Marlene Dumas: Wet Dreams - Watercolors

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W+B Agentur-Presseaussendung September 2005
Buch- und Ereignisbesprechung
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Hrsg.: Thomas Knubben, Tilman Osterwold; Texte von Jean-Christophe Ammann, Marlene Dumas, Thomas Knubben, Tilman Osterwold; 
252 S.; 194 Abbildungen davon 140 farbig; Broschur mit Fadenbindung; EUR 32,00;
Hatje Cantz Verlag, Stuttgart, 2004 / www.hatjecantz.de

Mit dem ersten Blick glaubte ich Rodin’s Aquarellen begegnet zu sein. Nun beim Weiterforschen entdecke ich das doch Zeitnahe: dem Übermalen – dem Grellen, dem Verzeichnen und Verstören der Balance in den Bildphysiognomien. Es gibt Zärtliches, Verruchtes, Hellsichtiges und Ekstatisches wie es als ein Kapiteltitel im Buch vollkommen richtig definiert.
Und auch das Verworfene ist einfach anwesend: Manchmal will man Bilder behalten, nur weil man sie gemalt hat. Nicht weil sie gut sind, sondern nur, weil du dich selbst ansiehst, und diese Wesen siehst, das bestimmte Handlungen wiederholt, und du wissen möchtest, ob es wert ist, du zu sein, schreibt Marlene Dumas zu von ihr Verworfenem. Ich stimme Ihr zu: Grossartige Aquarelle – heute