Georges Duby und Michelle Perro: Geschichte der Frauen

W+B Agentur-Presseaussendung Oktober 2006
Buchbesprechung

 "Meilenstein in der europäischen Geschichtsschreibung"
Das historische Großwerk von Georges Duby und Michelle Perrot
3.217 Seiten, 5 Bände. Ca. 350 Bilder. 5 broschierte Bände, ungekürzt, Originalgroßformat 24x16 cm
Der komplette Text der Ausgabe zu 225,00 € jetzt bei uns nur noch 39,95 €. GP.Nr. 103254.
http://www.zweitausendeins.de; Angela.Tieger@geonet.de

Überblick
"Seit jeher machten sich Männer Gedanken über Frauen, und sie besaßen die Macht, ihre Gedanken der Nachwelt zu überliefern. Deshalb wissen wir, was Platon oder Aristoteles über Frauen schrieben, welche Frauenbilder antike Gebrauchsmaler auf Vasen bannten oder welche Frauengestalten die homerischen Epen belebten. Was wir nicht wissen, ist, wie sich diese Männerfantasien mit den realen Lebenswelten von Frauen vermittelten", beschreibt Die Zeit ein historisches Defizit von epochalem Ausmaß.
Den Nestor der französischen Geschichtswissenschaften, Georges Duby, und die Historikerin Michelle Perrot hat diese Verzerrung der historischen Perspektive nicht ruhen lassen. Sie haben der vernachlässigten und verschwiegenen Präsenz von Frauen in der Geschichte der Menschheit ein "historisches Großwerk" (Die Zeit) gewidmet:
Die fünfbändige "Geschichte der Frauen", die bislang weitaus umfassendste Darstellung zu diesem Thema, die die Vielfalt des weiblichen Lebens in den verschiedenen Regionen des Abendlandes vom Altertum bis in die Gegenwart detailliert beschreibt. Das Erscheinen dieses originellen und zugleich zuverlässigen Standardwerks wurde als "editorisches Großunternehmen" (Die Woche) und "außergewöhnliches kulturelles Ereignis" (Espresso), als "Meilenstein in der europäischen Geschichtsschreibung" (Nouvel Observateur) gefeiert.
Aus dem Inhalt: Was ist eine Göttin?, Die Teilung der Geschlechter im Römischen Recht, Perpetua oder das Selbstbewusstsein einer Frau, Die beaufsichtigte Frau, Frauenmoden und ihre Kontrolle, Körper, äußere Erscheinung und Sexualität in der frühen Neuzeit, Schönheit als strategisches Mittel, Frauen, Politik und Macht, Hexen, Prostitution, Straffällige Frauen, Frauen als Journalistinnen, Töchter der Freiheit und revolutionäre Bürgerinnen, Die feministische Szene, Gefährliche Formen der Sexualität, Die Frauenfrage in der Philosophie, Die Stellung der Frau im Bereich der Kultur, Frauen, Massenkonsum und Massenkultur, Mutterschaft, Familie und Staat, Die Nationalisierung der Frauen, Alleinstehende Frauen, Die "Befreiung" der Hausfrau, Der Feminismus der Siebziger Jahre u.v.a. Mit ausführlichen Anmerkungen, Bibliografie und Register.
Deshalb wissen wir, was Platon oder Aristoteles über Frauen schrieben, welche Frauenbilder antike Gebrauchsmaler auf Vasen bannten oder welche Frauengestalten die homerischen Epen belebten. Was wir nicht wissen, ist, wie sich diese Männerfantasien mit den realen Lebenswelten von Frauen vermittelten", beschreibt Die Zeit ein historisches Defizit von epochalem Ausmaß.

