Guggenheim Foundation: Die Sammlung

W+B Agentur-Presseaussendung September 2006
Buch- und Ereignisbesprechung
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Hrsg. The Solomon R. Guggenheim Foundation, New York, Kunst- und Ausstellungshalle der
Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn, Text von Jennifer Blessing, Julia Brown, Anthony Calnek,
Susan Davidson, Lisa Dennison, Matthew Drutt, Michael Govan, Kay Heymer, Ted Mann, Diane
Waldman
Ausstellung: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
The Guggenheim Collection 21.7.2006-7.1.2007
The Guggenheim Architecture 25.8.-12.11.2006
344 Seiten, 300 Abb., davon 287 farbig; 25,30 x 28,80 cm; gebunden mit Schutzumschlag; ISBN
3-7757-1775-7; € 39,80
Hatje Cantz Verlag, Stuttgart, 2006 / www.hatjecantz.de 

Inhalt:
Die Guggenheim Foundation, 1937 in New York von dem Sammler Solomon R. Guggenheim gegründet,
ist heute mit fünf Museen in New York, Venedig, Berlin, Bilbao und Las Vegas die erste wirklich
globale Institution, die sich der bildenden Kunst widmet. Aus den Beständen ihrer erstklassigen
Sammlung, die im Hinblick auf Umfang, Vielfalt und Qualität ihresgleichen sucht, werden nun in einer
einzigartigen Schau rund 200 Meisterwerke präsentiert.
Mit großformatigen Farbabbildungen sämtlicher Exponate breitet die Publikation den enormen
Reichtum des Guggenheim Museum aus: Glanzlichter von Meistern der europäischen Klassischen
Moderne, Prunkstücke der amerikanischen Nachkriegskunst vom Abstrakten Expressionismus über die
Pop Art bis zur Minimal Art sowie bahnbrechende Werke zeitgenössischer Künstler veranschaulichen
eindrucksvoll die Entwicklung der Kunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die jüngste
Gegenwart. Fundierte Textbeiträge und eine umfangreiche Chronologie lassen die aufregende
Sammlungsgeschichte, den faszinierenden Weg von der Vision eines einzelnen Sammlers zu einem
Museumskomplex mit globalem Anspruch nachvollziehen.

Werke allerersten Ranges der Sammlung:
Carl Andre, Matthew Barney, Constantin Brancusi, Paul Cézanne, Marc Chagall, Edgar Degas, Robert
Delaunay, Alberto Giacometti, Vincent van Gogh, Donald Judd, Wassily Kandinsky, Ellsworth Kelly,
Paul Klee, Willem de Kooning, Sol LeWitt, Roy Lichtenstein, Edouard Manet, Franz Marc, Piet
Mondrian, Robert Morris, Bruce Nauman, Pablo Picasso, Jackson Pollock, James Rosenquist, Mark
Rothko, Richard Serra, Andy Warhol, Rachel Whiteread

Fazit:
The Guggenheim. Die Sammlung, das Buch zeigt rund 200 Spitzenwerken der
bedeutendsten Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts. Es zeigt uns die Bedeutung der privaten LiebhaberInnen und Mäzenaten, ohne deren materiellesEingreifen unmittelbar in die Zeitkunst und die sie unterstützenden Kulturkritiker, am Beispiel Kahnweiler und viele andere, diese Sammlung nicht für uns in klärende Erscheinung getreten wäre. Diese Chronologie ist so ein verdientes Lob an jene Reiche, die ihrer Verantwortung zur Kultur stets nachkommen und uns Minderbemittelten eine Chance anbieten am Kulturgeschehen aktiv und diskursiv teilnehmen zu können