Wolfgang Kauer : Felsbilder der Ostalpen . Das Erbe der Mondfrau

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Online-Publikation: September 2017 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
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320 Seiten; ca. 150 Abbildungen: 17 x 24 cm; Hardcover; 978-3-7025-0880-7; € 28,00 / eBook: 978-3-7025-8045-2, € 17,99
Verlag Anton Pustet, A-5020 Salzburg; http://www.pustet.at; mailto:office@barbara-brunner.at

Charakteristika
> Im Spiegel die Mondfrau
> Topoi: Kunst & Kultur, Geschichte, Musik | Belletristik 

Inhalt
Wolfgang Kauer beschäftigt sich in seinem Buch mit den Felsbildern der Ostalpen, deren Ursprünge bis zu den prähistorischen Gesellschaften des nördlichen Voralpenraums zurückreichen. Die frühen Europäer fanden im Gebirge nicht nur Jagdbeute und Erze, sondern nahmen hier auch Kontakt mit ihren Göttern und Ahnen auf. Die Felsbilder zeugen von ihren religiösen Vorstellungen, Nöten und intimsten Wünschen.
In einer Mischung aus Roman und Sachbuch werden mehr als 150 der aussagekräftigsten Felsbilder in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, in Kärnten und Tirol sowie in den bayerischen Voralpen detailliert vorgestellt. Das Buch gibt Einblick in prähistorische Glaubensinhalte und religiöse Riten und beschäftigt sich mit dem Mondkult der vorchristlichen matriarchalen Gesellschaft, an deren Spitze eine mächtige Erdmutter stand, als deren Spiegelung der Mond angesehen wurde. Felsbildstationen werden erstmals zusammenhängend gedeutet, wobei zwischen regionalen Stilen unterschieden wird. Die Felsbild-Motive werden sowohl mit Artefakten als auch mit Gravuren auf Tonwaren verglichen, sodass eine zeitliche Einordnung der rätselhaften Bilder möglich wird.

Wolfgang Kauer
Geboren 1957 in Linz, Schriftsteller und Felsbildforscher, Uni-Absolvent für Deutsch, Geografie und Kunsterziehung, arbeitet als Kunstvermittler an Gymnasium und Universität, lebt in Salzburg. Stadtteilchronist, intensive Reisen ins prähistorische Europa und zu den Welt-Kulturen. Seine zuletzt veröffentlichten Kunstromane nennt er die „Schnabelkannen-Trilogie“.

Fazit
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