Fazit:
1. Band: Antike
Aus diesem Zeitraum existieren vor allem Zeugnisse von Frauen aus Männersicht. Es zeigt eine für uns heute eine fremdartige Welt in ihren Beziehungen zur Männerwelt. Allerdings zeigen Frauen sich viel präsenter als wir es annehmen. Die Kapitel gliedern sich in <Weiblichkeitsmodelle der Antike>, <Soziale Rituale und Praktiken der Frauen>, <Gestern und Heute>, <Stimmen der Frauen>.
2. Band: Mittelalter
Aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen, voran Frauenbilder der Kirche - von der Jungfrau Maria bis zur bösen Eva - aber auch damals alltägliche Lebensformen wie Hofdamen, Mystikerinnen und Stadtfrauen werden beschrieben: Ihre spirituellen Freiräume und ihr Erscheinen in Malerei und Literatur.
3. Band: Frühe Neuzeit
Es eröffnet sich eine Vielfalt von Positionierungen - Alltag, Arbeit, Rebellion und unternehmerische Tatkraft; Hausmutter bis zur Regentin, Schauspielerin, Literatin und Bäurin.
Ihr Kampf und Überleben sind vorrangige Themen, die in dieser Epoche hervorstechen und nur in dieser?
4. Band: 19. Jahrhundert
Frauen werden in dieser Zeit in die Privatheit der Familie verstossen. Männer gestalten die Öffentlichkeit. Schliesslich fordern sie nach Diskurs, Ausbildung, Erwerbschancen und gleiche Bürgerrechte. Es entsteht die Frauenbewegung als politische Kraft.
5. Band: 20. Jahrhundert
In diesem Jahrhundert sind den Frauen Wahlurnen und Universitäten vertraut. Sie verstehen sich als Doppelberufene und Selbstbestimmende in den unterschiedlichsten Lebensformen, die diese Epoche hervorgebracht hat.
Die Geschichte der Frauen von Georges Duby und Michelle Perro ist ein Meisterinnen-Denkbuch, das auch in Männerhand von aussergewöhnlichem Nutzen ist, um die globalen Fragen, die auf dieses neue Jahrhundert auf uns einstürmen, gemeinsam optimal bewältigen zu können

Zahnästhetik und Mundgesundheit sind besonders Frauen wichtig

Kuratoriums perfekter Zahnersatz
http://www.zahnersatz-spezial.depressestelle@kuratorium-perfekter-zahnersatz.de
April 2007

(za) Glück, Selbstvertrauen, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und ein gesteigertes Wohlbefinden – mit
gesunden und schönen Zähnen assoziiert „frau“ Positives und investiert für sie auch Zeit und Geld.
Der Trend ist eindeutig und die Umfragen zeigen ein einheitliches Bild: Immer mehr Menschen ist das Aussehen
ihrer Zähne wichtig. Schöne Zähne sind gleichbedeutend mit einem positiven Lebensgefühl. „Diese Einstellung ist
besonders bei Frauen ausgeprägt“, bestätigt Professor Klaus Lehmann, wissenschaftlicher Leiter des Kuratoriums
perfekter Zahnersatz. Logische Konsequenz: Frauen investieren mehr Geld in ihre Zähne, sie haben auch bei der
Zahnpflege die Nase vorn.
Ob naturgetreue Brücken, Kronen und Veneers oder auf Implantaten sicher verankerter Zahnersatz aus Keramik
– Frauen nutzen die Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin und Zahntechnik voll aus. Etwa zwei Drittel der
deutschen Frauen sind nach der jüngsten Studie zur „Bedarfsermittlung für prothetische Leistungen bis zum Jahr
2020“ der Meinung, dass sich Zahnersatz nicht nur durch langlebige Qualität und gute Funktionalität
auszeichnen muss, sondern auch durch ein natürliches und schönes Erscheinungsbild. Diese Ansicht teilen, je
nach Alter, nur 40 bis 50 Prozent der Männer. Für Frauen spielen die Kosten für Zahnersatz auch eine geringere
Rolle, als für Männer. Folge: Frauen geben für ästhetisch ansprechenden Zahnersatz und für Zahnästhetik, wie
etwa das Aufhellen der Zähne, mehr Geld aus.
Um die Zähne so lang wie möglich gesund zu erhalten, unternimmt „frau“ einiges: Deutlich mehr Frauen (87
Prozent) als Männer (75 Prozent) putzen sich zweimal täglich oder öfter die Zähne. Auch in punkto Gründlichkeit
sind wiederum die Frauen das „starke“ Geschlecht, denn sie putzen ihre Zähne deutlich länger als Männer. Und
den Gang zum Zahnarzt treten die Frauen häufiger an als die Männer. Knapp 70 Prozent der Frauen gehen – wie
empfohlen – mindestens zweimal im Jahr zur Kontrolluntersuchung. Bei den Männern macht das gerade einmal die
Hälfte.

