Art Basel

Art Basel
Vorbemerkung zum Publikations-Prozedere
Erstmals kein Print-Katalog für die Presse - aus aktuellen usuell-neoliberalen Marketingstrategien durchschaubar !
Kultur-punkt berichtet seit den 70er-Jahren des 20.Jhdts im Faltposter-Journal *Umweltdesign* auf Printmedien-Basis und ab 2000 auf digitalem Format über die Art-Basel.
*) http://www.kultur-punkt.ch/galerie/eigene-arbeiten/prankl-mw-leben-werk/umwelt-design-ud.html
Daher kann zukünftig nicht aufgrund des Printmedium Katalogbuch der Art Basel berichtet werden.
Wir haben seit über vierzig Jahren dank dem - haptisch-taktil - langzeitlich effizient  zugriffigem Printmedium  unsere Quintessenz zur dieser hervorragenden Weltkunstmesse publizieren können.
Seit 2012 vermag weder der Verlag noch die zuständige Messeleitung und den Katalog frei haus zu liefern. Die aktuell forciert in Erscheinung tretenden neoliberalen Marketingstrategien wirken durchschaubar - und nicht mehr auf Augenhöhe zu den Publizisten,die wie wir - gemeinnützig es für die gesamte deutschsprachige Kulurgesellschaft tätig sind ... m+w.p
mailto:dorothee.dines@artbasel.com ; mailto:bfpr@brittafischer-pr.com; mailto: m.gatermann@hatjecantz.de;

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Online-Publikation:  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung

ÜBERBLICK
Das einzigartige Zusammenspiel von Künstlern, Galerien, dem Art Committee, dem Kurator, der Leitung und des technischen Teams der Art Basel schafft jedes Jahr eine hochkarätige Ausstellung für zeitgenössische Kunst, die das breite Angebot der internationalen Kunstmesse ergänzt und den Besuchern spannende Entdeckungen bietet. Aus 130 Bewerbungen hat das «Art Committee» 60 Projekte für die diesjährige Ausgabe von «Art Unlimited» ausgewählt. Platziert werden sie von dem erfahrenen Kurator Simon Lamunière in Form einer offenen Ausstellung. Um die Anbindung der einzelnen Projekte an die ausstellenden Galerien zu verbessern, wird in «Art Unlimited» zum ersten Mal die «Contact Hour» eingeführt. Vom Mittwoch, 16. Juni bis Sonntag 20. Juni, 18-19 Uhr und Montag, 21. Juni, 11-12 Uhr, werden die Projekte von einem Mitarbeiter der Galerie oder dem Künstler selbst betreut und vermittelt werden.

Die Präsentation der Werke vereint die museale Qualität der einzelnen Arbeiten mit dem Charme der weiten Halle und lässt medial sehr unterschiedliche Werke miteinander in Dialog treten. Die Art Basel verzichtet bewusst auf die Gliederung der Werke nach künstlerischen Gattungen und trägt damit dem Bedürfnis vieler junger Künstler Rechnung, für jedes Werk das passende Medium zu wählen oder mit mehreren Medien zu spielen.

Statement im voraus
Das Katalogbuch:
wird nicht rezensiert, da weder der Verlag noch die zuständige Messeleitung - aus aktuellen usuell-neoliberalen Marketingstrategien durchschaubar - es für notwendig finden ein Rezensionsexemplar frei zur Verfügung zu stellen... nach vierzig Jahren Rezension ist dies das erste Mal und weitere werden ahnend folgen...? m+p12-6
Zum Ausstellungsrundgang, folgt ...
Ein Haiku:
„vorlage fehlt zur
rezension ohne print:
„wirkt > neoliberal“...

Fazit
nach Eintreffen des Katalogbuches Januar 2013
Statement im nachhinein
Die Überlegenheit einer qualitativ-effizienten Besprechung ist unübertrefflich - beim flanierenden Betrachten und haptischem Hin- und Her-Blättern von Bildtexten des Printmedium in Verknüpfung mit dem VorOrt-Rundgang als synästhetischen* Erinnerungskörper - im Gegensatz zu einem augen-ermüdenden eBook oder dem stressbedingten, aktuellen PC-Zugang vorOrt....

*) Die Synästhesie (von altgriech. συναισ άνομαι synaisthanomai ‚mitempfinden‘ oder ‚zugleich wahrnehmen‘) bezeichnet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung, etwa Farbe und Temperatur („warmes Grün“), im engeren Sinne die Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird. Menschen, die Wahrnehmungen derart verknüpft erfahren, werden als Synästhetiker bezeichnet. In der Rhetorik steht der Begriff für das Vermischen von Sinnesebenen. http://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie 

Die immanent - bis permanent - avantgardistischen Erscheinungen der Art43Basel definieren sich in folgenden Kraftquellen, im:
Figurativ, kleinfigurig bis parodisch dekorativ: Dominik Lang CZ, Karsten Födinger CH, Simon Denny AUCKLAND,
Magisch, ornamental, narrativ sureal: Oliver Laric D, Gitte Schäfer CH,
Shan Shui, kleinfigurig skulptural: Rokni Haerizadeh DUBAI,
Abstrakt linear: Takeo Hanzawa
Fragmentiert, figurativ bis abstrakt gradiert: Stephen Friedman GB, Jorinde Voigt D, Tatjana Doll,
Bildentzug durch schwebend-verlöschenes Scheinanwesenheit: Michael Biberstein D,
Parodisch-theatral sich Carl Larsson sich gleich diesem lebendig-fröhlich nähernd: Henrik Hakansson,
Geometrisch +Expressiv + nahe der Wiener Aktionsmalerei: Cameron Jamie, Rico Scagliola CH, Michael Maier CH,
Die aktuelle Tendenz zeitigt primär Figurenensembles, mit kraftvollen gradierten Farb- und Form- Fragmentierungen*...
*)
 http://www.kultur-punkt.ch/galerie/fragmentierung-masken13-1.htm 
http://www.kultur-punkt.ch/galerie/fragmentierung-faber13-1.htm 
http://www.kultur-punkt.ch/galerie/fragmentierung-torsi13-1.htm 
http://www.kultur-punkt.ch/galerie/fragmentierung-figuration13-1.htm