreich und Niederöstereich, grenzt da südlich an die Steiermark

Inhalt
Spannend wie ein Krimi! Der geologische Bau der Alpen ist schon ein ziemliches Durcheinander. Gesteine, die räumlich und zeitlich weit voneinander entstanden sind, liegen heute nicht nur oft direkt nebeneinander, sondern auch übereinander und manchmal sogar verkehrt herum. Seit mehr als 200 Jahren arbeiten Geologen daran, die Geschichte dieser Gesteinsformationen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Immer neue Beweise werden mit kriminalistischem Spürsinn gesammelt, um den Ablauf der Geschichte unserer Alpen noch genauer zu rekonstruieren. Die "Beweissicherung" erfolgt in der freien Natur und hat schon früh das Interesse der Schriftsteller geweckt. Bereits 1857 beschrieb Adalbert Stifter in seinem Roman "Der Nachsommer" zum ersten Mal in der Literaturgeschichte die Geländearbeit der Geologen. Der Titel des vorliegenden Buches ist dem Erzählband "Bunte Steine" von Adalbert Stifter entlehnt und präsentiert einige der interessantesten Fundstücke der geologischen Detektivarbeit aus den ober- und niederösterreichischen Alpen. Sie werden über den geologischen Reichtum staunen! Geologische Raritäten aus den ober- und niederösterreichischen Alpen zahlreiche Farbfotos topografische Karten Start-/Zielpunkte durchwegs mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Autor
1960 in Elsbethen bei Salzburg geboren. Nach dem Abschluss des Studiums der Geologie und Paläontologie und mehreren Auslandsaufenthalten begann er 1990 seine berufliche Karriere an der Geologischen Bundesanstalt in Wien. Er ist dort heute Leiter der Abteilung für Paläontologie und Stratigraphie. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die geologische Erforschung der nördlichen Ostalpen und die zeitliche Einstufung von Gesteinen mit Nannofossilien. Die meisten seiner rund 180 Publikationen beschäftigen sich mit der Geologie des Nordteils der Ostalpen.

Fazit
Der überaus kundige Geo- und Paläontologe Hans Egger sieht im geologischen Bau der Alpen Spannendes wie in einen Krimi, aufgrund eines ziemlichen Durcheinanders. der Gesteine und ihrer Tektonik. Dabei stossen KulturInteressierte wie auch Naturfreunde wie auch Kulturinteressierte auf von Egge definierte Schichten wie Nördliche Kalkalpen, Rheinodanubikum, Ultra-/Helvetikum und Quartärzeitliche Ablagerungen wie Geländeformen, wie es im Fachjargon heisst. Der Autor nennt diese Steinarten 'Schmankerl' die Wander-, Natur- und Kulturfreunde besonderen Genuss bereiten können. Und - die sich auch, an Bauten verarbeitet, auf einmalige Weise erleben lassen. Diese ‚Geologie zum Betrachten‘ lädt zu dreissig Merkpunkten in Österreich ein, vom Ybbs- und Trauntal, die zwischen Oberösterreich und Niederösterreich liegen und südlich an die Steiermark grenzen: ‚Auf geht's‘ zur tektonischen Wunderkammer Natur und synästhetischen Kulturbetrachtung dank Hans Egger..
m+w.p20-9 k.
*) Synästhetisch
https://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html
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