Fazit: Frauen achten besser auf ihre Mundhygiene und Zahngesundheit. Sie haben trotzdem im
Geschlechtervergleich etwas häufiger mit Karies zu kämpfen. Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) sind für sie
dagegen weniger häufig ein Problem als für Männer. Alles in allem sind die Zähne von Frauen häufiger und besser
versorgt. Auch in hohem Alter lassen sich immer noch geschlechtsspezifische Unterschiede feststellen. So
entscheiden sich Frauen viel häufiger für hochwertigen Zahnersatz. Denn dieser hat für Frauen nicht nur eine
funktionale, sondern auch eine hohe ästhetische Bedeutung. Eine Einstellung, die dem Aussehen und dem
Wohlbefinden der Frauen sehr zugute kommt

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard; Natascha von Ganski: Die neue Pflanzenheilkunde für Frauen

Online-Publikation: Januar 2012 im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
 
248 Seiten, gebunden; Format 17,9 x 24 cm; ISBN 987-3-89883-302-8; € 19,95 (D) / € 20,60 (A) / sFr 28,50
ES+ZS-Verlag Sandmann; www.zs-verlag.de; www.es-verlag.de

Überblick / Charakteristika:
Die neue Pflanzenheilkunde für Frauen
Dabei geht es neben der Linderung einzelner Symptome aber vor allem um eine ganzheitliche
Behandlung von Beschwerden, die im Kontext des ganzen Menschen mit seiner Persönlichkeit
und seiner Lebensumstände gesehen werden muss. Aus diesem Ansatz heraus ist ein umfassendes
Handbuch entstanden, das Frauen in allen Lebensphasen begleitet.
- Von Frauen für Frauen geschrieben
- Mit 50 Heilpflanzenporträts
- Schritt für Schritt Anleitungen für Tees, Tinkturen und Salben

Inhalt
Frauen haben andere Vorstellungen von Gesundheit
als Männer. Sie vertrauen eher auf die Kräfte der
Natur und sanfte Heilpflanzen als auf synthetische
Medikamente – und das nicht nur, wenn es um
frauentypische Beschwerden geht.
Doch wie wirken die pflanzlichen Heilmittel genau?
Und in welcher Dosierung wendet man sie an? Die
beiden Autorinnen, Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
und Natascha von Ganski, porträtieren in ihrem Buch
„Die neue Pflanzenheilkunde für Frauen“
einfühlsam und detailliert die 50 wichtigsten
Heilpflanzen für Frauen und geben konkrete
praktische Empfehlungen mit Schritt-für-Schritt-
Anleitungen für Teezubereitungen, Salben, Hydrolate,
Tinkturen und ätherische Öle. Im Vordergrund
steht dabei die Vorbeugung, Behandlung und Heilung
von Erkrankungen und Beschwerden, unter denen
Frauen jeden Alters in verschiedenen Lebensphasen
besonders häufig leiden.

