Joachim Dennhardt (Hrsg.) : Paris . Europa Erlesen

Kultur Reisen
Paris - Europa Erlesen
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Online-Publikation: Dezember 2015 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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216 Seiten, gebunden, Lesebändchen, Prägedruck; ISBN: 978-3-99029-136-8; EUR 14,95 / sfr 21,00
Wieser Verlag, A-9020 Klagenfurt/Celovec; http://www.wieser-verlag.com

Inhalt
Eine Liebeserklärung an Paris aus den Federn verschiedener Autorinnen und Autoren – sie berichten von ihren Lieblingsplätzen, von schamlosen Straßen, von Musikern, Tänzern und Malern. Sie beschreiben das wilde Leben der Bohème am Montmartre und erzählen Geschichten, die in der Stadt der Liebe und der ewigen Jugend ihren Ausgang nahmen.

Herausgeber
Joachim Dennhardt: Autor, Regisseur und Producer; u. a. Erfinder des ersten interaktiven Fernsehspiels „Mörderische Entscheidung“, das in vielen Ländern ausgestrahlt wurde. Grimme-Preis für seine entwicklungspolitische Sendereihe „Götter, Gräber und Experten“. Moderator seiner literarischen Revue „lyrics“. Media Net Award für sein TV-Movie „Eine Opernaffäre“. Buchpublikationen u. a. bei Rowohlt, Kindler und Wieser. Lebt in New York und Wien.

Fazit
Mit Joachim Dennhardt, dem Herausgeber sind es 53 Autoren die "Paris" literarisch vielgesichtig  wie -schichtig erleben lassen, in der bereits 200-bändigen Reihe 'Europa Erlesen' . Wunderbar und Gratulation, sagte dazu Siegfried Unseld zu Beginn dieser Reihe.
Der urbane Flair, den diese dreiundfünfzig Protagonisten mit ihren Texten ausstrahlen, der vordergründig vom Poetischen bis zum Sex und auch zur menschlichen Hinwendung, wie  zum Politischen empathisch vor Ort zum flanieren einlädt. Auch das Aktuell-Situative schimmert durch, beim Auslesen. Es ist das Innere, der Bewohner, die konservierte Peripherie, mit ihrem Langzeiteffekt ihrem 'Declinisime / Schwinden' der Identität (nie erreicht in den Gettos, aufgrund der tradiert-verkrampften Laizität > Religion als rein Privates zu sehen). Das ist auch Paris und schwingt mit, in diesem wunderlichen ‚Poetikum’. m+w.p15-12