Egon Schiele: Liebe und Tod
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W+B Agentur-Presseaussendung September 2005
Buch- und Ereignisbesprechung
<<Egon Schiele: Liebe und Tod>>
Hrsg. Van Gogh Museum Amsterdam Ausstellung 2005; Vorwort von John Leighton, Klaus Albrecht Schröder; Text von Jane Kallir;
160 S.; mit 138 Abbildungen, davon 127 farbig; gebunden mit Schutzumschlag; EUR 29,80
Hatje Cantz Verlag, Stuttgart, 2005 / www.hatjecantz.de
Egon Schiele ist nur 28 Jahre geworden. Er und seine Frau sind an der spanischen Grippe-Epidemie verstorben. Umso bemerkenswerter ist seine malerisch entfalteter Impuls zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Klimt und neben Gerstl. Sein inmitten des Jugendstil hervorkeimender erotisch forcierter und entfalteter Expressionismus hat das ganze Jahrhundert der österreichischen Malerei mitgeprägt.
Thematisch hat Schiele ebenso seismographisch die Zeit und sein Ahnen über die Kürze des Lebens visionär in Angriff genommen: Liebe, Erotik, Sex und Tod sind seine Kernthemen, die zu einigen Skandalen und zu einer Gefängnisstrafe wegen Pornographie führten. Der Kunstautorin Jane Kallir ist es hier einfühlsam gelungen in der Nachfolge seines Förderers Roessler einen einprägsamen Ein- und Überblick zum Werk Schieles zu geben. Der Grossteil der Sammlung stammt aus den Beständen der weltberühmten Albertina Sammlung in Wien
Egon Schiele & Arthur Roessler
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W+B Agentur-Presseaussendung September 2005Buch- und Ereignisbesprechung <<Egon Schiele & Arthur Roessler>> Der Künstler und sein Förderer. Kunst und Networking im frühen 20. JahrhundertHrsg. Tobias G. Natter,Ursula Storch,Wien Museum: Ausstellung 2004;Texte von Hans Bisanz, Hansjörg Krug, Tobias G. Natter, Eva-Maria Orosz, Ursula Storch;208 S.; mit 163 Abbildungen, davon 86 farbig; gebunden mit Schutzumschlag; EUR 38,00 Hatje Cantz Verlag, Stuttgart, 2004 / www.hatjecantz.de
Der Rezensent hatte die unvergessene Möglichkeit im selben Alter wie am Anfang des Jahrhundert, das von Egon Schiele, nämlich mit 19, mit Arthur Roessler bekannt zu werden – nur eben 50 Jahre später. Die stille und aussergewöhnlich intensive Sichtweise zur Kunst von Arthur Roessler hat den jungen Künstler sofort für ihn eingenommen. Diese Ausstrahlung hat sich auch in seinen publizistischen Äusserungen weiter fortgesetzt, so dass der damalige Sammlerkreis von Wien und Schiele erste Aufträge einbrachte. Auch nach dem zweiten Weltkrieg – bei diesem Besuch in der Billrothstrasse – waren viele Werke von Schiele noch zu bewundern. Diese Werke sind auch der Grundstock der sehr spät in Deutschland erkannten Wertschöpfungen der Schiele Arbeiten, die im Wien Museum zu bewundern sind. Die aussergewöhnlich gelungene Rekonstruktion der Sammlung und die Darstellung im vorliegenden Band vermitteln eine exzellente Anschaulichkeit