Autorinnenteam
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard,
geboren 1944 in Liegnitz, ist eine renommierte Spezialistin für die naturmedizinisch-ganzheitliche Behandlung von Frauen auf wissenschaftlicher Basis. Sie studierte Medizin und habilitierte 1982 – bundesweit als zweite Frau – in der Frauenheilkunde. 1993 übernahm sie die Leitung der Ambulanz für Naturheilkunde der Abteilung Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin der Universitäts-Frauenklinik in Heidelberg. Seit 2002 ist sie freiberuflich als Autorin und als Referentin für Frauenheilkunde, Naturheilkunde und Umweltmedizin tätig. Sie gründete 2009 die Informations-Homepage
www.netzwerk-frauengesundheit.com. Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrere Auszeichnungen und Preise, u.a. 1995 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.

Natascha von Ganski,
geboren 1972 in Berlin, arbeitet seit über 14 Jahren als Heilpraktikerin mit eigener Praxis und ist seit rund zehn Jahren als Referentin in der Aus- und Weiterbildung für medizinische Berufe tätig. Aus langjähriger Erfahrung weiß sie, dass Frauen anders krank sind und einer ganzheitlichen Behandlung bedürfen, die speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. 2008 gründete die engagierte Heilpraktikerin in Berlin »alcimia«, eine spezialisierte Schule für Heilpflanzenkunde und Traditionelle Abendländische Medizin, in der sie selbst auch als Dozentin tätig ist.

Fazit
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard und Natascha von Ganski stellen in ihrem Gesundheitsbuch ": Die neue Pflanzenheilkunde für Frauen " in höchst gelungener Weise dar, wobei sie die neuesten Erkenntnisse der Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin mit der Naturheilkunde in gelungener Weise und in praxisnaher, geradezu liebevoller Sprache, wie es wissenschaftlich geschulte Frauen zumeist besser verstehen als ihre Kollegen , formulieren können. Das umfangreiche Register ermöglicht einen raschen Zugriff auf den gesuchten Begriff. Alles in allem ist es ein Hausbuch für jede Frau, lebensbegleitend. m+w.p12-1

Frauen : Essstörungen und Stress

Neue Studie untersucht Stressbewältigungsstrategien essgestörter Frauen in sozialen Situationen
Psychologisches Institut Johannes Gutenberg-Universität Mainz
RWoelfges@t-online.de; http://www.psychotherapie-mainz.dehttp://www.gesundheit-adhoc.de
01.02.2007

Mainz - Studie zur Wahrnehmung, Interpretation und Bewältigung einer
sozialen Konfliktsituation bei Frauen mit Essstörungen -
Teilnehmerinnen gesucht

Stressreiche Situationen im Alltag erleben wir als unangenehm und wir
versuchen, diese Situationen auf unterschiedlichste Art und Weise zu
bewältigen, um unsere negativen Emotionen zu minimieren. Eine neue
Studie des Psychologischen Instituts
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz untersucht dieses Verhalten
bei Frauen mit Essstörungen im Vergleich zu Gesunden. Für diese Studie
mit dem Titel "Bewältigungsverhalten von Frauen mit Essstörungen in
einer sozialen Interaktion" sucht das Psychologische Institut noch
Teilnehmerinnen.

Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass Stress und das Verhalten
zur Stressbewältigung in Verbindung mit der Entstehung und
Aufrechterhaltung einer Essstörung stehen. Es konnte gezeigt werden,
dass vergleichbare Situationen bei Personen mit Essstörungen subjektiv
ein höheres Maß an Stress verursachen, als dies bei Gesunden der Fall
ist. Besonders uneindeutige, ambivalente zwischenmenschliche
Situationen scheinen hierbei den größten Stress zu verursachen.
Insgesamt geht man davon aus, dass Frauen mit Essstörungen solche
Situationen schlechter bewältigen als Gesunde und dass "stressige"
Situationen ein möglicher Auslöser für essstörungsspezifisches
Verhalten wie zum Beispiel einen Essanfall sind. "Eine Ursache für
dieses weniger angemessene Bewältigungsverhalten könnte sein, dass
Frauen mit Essstörungen Defizite im Bewältigungsrepertoire solcher
Situationen aufweisen, das heißt, sie wissen möglicherweise nicht, wie
sie anders auf Stress reagieren könnten", erläutert Dr. Tanja
Legenbauer vom Psychologischen Institut der Mainzer Universität.

