Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz muss endlich reformiert werden!

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Antidiskriminierung bewirken
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Lebenshilfe zum Bericht der Antidiskriminierungsbeauftragten:

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz muss endlich reformiert werden!
Berlin. Zum heute veröffentlichten Bericht der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin:
„Dass Menschen mit Behinderung weiter sehr häufig Opfer von Diskriminierung werden, darf unsere Gesellschaft nicht hinnehmen. Die vorgelegten Zahlen belegen, dass Menschen mit Behinderung immer noch zu wenig im Alltag sichtbar sind und zu wenig an politischen Prozessen beteiligt werden. Nur wer gleichberechtigt mitreden und mitentscheiden kann, wird auch von den anderen ernst genommen und akzeptiert. Um hier einen großen Schritt voranzukommen, muss endlich das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz reformiert werden. Nicht nur öffentliche Einrichtungen, auch die Privatwirtschaft muss zur Barrierefreiheit und damit zur Gleichbehandlung verpflichtet werden. Und: Menschen mit Behinderung und ihre Verbände müssen dieses Recht einklagen können.“

Hier geht’s zum Jahresbericht 2021 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2022/20220816_Jahresbericht_2021.html
Und hier zu den Forderungen der Lebenshilfe an die Politik, darunter unter Punkt 6 "Diskriminierung verhindern":
https://www.lebenshilfe.de/ueber-uns/forderungen-der-lebenshilfe-an-die-politik#diskriminierung-verhindern
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Mit freundlichen Grüßen
Peer Brocke
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecher
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Vereinssitz Marburg: AG Marburg VR 972
Bundesvorsitzende: Ulla Schmidt, Bundesministerin a.D.
Bundesgeschäftsführerin: Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust
Seit ihrer Gründung im Jahr 1958 steht die Lebenshilfe für Teilhabe statt Ausgrenzung, für Offenheit und Vielfalt. Als Selbsthilfevereinigung, Eltern- und Fachverband unterstützt sie Menschen mit verschiedenen Behinderungen und ihre Familien. Vor allem setzt sich die Lebenshilfe für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung ein. Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung sind der Lebenshilfe besonders wichtig. In fast 500 Orts- und Kreisvereinigungen sowie 16 Landesverbänden der Lebenshilfe sind rund 120.000 Mitglieder aktiv. Bundesvereinigung und Landesverbände vertreten überregional die Interessen von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen. Mehr Informationen im Internet auf: http://www.lebenshilfe.de
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