Lucas Cranach: Glaube, Mythologie und Moderne
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W+B Agentur-Presseaussendung September 2005
Buch- und Ereignisbesprechung
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Hrsg. Heinz Spielmann; Texte von Susan Foister, Dieter Koepplin, Hanne Kolind Poulsen, Jörg robert, Werner Schade, Heinz Spielmann; Ausstellung Bucerius Kunst Forum, Hamburg 2003;
192 S.; mit 272 Abbildungen, davon 167 farbig; gebunden mit Schutzumschlag; EUR 39,80
Hatje Cantz Verlag, Stuttgart, 2003 / www.hatjecantz.de
Zum 450. Todestag von Lucas Cranach (Kronach 1472-1553 Weimar) im Jahr 2003 kam eine Ausstellung zustande, die einen der bedeutendsten Vertreter der Renaissance – nördlich der Alpen – gewidmet wurde.
Seit seiner Lebenszeit haben immerwährend bis heute seine Werke fasziniert.
Nicht von ungefähr haben Picasso und Kirchner Variationen zu seinem Schaffen gestaltet.
Durch seine Bekanntschaft mit den humanistischen Philosophen in Wittenberg wurde das Mythologische in seinem Schaffen ein Schwerpunkt. So kamen ausserchristliche und antike Mythen ebenso wie christliche Themata zu höchsten Ausdruck.
Cranach war es auch, der den weiblichen Akt – ausserhalb Italiens – als Thema schuf.
Hinzu kommt seine Freundschaft mit Luther. So wurde auch die Reformationsbewegung malerisch thematisiert. Darüber hinaus gründete er eine Kunstwerkstatt, die zu einem wichtigen Zentrum der Kunst seiner Zeit in Europa wurde. Er führte eine Apotheke und wurde Bürgermeister von Weimar