Essstörungen wie Bulimia Nervosa, auch Ess-Brechsucht genannt, und
Anorexia nervosa, die sogenannte Magersucht, sind in den letzten
Jahren verstärkt in den Blickpunkt der wissenschaftlichen Forschung
gerückt. Typische Ausprägungen bei Personen mit Essstörungen sind die
starke Kontrolle des Körpergewichts etwa durch Diäten und Extremsport
sowie das wiederholte Auftreten von Essanfällen. Das Selbstwertgefühl
dieser Frauen ist in einem hohen Maß an ein "Idealgewicht" gekoppelt.
Die Mainzer Wissenschaftler vermuten, dass diese Frauen beispielsweise
eine uneindeutige soziale Situation wie Kritik oder Zurückweisung auf
den Unterschied zwischen ihrem Wunschgewicht und ihrem tatsächlichen
Gewicht zurückführen. Diese Frauen unterliegen somit schnell einem
Schwarz-Weiß-Denken und interpretieren eine solche Situation
wesentlich schlimmer und selbstwertbedrohlicher als gesunde
Probandinnen.

Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Frauen mit Essstörungen weniger
gute Bewältigungsstrategien für derartige Situationen zur Verfügung
haben. Wahrscheinlich gehen sie eine solche Situationen in einem
geringeren Maß aktiv und lösungsorientiert an, sondern versuchen, eher
ihre aufkommenden negativen Emotionen zu bewältigen, beziehungsweise
sie versuchen, eine geistige Auseinandersetzung mit dem Problem zu
vermeiden. Welche Rolle dabei mögliche Schwachstellen im
nichtsprachlichen und sprachlichen Verhaltensrepertoire dieser
Personen spielen, soll bei der neuen Studie genau untersucht werden.

Die Studie soll insgesamt zwei Termine umfassen. Zum ersten Termin
wird ein diagnostisches Gespräch geführt und zu einem zweiten Termin
ein kurzes Rollenspiel mit der Probandin stattfinden, um die
aufgestellten Vermutungen zu überprüfen. Zusätzlich sind eine Reihe
von Fragebögen auszufüllen. Interessierte Teilnehmerinnen sollten
bereit sein, die beiden Termine wahrzunehmen und an der
Fragebogenuntersuchung mitzumachen. "Wir hoffen damit Anhaltspunkte
für das genaue Bewältigungsverhalten und Aufschluss über mögliche
nonverbale und verbale Verhaltensdefizite bei essgestörten Frauen zu
bekommen, um die Therapie von Essstörungen weiter zu verbessern", sagt
Dr. Legenbauer. Sie untersucht in der Abteilung Klinische Psychologie
und Psychotherapie seit mehreren Jahren die Zusammenhänge bei der
Entstehung von Essstörungen und Möglichkeiten zu ihrer Überwindung.

Kontakt:
Arbeitsgruppe "Projekt Essstörungen-Bewältigungsverhalten"
Dr. Tanja Legenbauer / Dipl. Psych. Ralf Wölfges
Psychologisches Institut
Abt. Klinische Psychologie und Psychotherapie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-24621
Fax 06131 39-24623

Prävention von Gebärmutterhalskrebs

"Europäische Woche - Bevölkerungsbezogene Studie zur Früherkennung
Verwaltung der Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz
INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE BIOMETRIE, EPIDEMIOLOGIE UND INFORMATIK
22.01.2007 ; presse@vorstand.klinik.uni-mainz.dehttp://www.krebshilfe.dehttp://www.gesundheit-adhoc.de

Mainz - Vom 21. bis 27. Januar findet erstmals die "Europäische Woche
zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs" statt. Aus diesem Anlass
stellt das Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und
Informatik (IMBEI) des Universitätsklinikums Mainz erste Ergebnisse
der so genannten MARZY-Studie (Machbarkeitsstudie zur Früherkennung
von Gebärmutterhalskrebs) vor. Gemeinsam mit dem Berufsverband der
Frauenärzte e.V., den niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen
der Stadt Mainz und des Kreises Mainz-Bingen sowie der
Universitäts-Frauenklinik führt das IMBEI seit Anfang 2005 diese von
der Deutschen Krebshilfe geförderte, unabhängige, wissenschaftliche,
bevölkerungsbezogene Studie zur Verbesserung der Früherkennung von
Gebärmutterhalskrebs durch. Die bisherigen Daten zeigen, dass Frauen
deutscher Herkunft aufgrund gezielter Einladung eher zur Teilnahme an
der Krebsvorsorge bereit sind als Frauen ausländischer Herkunft.

In Deutschland hat jede gesetzlich versicherte Frau ab dem
20.Lebensjahr einmal im Jahr das Anrecht, eine von der Krankenkasse
finanzierte Krebsfrüherkennungs-Untersuchung durchführen zu lassen.
Diese schließt auch die Abnahme eines Abstrichs vom Gebärmutterhals
mit ein. Gegenwärtig nimmt aber höchstens die Hälfte aller
anspruchsberechtigten Frauen dieses von den Krankenkassen finanzierte
Angebot in Anspruch. Die Erkrankungs- und Sterberate an
Gebärmutterhalskrebs liegen in Deutschland im europäischen Vergleich
hoch, trotz einjähriger Vorsorgeintervalle.

Die molekularbiologische und epidemiologische Forschung der letzten
Jahrzehnte konnte nachweisen, dass Gebärmutterhalskrebs als Folge
einer lokal andauernden Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV)
entsteht. Es ist unbekannt, in welcher Häufigkeit diese Infektion in
der Bevölkerung in Deutschland zu finden ist.

"Die MARZY-Studie testet, ob sich durch die gezielte Einladung von
Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren die Teilnahme an der
Krebsfrüherkennungsuntersuchung beim Frauenarzt erhöht", erläutert Dr.
Stefanie Klug, die am IMBEI die Studie leitet. "Des Weiteren wird der
etablierte konventionelle Krebsfrüherkennungsabstrich mit den neueren
diagnostischen Verfahren Dünnschichtzytologie und HPV-Nachweis
verglichen. So kann auch erstmals eine Aussage über die Häufigkeit
einer HPV-Infektion in der weiblichen Allgemeinbevölkerung der
Studienregion getroffen werden." Die ebenfalls laufende Befragung der
Gruppe der Nichtteilnehmerinnen soll wichtige Informationen zur
Teilnahmemotivation der breiten Bevölkerung liefern.

Insgesamt wurden seit Januar 2005 5.000 Frauen eingeladen, die anhand
einer Zufallsstichprobe der entsprechenden Einwohnermeldeämter
ausgewählt wurden. Etwa 54 Prozent der Frauen haben bisher auf die
Einladungen reagiert. Eine Teilnahme an der MARZY-Studie ist noch bis
Ende März 2007 möglich.

Die bisherigen Daten zum Teilnahmeverhalten zeigen, dass Frauen
deutscher Herkunft eher zur Teilnahme an der Krebsvorsorge bereit sind
als Frauen ausländischer Herkunft. Dies scheint auch nicht durch
Anpassung der Sprache des Einladungsschreibens -- zum Beispiel in
türkisch, russisch oder italienisch -- beeinflussbar zu sein.
Unabhängig ihrer Nationalität ist zu erkennen, dass jüngere Frauen die
Möglichkeit der Vorsorge und der Teilnahme an der Studie erheblich
häufiger wahrnehmen als ältere Frauen. Die Ergebnisse der Studie
werden im Sommer 2007 vorliegen.

Kontakt:
Dr. Renée Dillinger, Pressestelle,
Tel. 06131 / 17-7424, Fax 06131 / 17-3496,

Depressive Frauen trinken mehr Alkohol als Männer


 Trinkexzesse und klinische Depressionen hängen zusammen
mailto:monschein@pressetext.comhttp://www.und.nodak.edu; http://www.camh.net
http://www.blackwellpublishing.com/journal.asp?ref=0145-6008  

Toronto/Grand Forks (pte/05.01.2007) - Der Zusammenhang zwischen starkem Trinken und Depressionen ist bei
Frauen stärker als bei Männern. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des Centre for Addiction and Mental Health und der
University of North Dakota gekommen. Amerikanische und Kanadische Wissenschafter befragten 6.009 Männer und 8.054
Frauen zu ihrem Alkoholkonsum und Depressionen. Es zeigte sich, dass Frauen, die exzessiv tranken eher an klinischen
Depressionen litten. Ein mäßiger Alkoholkonsum erhöhte das Risiko weder bei Frauen noch Männern, schreiben die Forscher
in Alcoholism: Clinical and Experimental Research.

Die Studie bewertete den Alkoholkonsum in der vergangenen Woche und im vergangenen Jahr. Berücksichtigt wurde die
Häufigkeit, wie viel bei jeder Gelegenheit getrunken wurde, wann am meisten, die Gesamtmenge und ob es Phasen
exzessiven Trinkens gab. Depressionen wurden dahingehend definiert, ob eine Person den Kriterien für das Krankheitsbild
einer klinischen Depression entsprach oder sich kürzlich deprimiert gefühlt hatte. Unterschiede zwischen den beiden
Geschlechtern zeigten sich laut BBC nur bei Teilnehmern mit klinischen Depressionen. Die Wissenschafter gehen davon
aus, dass Frauen, die unter starken Depressionen leiden, trinken, um einen Ausweg aus ihren Problemen zu finden.

Sharon Wilsnack von der University of North Dakota School of Medicine and Health Sciences erläuterte, dass das Muster
der Zusammenhänge bei Frauen konsistenter sei, die gegen ihre Depressionen antrinken als bei chronisch trinkenden
Frauen, die in der Folge an Depressionen leiden. "Der Teufelskreis kann damit beginnen, dass Frauen als Reaktion auf ihre
Depressionen anfangen zu trinken." Klinische Depressionen könnten manche Frauen dazu verleiten große Mengen von
Alkohol zu trinken in der Hoffnung, dass sich ihre depressiven Stimmungen so dämpfen lassen. Es sei jedoch laut Wilsnack
noch näher zu erforschen, ob das Trinken Depressionen verursache oder Depressionen das Trinken. Es sei auch denkbar,
dass dieser Zusammenhang durch einen weiteren bisher unbekannten Faktor beeinflusst werde.

Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Michaela Monschein
Tel. +43-1-81140-0

Wenn Frauen keine Lust auf Sex haben

Männliches Hormon Testosteron hilft -
Libidomangel ist kein Schicksal – Therapieangebote nehmen zu
info@sexuelle-stoerungen-der-frau.dewww.sexuelle-stoerungen-der-frau.dejuliane.papendorf@alice-dsl.dehttp://www.press2day.de

(P2D) Hamburg, Februar 2007 - Keine Lust auf Sex ist viel weiter verbreitet, als gemeinhin angenommen wird: Mehr als 40 Prozent aller Frauen zwischen 30 und 45 Jahren sind davon betroffen. Bisher wurden Libidostörungen allerdings oft als „altersbedingt“ oder „psychisch“ abgetan, sie sind aber häufig hormonell bedingt. Schon das Absetzen der Pille oder eine Zufuhr geringer Mengen männlicher Hormone könnte vielen Frauen wieder zu einem zufriedenstellenden Sexualleben verhelfen.

Studien zufolge leiden 40-50% aller Frauen im Alter von 30-45 Jahren und sogar 86% der Frauen über 60 Jahren in Deutschland an einem deutlichen Libido-Mangel, sie haben also keine oder wenig Lust auf Sex. Die Ursachen sind vielfältig, häufig sind es aber Folgen einer Operation der Eierstöcke oder die Einnahme der Pille. „Viele Frauen nehmen diesen Zustand einfach so hin, leiden aber erheblich darunter“, erklärt Dr. Johann Sievers, ein auf sexuelle Störungen spezialisierter Gynäkologe, die Situation. „Dabei gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie ihnen geholfen werden könnte.“

Partnerschaft leidet zusätzlich
Libidomangel oder Libidoverlust geht meistens einher mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, latenter Traurigkeit und Antriebsarmut. Die betroffenen Frauen haben kein Interesse an Sex, sie vermeiden die Nähe zu ihrem Partner und ziehen sich zurück. Starker Leidensdruck entsteht oft erst dadurch, dass die Partnerschaft bedroht ist, trotzdem finden die Betroffenen keine Lösungsmöglichkeiten für ihr Problem. Ist eine Operation, bei der die Eierstöcke entfernt wurden, die Ursache des Leidens, gibt es inzwischen aber wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten. „Diesen Frauen fehlt nämlich das – eigentlich männliche – Hormon Testosteron, das nach dem Eingriff nicht mehr ausreichend produziert wird. Gleicht man dieses aus, werden die Beschwerden behandelbar“, erläutert Dr. Sievers. Auch das Absetzen der Pille kann helfen, da die Pille die Bildung von SHBG (Sexual Hormone Binding Globulin) induziert, das seinerseits biologisch Testosteron bindet und damit die Libido unterdrückt.

Hormonelles Milieu wird normalisiert
Das Gefühl von Verlangen und Sehnsucht entsteht im zentralen Nervensystem. Die Nervenzellen dort benötigen für eine physiologische Funktion ein spezielles hormonelles Milieu. Ist dieses Milieu aber gestört – z.B. durch operative Entfernung der Eierstöcke – funktionieren die Nervenzellen nicht mehr adäquat, es kommt zum Verlust der Libido. Das hormonelle Milieu lässt sich neuerdings aber wieder herstellen, indem mit einem kleinen Pflaster das Hormon Testosteron zugeführt wird. Dazu Sievers: „Das richtige Hormon zur richtigen Zeit am richtigen Ort verbessert die Libido, die Patientin fühlt sich außerdem wieder kräftiger, unternehmungsfreudiger und lebendiger, also insgesamt zufriedener.“

Spezielles frauenärztliches Angebot bei sexuellen Störungen
Neben Operationen gibt es eine Reihe weiterer möglicher Ursachen für Störungen der Libido. So können Angststörungen oder Depressionen, eine Chemotherapie bei Krebs, Partnerschaftskonflikte und Störungen der Hirnanhangdrüse oder der Schilddrüse ebenfalls Libidomangel verursachen. Für die Diagnose und Therapie sexueller Störungen bei Frauen, wie z.B. des Libidomangels, gibt es nach Angaben des Experten Dr. Sievers bisher in Deutschland fast kein spezielles frauenärztliches Angebot. Deshalb hat er Ende 2005 in Hamburg die erste gynäkologische Praxis Deutschlands eröffnet, die sich ausschließlich auf sexuelle Störungen der Frau spezialisiert hat. Neben Libidostörungen behandelt er dort schwerpunktmäßig Patientinnen mit Erregungsstörungen, Orgasmusstörungen und Schmerzen beim Verkehr.

Hinweis für die Redaktionen: Dr. Johann Sievers steht Ihnen gerne als Experte für alle Fragen zum Thema „Frauen mit einem sexuellen Problem“ oder anderen Aspekten weiblicher Sexualität zur Verfügung.

Dr. J. H. Sievers
Sexualmedizin · Frauenarzt
Privatpraxis
Centrum für innovative Medizin (CiM)
Haus C
Falkenried 88 · 20251 Hamburg
Tel. 040/46 85 87 00
Fax. 040/46 85 87 11

Kontakt:
Juliane Papendorf
Tel.: 0170/9304930